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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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herangekommen ist. damit du genau erkennen kannst, was - oder wer - es ist. bist du bereits tot. Demnach versuchst du eine gute Schätzung. Manchmal hast du Recht, und du löschst einen Feind aus oder verschonst einen Verbündeten. Manchmal liegst du falsch. Dann gehst du drauf. Oder musst damit leben, einen Freund getötet zu haben.«
    Er zeigte die Zähne, doch sein Lächeln barg keinerlei Wärme. »Und manchmal hast du Recht und stirbst trotzdem. Manchmal ist dein Freund gar kein Freund. Man weiß es nie. Man kann es nie wissen.«
    »Ich kann es. Das gehört dazu, wenn man ein Jedi ist.«
    Nicks Lächeln bekam einen wissenden Zug. »Okay. Ihr habt die Wahl. Wir sind Mörder, die der Justiz übergeben werden müssen. Oder wir sind Soldaten, die ihre Pflicht erfüllen. Egal was - wer soll Euch außer uns zu De. äh, Meister Billaba bringen?«
    Mace knurrte. »Das habe ich auch nicht aus den Augen verloren.«
    »Nun, was werdet Ihr also tun?«
    Mit den anderen zusammen beobachtete er Mace, während der darüber nachdachte.
    Und am Ende überraschte die Entscheidung, die Mace traf, niemanden. Nur ihn selbst enttäuschte sie.
    Nick hatte gezwinkert. »Willkommen auf Haruun Kal.«

    Jetzt verschwand die Staubwolke des Bodenfahrzeugs zwischen zwei Hügeln.
    An der grünen Mauer oben am Hang waren Besh und Lesh bereits im Schatten untergetaucht. Kurz vor der Baumlinie hockten Chalk und Nick, warteten auf ihn und beobachteten den Himmel. Vor dem Grün hoben sie sich als Silhouetten ab.
    Die Dschungelwand war nur außen grün: Die Räume zwischen Blättern und Stämmen, zwischen Farnen und Blumen und Schlingpflanzen lagen in so tiefem Schatten, dass dieser von hier unten schwarz aussah.
    Mace dachte: Noch ist es nicht zu spät, meine Meinung zu ändern.
    Er konnte sich von Nick trennen. Konnte Chalk und Besh und Lesh den Rücken zukehren. Die Straße entlangwandern, sich nach Pelek Baw mitnehmen lassen, einen Shuttle zum nächsten Linienschiff zur Gevarno-Spirale besteigen.
    Irgendwie wusste er, dass dies seine letzte Chance zur Umkehr war. Wenn er diese grüne Mauer durchschritt, würde er nur immer weiter vorangehen können.
    Er konnte nicht abschätzen, was er unterwegs entdecken würde.
    Außer, möglicherweise, Depa.
    ... hättest mich niemals herschicken sollen. Und ich hätte niemals kommen sollen...
    Es war längst zu spät, die Meinung zu ändern.
    Er befand sich bereits mitten im Dschungel.
    Er hatte ihn betreten, als er aus dem Shuttle im Raumhafen von Pelek Baw ausgestiegen war. Vielleicht schon auf dem Balkon in der Arena auf Geonosis. Oder vielleicht hat er einfach stillgestanden, während der Dschungel um ihn herum gewachsen war, ehe er ihn bemerkte.
    Willkommen auf Haruun Kal.
    Seine Stiefel zertraten Farnzweige, als er den Hang hinaufstieg. Chalk nickte ihm zu und verschwand durch die Mauer. Nick warf ihm ein Lächeln zu, als wisse er, worüber Mace nachgedacht hatte.
    »Besser, Ihr bleibt bei uns, Meister Windu. Eine Minute noch, und wir hätten Euch schlicht stehen gelassen. Wollt Ihr etwa hier draußen ganz allein herumlaufen? Ich glaube nicht.«
    Damit hatte er Recht. »Wenn wir voneinander getrennt werden, gibt es dann ein Ziel, zu dem ich weitergehen sollte?«
    »Macht Euch nur keine Sorgen. Bleibt einfach nur bei uns.«
    »Aber falls doch, wie finde ich Euch wieder?«
    »Gar nicht.« Nick schüttelte den Kopf und lächelte in den Dschungel hinein. »Wenn wir getrennt werden, lebt Ihr nicht mehr lange genug, um Euch Gedanken darüber zu machen, uns zu finden. Verstanden? Bleibt dicht bei uns.«
    Er trat zwischen die Bäume und wurde vom grünen Zwielicht verschluckt.
    Mace nickte und folgte Nick in den Schatten, ohne einen Blick zurückzuwerfen.

Der Sommerkrieg

    In einer Reihe durch den Dschungel: Chalk suchte den Weg teilte Schimmerwedel und schob Greifblattranken mit der Mündung ihres Thunderbolt auseinander. Mace folgte in etwa zehn Metern Abstand, Nick dicht hinter ihm. Besh und Lesh gingen am Ende, wechselten gelegentlich die Positionen und gaben sich gegenseitig Deckung.
    Mace musste ständig aufmerksam Ausschau halten, um Chalk nicht zu verlieren. Nachdem sie in den Dschungel eingedrungen waren, konnte er die anderen nicht mehr so leicht in der Macht fühlen. Sein Blick hatte eine Tendenz, sich von ihnen zu lösen und über sie hinwegzuschweifen, solange er sie nicht gezielt anvisierte: eine nützliche Begabung an einem Ort, an dem Menschen nur ein Beutetier unter anderen

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