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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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weht, dessen Winde das dichte Wolkenmeer so weit aufwallen lassen, dass in den tiefer liegenden Gebieten innerhalb von Stunden alle Sauerstoff atmenden Wesen sterben. Die Hauptstadt, PELEK BAW, liegt auf der einzigen bewohnten Landmasse, einem Plateau namens KO-RUNNAL-HOCHLAND, und sie stellt die größte Siedlung auf dem ansonsten überwiegend von Dschungel überzogenen Planeten dar. Die eingeborenen Menschen leben in halbnomadischen Stammesverbänden, die Ghosh genannt werden und die die Siedlungen meiden, in welchen Außenweltler verschiedener Spezies wohnen. Die Korunnai bezeichnen alle Außenweltler und jegliches sesshafte Volk mit dem Begriff »Balawai« - Untenlebende. In der Geschichte fand eine Vielzahl lokaler Konflikte statt.

    Das hilft mir nicht weiter.
    Ich kann mein Wissen über Haruun Kal nicht in eine Beschreibung wie aus einem Reiseführer einflechten. Zu viel dessen, was ich weiß, besteht aus der Farbe des Sonnenblitzes und dem Geruch des Windes an Großvaters Schulter, aus dem seidigen Gefühl, wenn man die Wolle eines Grasers durch die Finger gleiten lässt, oder aus dem heißen grimmigen Stich, den ein Akk-Hund auslöst, wenn er die Macht berührt.
    Ich wurde auf Haruun Kal geboren. Weit oben im Hochland. Ich bin ein reinrassiger Korun.
    Hundert Generationen meiner Vorfahren atmeten diese Luft und tranken dieses Wasser, aßen die Früchte dieser Erde und wurden in ihr begraben. Nur einmal bin ich zurückgekehrt, vor fünfunddreißig Standardjahren - doch seitdem habe ich diese Welt stets im Herzen getragen. Wie sie sich anfühlt. Die Macht ihrer Stürme. Das Gewirr der Dschungel. Der Donner ihrer Gipfel. Aber sie ist nicht mein Zuhause. Mein Zuhause ist Coruscant. Mein Zuhause ist der Jedi-Tempel. Ich habe keine Erinnerungen an meine früheste Kindheit unter den Korunnai; meine erste Erinnerung besteht aus Yodas freundlichem Lächeln und seinen großen sanften Augen, die sich schließen. Diese Erinnerung ist noch immer lebendig in mir. Ich weiß zwar nicht, wie alt ich war, doch bestimmt konnte ich noch nicht laufen. Vielleicht war ich noch zu klein, um zu stehen. In der Erinnerung sehe ich meine plumpen Kinderhände, die nach den weißen Haarbüscheln über Yodas Ohren greifen.
    Ich erinnere mich an mein Schreien - Gekreische wie von einer verwundeten Leuchtfledermaus, pflegte Yoda es zu nennen -, weil ein Spielzeug, wahrscheinlich eine Rassel, über mir in der Luft hing, geradewegs außerhalb meiner Reichweite. Ich weiß noch, wie weder Schreien, Kreischen, Heulen und Tränen diese Rassel auch nur einen Millimeter näher brachten. Und ich erinnere mich an den Augenblick, als ich das erste Mal ohne meine Hände nach dem Spielzeug griff: wie ich es dort hängen fühlte und spürte, auf welche Weise Yodas Geist es hielt. und in meinen Ohren begann ein Flüstern der Macht zu summen. Meine nächste Lektion: Yoda kommt, um die Rassel fortzunehmen, und ich - mit dem instinktiven Egoismus eines Kindes - weigere mich, sie loszulassen, indem ich alles an Macht herbeirufe, was ich bewerkstelligen kann. Die Rassel brach entzwei - in meinem kindlichen Empfinden eine Tragödie wie das Ende der Welt. Das war Yodas Weise, mich in das Jedi-Gesetz der Nichtbindung einzuführen: Wenn wir etwas zu fest halten, das wir lieben, werden wir es am Ende zerstören.
    Und uns auf diese Weise das Herz brechen. An diese Lektion möchte ich im Augenblick nicht denken. Dennoch kann ich nicht anders. Nicht jetzt. Nicht, während ich hier oben bin und Depa dort unten ist. Depa Billaba trat durch Zufall in mein Leben: durch eines dieser freudigen Zusammentreffen, mit denen uns die Galaxis manchmal beschenkt. Ich habe sie gefunden, nachdem ich die Piraten und Mörder ihrer Eltern bekämpft und getötet hatte; diese Piraten hatten die niedliche Tochter ihrer Opfer entführt. Ich habe niemals erfahren, was sie eigentlich mit ihr vorhatten. Oder ihr antun wollten. Ich weigere mich, darüber Spekulationen anzustellen. Ein Vorteil meiner Jedi-Disziplin: Ich kann mich davor bewahren, mir solche Dinge auszumalen.
    Sie wuchs im Jedi-Tempel zum Mädchen heran und wurde als meine Padawan zur Frau. Der stolzeste Moment in ihrem Leben war der Tag, als ich mich erhob und dem Jedi-Rat vorschlug, sie zu ihrem neuesten Mitglied zu machen. Sie ist eine der Jüngsten, die je in den Rat berufen wurden. An diesem Tag deutete Yoda an, es sei meiner Ausbildung zu verdanken, dass sie es in so jungem Alter so weit gebracht hatte. Ich glaube, das hat

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