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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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drüben.« Sie zeigte auf Kar Vastor.
    Und aus diesem Grund liege ich jetzt in dieser schwarzen Stunde lange nach Mitternacht und lange vor der Morgendämmerung, während die Leuchtpflanzen schwächer werden und die Raubtiere verstummen, während nur Schlaf von Bedeutung ist, auf meinem, Schlafsack, starre in die schwarzen Blätter über mir und denke an morgen. Morgen verlassen wir diesen Ort.
    Kehren zurück in Welten, wo aus Duschen sauberes Wasser rinnt und nicht Pro-Bi-Nebel. Kehren zurück in Welten, wo man in Häusern schläft und auf sauberen Laken aus gebleichten Fasern. Kehren zurück in Welten, die noch immer, wenn auch nur vorläufig, in der Galaxis des Friedens liegen.

Letzter Eintrag

    Die Luft über dem Lorshan-Pass war so klar, dass der himmelfarbene Gipfel, den Mace in der Ferne gerade noch ausmachen konnte, auch Großvaters Schulter hätte sein können. In dieser Richtung sah man auch einen braunen Dunst, möglicherweise der Smog über Pelek Baw. In der Nähe patrouillierten Geschützschiffe über dem Dschungel - winzige silberne Flecken unterhalb des Passes. Viele Geschützschiffe: Mace zählte wenigstens sechs Ketten, vielleicht sogar zehn, die über die Hügel hinwegschwärmten.
    Die gelegentlichen stummen Blitze von Geschützen oder den aufwallenden Rauch von Flammenwerfern fand er eigentlich tröstlich: Demnach vermutete die Miliz die Guerillas noch zwischen den Bäumen.
    Er saß mit verschränkten Beinen auf dem schattigen Boden vor dem Höhleneingang und hatte den Riemen des Datenblocks um die Schulter geschlungen. Nur wenige Meter entfernt lag das helle Licht des Spätnachmittags auf einer Bergweide: Die Wiese erstreckte sich zwanzig, dreißig Meter weit relativ flach, ehe sie steil einen halben Klick nach unten zum pass abfiel.
    Groß genug für ein Landeschiff der Jadthu-Klasse von Sienar Systems.
    Mace vermied es absichtlich, in den Himmel zu starren. Das Schiff würde kommen, wenn es so weit war. In wenigen Minuten.
    Er erwischte sich dabei, wie er eine Liste der Verletzungen aufstellte, die er auf Haruun Kal davongetragen hatte, angefangen mit den Brandblasen über angebrochene Rippen und eine Gehirnerschütterung bis hin zur Bisswunde von einem Menschen. Nicht zu erwähnen diverse Insektenstiche und -bisse, einen Hautausschlag am rechten Oberschenkel und Blasen um die Zehen herum, vermutlich eine zählebige Pilzinfektion.
    Das waren nur die körperlichen Wunden. Die würden heilen.
    Die nichtkörperlichen Schäden dagegen, die sein Selbstvertrauen, seine Prinzipien, seine moralische Integrität und sein Herz davongetragen hatten.
    Die konnte man nicht mit Sprühverbänden und Bacta-Pflastern behandeln.
    Hinter ihm hatte Nick dort, wo er ständig hin und her lief, regelrecht einen Pfad ausgetreten. Der Korun nahm sein Gewehr zur Hand, das an der Höhlenwand lehnte, überprüfte es zum zehnten Mal und stellte es wieder ab. Das Gleiche machte er mit der Kugelpistole im Holster am Oberschenkel, dann schaute er sich um, ob er nicht etwas anderes tun könnte. Da er nichts fand, lief er wieder hin und her. »Wie lange denn noch?«
    »Nicht mehr lange.«
    »Das hast du schon dreimal gesagt.«
    »Vermutlich hängt es davon ab, was man unter lang vorsteht.«
    »Bist du sicher, dass sie kommt?«
    »Ja«, log Mace.
    »Wenn die nun eintreffen, ehe sie kommt? Ich meine, wir haben doch keine Zeit, hier auf sie zu warten - nicht bei all den Geschützschiffen und den anderen, die das Landeschiff durch die Atmosphäre verfolgen werden. Wenn sie nicht hier ist.«
    »Darüber machen wir uns Gedanken, wenn es so weit ist.«
    »Ja.« Nick ging jetzt vom hinteren Teil der Höhle zum vorderen, anstatt vom rechten zum linken. »Ja.«
    »Nick?«
    »Ja?«
    »Setz dich.«
    Der junge Korun blieb stehen, entschuldigte sich bei Mace. strich sich das Hemd glatt und fuhr mit den Daumen an dem Band entlang, das seine Hose hielt, als würde es scheuern. »Warten kann ich überhaupt nicht leiden.«
    »Ist mir schon aufgefallen.«
    Nick setze sich zum Jedi-Meister und deutete mit dem Kopf auf den Datenblock. »Habt Ihr Spiele auf dem Ding? Mann, ich würde sogar Dejarik spielen. Und dabei hasse ich Dejarik.«
    Mace schüttelte den Kopf. »Das ist mein Tagebuch.«
    »Ich habe gesehen, wie Ihr hineinsprecht. Ein richtiges Tagebuch?«
    »So etwa. Es sind die persönlichen Aufzeichnungen meiner Erlebnisse auf Haruun Kal. Für das Tempelarchiv.«
    »Wow. Komme ich auch drin vor?«
    »Ja. Und Chalk, Besh und Lesh. Depa und Kar

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