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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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die auf die Bunkertür gerichtet wurden. Er murmelte: »Sag ihnen, wer du bist.«
    »Ja - äh, hört mal, ich bin's, Terrel, ja? Terrel Nakay. Ist mein Vater bei euch?«
    Aus der Dunkelheit drang eine hoffnungsvolle weibliche Stimme herauf: »Terrel? Oh, Terrel! Ist Keela bei dir.?«
    Das Mädchen mit der Kopfwunde hielt Pell und die beiden Jungen von der Tür fern, doch als sie die Stimme der Frau hörte, wollte es sich schwankend erheben. »Geh nicht hinaus«, sagte Mace. »Und sorg dafür, dass die Kleinen still sind. Sonst kommt noch jemand durch ein Versehen zu Schaden.«
    Sie nickte, sank wieder auf die Knie und rief: »Mom, ich bin hier. Mir geht's gut!«
    »Keela! Keela. ist Pell bei dir?« Ein Mann rief: »Ruhe!«
    »Rankin, es sind Terrel und Keela! Hast du sie nicht gehört? Keela, was ist mit Pell.«
    »Bleib auf deinem Posten, du dummer Nerf! Und halt den Mund!«, fauchte der Mann. Seine Stimme klang rau: wütend, erschöpft, verzweifelt. »Wir wissen nicht, wer da sonst noch ist. Halt den Mund, ehe ich dich eigenhändig erschieße.«
    Mace nickte vor sich hin. Genau das hatte er vermutet.
    »Terrel?«, rief der Mann nun wesentlich sanfter: wachsam und ruhig. »Terrel, ich bin's. Rek Rankin. Komm heraus, damit wir dich sehen können.«
    Terrel sah Mace an. Mace fragte: »Kennst du ihn?«
    Der Junge nickte. »Er ist. so etwas wie ein Freund von meinem Vater. So in etwa.«
    »Dann geh«, meinte Mace freundlich. »Aber langsam. Halt die Hände so, dass man sie sehen kann, ein wenig entfernt vom Körper.«
    Terrel gehorchte. Von der Bunkertür aus ertastete er sich den Weg hinunter zu den zerstörten Hütten. »Kann nicht irgendwer ein Licht anmachen? Ich sehe nichts.«
    »Gleich«, erwiderte Rankin aus der Dunkelheit. »Geh einfach weiter, Terrel. Schon in Ordnung. Was ist mit eurem Kriecher passiert? Und weshalb habt ihr unsere Kom-Rufe nicht beantwortet? Wo sind die anderen Kinder?«
    »Wir hatten einen Unfall. Aber es geht uns gut. Wir sind okay. Okay?« Terrel stolperte über einen Stein. »Autsch! Hey, ein bisschen Licht? Ich habe mir schon einen Arm gebrochen.«
    »Geh einfach nur immer auf meine Stimme zu. Seid ihr allein? Wo sind die anderen Kinder?«
    »Im Bunker. Aber sie können nicht herauskommen«, sagte Terrel. »Und ihr könnt nicht hinein.«
    »Warum das?«
    Mace sagte: »Weil ich hier bin.«
    In der Macht spürte er, wie sie zusammenzuckten. Einen Augenblick später ertönte Rankins Stimme aus der Dunkelheit. »Und wer sind Sie?«
    »Das brauchen Sie nicht zu wissen.«
    »Ach ja? Warum kommen Sie nicht raus, damit wir Sie uns angucken können?«
    »Weil Sie vielleicht der Versuchung erliegen könnten, auf mich zu schießen«, entgegnete Mace. »Jeder Blitz, der mich verfehlt, wird von den Bunkerwänden abprallen. Wo sich vier weitere unschuldige Kinder befinden.«
    Von rechts erklang die Stimme eines anderen Mannes dünn vor Furcht und Wut. »Zwei der Kinder sind meine Söhne -wenn Sie ihnen etwas antun.«
    »Ich habe lediglich ihre Verletzungen versorgt und sie in Sicherheit gebracht. Was jetzt mit ihnen passiert, hängt von Ihnen ab.«
    »Er sagt die Wahrheit!«, rief Terrel. »Er hat uns nichts getan - er hat uns sogar gerettet. Er ist okay. Ehrlich. Er hat bloß Angst, dass ihr auf ihn schießt, weil er ein Korno ist!«
    Von rechts hörte man Lachen und einen halb unterdrückten Fluch.
    Terrel rief eilig: »Aber er ist kein richtiger Korno. Er sieht nur aus wie einer. Dabei redete er fast wie eine normale Person -und er ist wie. wie ein. ein Kopfgeldjäger, oder so.«
    Seine Stimme verklang und hinterließ leere und bedrohliche Stille. Mace fühlte in der Macht, wie sich die Absichten veränderten; die Balawai berieten sich offensichtlich im Flüsterton über Kom.
    Schließlich rief Rankin: »Also? Was wollen Sie?«
    »Nehmen Sie diese Kinder und hauen Sie hier ab.«
    »Hä? Und was noch?«
    »Das ist alles. Nehmen Sie nur die Kinder und verschwinden Sie.«
    »Sie sind aber großzügig«, meinte Rankin trocken. Bitter. »Hören Sie zu, ich werde Licht machen. Niemand wird nervös. Ich möchte nicht durchlöchert werden, okay?«
    »Licht wäre nicht schlecht«, antwortete Mace.
    Ein gelbweißes Glühen flammte hinter einem Stück der umgekippten Mauer auf, und ein batteriebetriebener Leuchtstab flog durch die Luft und landete nicht weit von Terrels Füßen entfernt. Der Stab hüpfte einmal und kam rollend zum Liegen. Das Licht reckte sich in die Schatten der Umgebung und in den Himmel

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