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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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hinein, der dadurch noch dunkler wirkte.
    Terrel hielt die Hand unterhalb des Gesichts, um die Augen z u beschatten. »Hey, lasst mich hier draußen nicht allein stehen, ja?«
    »Komm rüber, Junge.« Ein Mann trat vor und bewegte sich langsam ins Licht. Er trug ein Blastergewehr in der einen Hand, dessen Lauf nach unten auf den Boden neben seine Füßen gerichtet war. Die andere Hand hatte er erhoben und nach vorn gereckt. Seine Kleidung war versengt und fleckig, und an der Seite des Kopfes trug er einen verklumpten Sprühverband, dessen Schaum auch ein Auge bedeckte. Der Stimme zufolge war dies Rankin. »Los, bring dich in Sicherheit.«
    Terrel sah zurück nach oben zum Bunker. Mace sagte: »Geh schon, mein Junge.«
    Der Mann, der behauptet hatte, der Vater der beiden Jungen zu sein, knurrte aus der Dunkelheit: »Nennen Sie ihn nicht mein Junge, Korno! Sie sind nicht sein Vater. Ihre stinkenden Kumpane haben seinen Vater ermordet.«
    »Halt's Maul!«, brüllte Rankin, doch zu spät: Terrels Miene verzog sich in tragischem Unglauben.
    »Dad?«, rief er und klang dabei verblüfft und verloren. »Hey, Dad?«
    Wenn Augen Blasterblitze abfeuern könnten, hätte Rankin den Mann umgebracht. »Bringt ihn fort«, sagte er. Ein anderer Mann, ebenfalls verwundet, trat weit genug ins Licht, um Terrel den Arm um die Schulter zu legen und ihn in die Dunkelheit zu ziehen.
    »Hören Sie zu«, sagte Rankin und schaute hoch zur Tür des Bunkers. »Ich glaube, Sie wollen tatsächlich, dass den Kindern nichts passiert. Wir wollen das Gleiche. Aber wir haben hier ein ernsthaftes Problem, okay? Heute Nacht haben die Kornos uns den Arsch weggeschossen. Unsere Häuser sind zerstört. Die Hälfte aller Menschen, die ich auf diesem Planeten kenne, ist tot. Diese Kriecher sind voll gestopft mit Verletzten, und wir haben jede Menge Kornos auf den Fersen. Wir können nicht einfach verschwinden, verstehen Sie. Wir können nicht. Wir brauchen einen Ort, wo wir uns bis zum Morgen verkriechen können, mehr nicht.«
    »Hier können Sie nicht bleiben«, antwortete Mace. »Hierher sind HBF-Guerilleros unterwegs. Schauen Sie sich einfach nur um: Diese Siedlung konnte sich nicht gegen sie verteidigen, als sie noch stand.«
    »Ist dann auch nicht mehr notwendig. In der Dämmerung starten Geschützschiffe. Bis dahin können wir durchhalten.«
    »Sie verstehen nicht.«
    »Vielleicht nicht. Und? Ist das Ihr Problem?«
    »Ich habe es zu meinem Problem gemacht«, entgegnete Mace grimmig. »Sie haben keine Ahnung, was dies für ein Ort ist. Wozu er geworden ist.«
    »Wissen Sie, was hier passiert ist?« Rankin deutete mit dem Gewehr auf die zerstörten Hütten. »Wo sind sie alle?«
    »Tot«, erklärte Mace. »Von der HBF umgebracht. Alle.«
    »Das glaube ich nicht. Wo sind die Leichen? Meinen Sie, ich hätte noch nie eine HBF-Aktion gesehen? Ich weiß, was sie mit unseren Toten anstellen.«
    »Vergessen Sie die Leichen.« Mace versuchte, sich mit dem Handballen den Schmerz aus der Schläfe zu massieren. Schließlich hatte er den Anstand gehabt, diese Leichen zu beerdigen. »Sollten Sie noch hier sein, wenn die Guerillas eintreffen, werden die Sie ebenfalls alle umbringen. Ist Ihnen das Leben Ihrer Kinder e>was wert? Dann bringen Sie sie    »Hey, der hat nicht wir gesagt«, warf die Stimme des Vaters aus der Dunkelheit ein. »Hast du das mitbekommen, Pek? >...werden die Sie alle umbringen<. Hast du das gehört?«
    »Halt den Mund.« Rankin sah nicht einmal in Richtung der Stimme. »Warum haben Sie die anderen Kinder noch nicht runtergeschickt?«
    »Weil ich nicht weiß, wann die HBF auftauchen wird«, antwortete Mace ungeduldig. »Hier oben ist die einzige Stelle, an der ich sie verteidigen kann, Und wenn ich sie runtergeschickt hätte, würden Sie mir nicht mehr zuhören, oder? Ich wäre nur noch einer dieser verdammten Kornos für Sie. Irgendwer hätte das Feuer eröffnet, und inzwischen wären einige Leute tot. Das versuche ich zu vermeiden. Verstehen Sie denn nicht? Wir haben keine Zeit zu diskutieren. Auf Grasern bewegen sie sich so schnell wie ein Dampfkriecher. Schneller sogar. Sie könnten bereits da sein und sie aus dem Dschungel beobachten. «
    Rankin schüttelte den Kopf. »Genau aus dem Grund brauchen wir ja den Bunker, wenn Sie mir folgen können? Wir müssen unsere Verletzten an einen Ort bringen, wo wir sie beschützen können.«
    »Sie können sie nicht beschützen!« Mace ballte die Fäuste so fest, bis die Fingernägel die Haut

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