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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Droiden-Sternjägern.
    Der Nachthimmel war voller Schiffe.
    Über der Stadt.
    »Oh Depa.«, stöhnte Mace.
    Pelek Baw hatte über vierhunderttausend Bewohner. Wenn man das Feuer der Stern Jäger auf die Stadt lenkte, konnte man sie komplett in Schutt und Asche legen.
    Der Skyhopper war nicht das erste Schiff, das in dieser Nacht auf die bevölkerten Straßen der Hauptstadt stürzte Und dort oben kreuzten über hundert weitere, von winzigen Rennyachten bis hin zu riesigen Frachtern.
    Er fühlte die Stadt in der Macht: ein Holocaust aus Flammen und Dunkelheit.
    Panik. Zorn. Trauer.
    Entsetzen.
    Nichts blieb übrig.
    Aber der Raumhafen fühlte sich vollkommen anders an. »Depa. Was hast du getan?«
    Die Kom-Anlage signalisierte ein eingehendes audiovisuelles Gespräch. Benommen langte Mace an Nick und Chalk vorbei und drückte auf den Empfangsknopf. Die Laser der Kom- Einheit warfen ein blau gerahmtes Bild an die Windschutzscheibe: ein elektronisches Vorecho des überlebensgroßen Holobildes, das in die brennende Nacht draußen projiziert wurde.
    Das Bild eines riesigen Korun mit kahl geschorenem Kopf und einem Lächeln, das einen Mund voller Knochennadeln enthüllte.
    Der Korun knurrte, und Mace fragte sich, wie Vastor erwarten konnte, verstanden zu werden - seine von der Macht unterstützte Halbtelepathie ließ sich durch ein Kom-Signal nicht übertragen -, aber diese Frage wurde sofort beantwortet.
    Als der lor pelek knurrte, knurrte der dunkle Sturm, der über Pelek Baw zu toben begonnen hatte, mit ihm.
    Danke, dass du uns die Stadt geschenkt hast, doshalo. Sein Lächeln breitete sich aus wie Flammen auf Öl. Wir haben uns entschieden, sie ein wenig umzugestalten.
    Mace öffnete den Mund und wollte nach CRC-09/571 fragen - schloss die Lippen aber wieder. Der Kommandant war gewarnt worden, keine Befehle von Kar und Depa zu befolgen.
    Sie mussten ihn getötet haben.
    »Kar. wo ist Depa?« Mace versteckte seine Verzweiflung und sein Entsetzen tief in seiner Brust. »Ich möchte mit ihr reden.«
    Sie möchte nicht mit dir sprechen. Sie möchte dich nicht sehen. Nie mehr. Ich habe alles so arrangiert, dass sie das auch nicht muss.
    »Du verstehst nicht, was du da anrichtest.«
    Doch. Und du auch.
    Mace' Blick brannte wie die Nacht um ihn herum.
    Ihm fehlten die Worte für das, was er fühlte. Vielleicht gab es dafür keine Worte.
    »Ich habe mich nur gemeldet, um mich zu verabschieden, doshalo. Depa wird sich in Liebe an dich erinnern. Wie wir alle. Du wirst den Tod eines Helden sterben, Mace von den Windu.«
    Nun zeigte Mace ebenfalls die Zähne. »Noch bin ich nicht tot.«
    Vastors blaues Abbild zuckte einen Zentimeter nach rechts. Wie spät ist es? Mace erstarrte.
    Ein metallisches Scheppern hallte durch sein Gedächtnis.
    Ein Scheppern, das von deaktivierten Vibroschilden stammen mochte, die auf die vordere Panzerung eines Sienar Turbostorm schlugen.
    Oder auch.
    Nicht.
    »Nick!« Mace' plötzlicher Ruf schockierte den jungen Korun wie ein Schlag mit einem Betäubungsknüppel. »Halt dich fest!«
    »Wo denn?« Die Armlehnen des Schleudersitzes klappten hoch; Nick fluchte und schlang die Arme um Chalk, eine halbe Sekunde ehe die Selbstauslöser sich aktivierten, die Windschutzscheibe automatisch abgeworfen wurde, der Sitz auf die Dächer zuschoss und dann in den Nachthimmel trudelte, wehrend der Zeitzünder an der Protonengranate, die Vastor mit einem Magneten an der Nase des Turbostorm an jener Stelle angebracht hatte, wo ihre Ladung Dutzende Kilos zersplitterter Panzerplatten ins Cockpit schleudern würde.. explodierte.

    Mace fand sie. indem er der Macht-Verbindung zu Nick folgte.
    Mit doppeltem Gewacht belastet und zudem ungleichmäßig beladen, hatte Chalks Schleudersitz es nur bis zu einem schwarzen Flachdach geschafft, auf das der Stuhl krachte und seine beiden Passagiere abwarf. Flammen von anderen Gebäuden erhellten die Wände des Hauses.
    Still kniete Nick neben Chalk. Er strich ihr sanft das blutverschmierte Haar aus dem Gesicht; Tränen aus seinen Augen fielen auf ihre Wangen, als habe der Tod diesem zähen Mädchen endlich gestattet, auch einmal zu weinen.
    Mace stand am Rand des Daches und schaute auf die Stadt hinunter.
    Sein Sitz hatte ihn ein Dutzend Blocks weit geschleudert. Er war zu Fuß hergekommen.
    Die Straßen waren ein einziger Albtraum.
    Kanonenfeuer hagelte überall nieder. Raketen, die das Ziel verloren hatten, ließen Bodenfahrzeuge und die Stände von Straßenhändlern detonieren.

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