Mach mich geil!
Sie sprach nicht weiter, schaute ihn nur mit ihren großen Augen an.
»Ich weiß, dass du mich verachtest, Alex.« Er machte einen Schritt zurück, denn ihre Nähe brachte ihn beinahe um.
Alexandra öffnete den Mund, aber Marcus fuhr schnell fort: »Nein ... Leugne es nicht, ich habe es an deinen Blicken gesehen.«
Sie trat auf ihn zu, um ihm eine Hand auf die Brust zu legen. Sein Herz ratterte unaufhaltsam dagegen.
»Wieder eine Sache, bei der ich Unrecht hatte.« Alexandra blickte auf ihre Schuhspitzen, die unter ihrem Kleid hervorlugten. »Ich habe dir die Schuld an Isabells Tod gegeben, obwohl du wirklich nichts dafür konntest.«
Ein tiefer Schluchzer schüttelte sie und Marcus reichte ihr sein Taschentuch, mit dem sie sich die Lider abtupfte.
»Es ist nur ... Ich vermisse sie, Marcus.«
Schnell schloss er sie wieder in die Arme. »Ich vermisse sie auch.« Und ich vermisse dich ... »Ich hatte immer gehofft, du würdest mich weiterhin besuchen kommen.« Er hätte so gern mit ihr über Isabell und seine Gefühle geredet. Sie hätten sich gegenseitig Trost spenden können. »Ich habe unsere Gespräche vermisst. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass du einmal vorbeigekommen wärst. Wir hatten doch früher so ein gutes Verhältnis zueinander.«
»Es war rein freundschaftlich. Hier hätte mich zudem alles an sie erinnert«, flüsterte sie an seine Brust. Sie zitterte, und er bemerkte, dass sich Alex zu ihm hingezogen fühlte. Ihre Hand lag an seiner Hüfte, die sie leicht streichelte. Sie war ihm so nahe, mit Körper und Geist.
Marcus glaubte, dass das schlechte Gewissen ihrer Schwester gegenüber wohl nicht der einzige Grund für ihr ablehnendes Verhalten war. Hatte sie etwa Angst gehabt, sich in ihn zu verlieben, weil eine Liebe zwischen ihnen verboten wäre? Er selbst kämpfte mit diesen Regeln. Wie sollte es weitergehen?
»Mittlerweile haben sich meine Gefühle für dich geändert, Alex, und du kannst nicht leugnen, dass es bei dir nicht anders ist.« Tief atmete er ein. »Und jetzt?«, fragte er leise, seine Nase in ihrem weichen Haar vergraben, das nach Veilchen duftete.
»Jetzt erinnere ich mich an die schönen Zeiten, an den Spaß, den wir hatten. Der Schmerz ist weg.«
Marcus zog sie fester an sich. Oh Gott, er wollte sie nie wieder loslassen! »Siehst du, wir müssen nach vorn blicken.«
Ihre Arme schlossen sich um seine Hüften, und er fühlte, wie sie ihre Nase an seinem Hals rieb, um daran zu riechen. »Es tut mir leid, Marcus, dass ich dich im Stich ließ, als du mich am meisten brauchtest.«
»Jetzt bist du ja da«, nuschelte er und verfluchte sich, weil er schon wieder hart wurde. Sein Schwanz drückte sich unnachgiebig gegen seine Hose. Verdammte Breeches, sie wurden plötzlich ziemlich eng! »Wir brauchen uns, Alex. Mehr denn je.« Ihr geschmeidiger Körper fühlte sich in seinen Armen einfach perfekt an.
»Es kam mir so vor, als hätte ich Isabell betrogen, nur deshalb war ich so wütend. Aber das ist natürlich Schwachsinn«, gestand sie ihm. »Das sehe ich jetzt ein.« Sie seufzte an seinem Hals. »Es tut mir leid, eigentlich müsste ich dir dankbar sein, ein fremder Mann hätte mir alles Mögliche antun können.«
»Hat es dir wenigstens gefallen, was ich mit dir gemacht habe?«, raunte er.
Alexandra versteifte sich leicht in seinen Armen, doch sie blieb bei ihm. Ihr Atem ging schneller. Dachte sie auch gerade an das, was zwischen ihnen passiert war?
»Gib zu, du hast es genossen, dich mir zu unterwerfen und hart geleckt zu werden«, hauchte er ihr ins Ohr. »Du hast darum gebettelt, dass ich es dir besorge.«
Ihre Finger krallten sich in sein Hemd.
»Werden deine Nippel steif, wenn ich so mit dir spreche?« Nach ihrer unvergleichlichen Liebesnacht wollte er Alex für immer. Marcus verzehrte sich nach ihr, wollte sie wieder mit gespreizten Beinen unter sich liegen haben, sie schreien, flehen und stöhnen hören. »Antworte mir!«
»Ja, Marcus«, wisperte sie. Er hatte ohnehin längst bemerkt, wie sie auf seine Worte reagierte. Wenn das sein Bonus war, seine einzige Hoffnung, sie zu halten, dann musste er jetzt weitermachen.
»Spürst du meinen harten Schwanz?«, fragte er und leckte dabei über ihre Ohrmuschel.
Alexandra erschauderte. »Ja, Marcus.«
»Möchtest du ihn wieder in dir fühlen?«
Nickend presste sie sich an ihn, rieb sanft ihre Hüfte an seinem Oberschenkel.
»Bist du schon feucht für mich?«
»Ja ...«, hauchte sie, und mehr brauchte er nicht zu
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