Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mach mich gierig!

Mach mich gierig!

Titel: Mach mich gierig! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Palmer
Vom Netzwerk:
weiß, du heiratest einen anderen, aber du sollst wissen ...« Er schluckte und sah ihr tief in die Augen. »Ich liebe dich.«
    »Oh, Logan, ich liebe dich auch, schon so lange!« Ihre Augen schimmerten, aber sie lächelte und zog ihn wieder an sich.
    Ihr Versöhnungskuss war das beste Geschenk, das Logan jemals bekommen hatte. Vor Glück schwebte er wie auf Wolken. Er umfasste Nells Gesicht, um es überall mit seinen Lippen zu berühren: ihre feuchten Lider, ihre süße Nase, die seidigen Lippen. Endlich konnte er sie kosten und es war herrlich.
    Nell drängte sich an ihn, berührte ihn überall, und noch bevor er es bemerkte, zog sie ihm die Hose ein Stück nach unten.
    Das war ihm Aufforderung genug. »Oh Nell ...« Logan schlüpfte aus den Shorts, während sich Nell das Gewand über den Kopf zog. Seine kleine Elfe war wunderschön, und sofort begann Logan ihren Körper mit seinem Mund zu erforschen. Immer wieder küssten sie sich, bis Logan zwischen ihre Schenkel glitt und Nell nahm. Dieses Mal bewegte er sich sanft, als wäre sie aus Porzellan, wobei Logan sie die ganze Zeit ansah und küsste. Die Götter hatten ihm eine weitere Nacht mit der Frau geschenkt, die er über alles liebte, und die würde er nicht ungenutzt verstreichen lassen ...
    ***
    Logan blinzelte, als ein Sonnenstrahl, der durch das Bogenfenster fiel, seine Nase kitzelte.
    »Ähem«, machte es neben seinem Ohr, und Logan war sofort hellwach. Er drehte den Kopf und blickte direkt auf Inaras leuchtende Gestalt. Das Irrlicht saß auf seinem Kopfkissen und lächelte ihn an.
    Auch Nell, die eng an Logan gekuschelt dalag, öffnete nun gähnend die Augen.
    »Guten Morgen, ihr Turteltäubchen, hattet ihr eine angenehme Nacht?«, fragte Inara mit ihrem zarten Stimmchen. »Ihr solltet langsam aufstehen, denn die Hochzeitsvorbereitungen laufen schon an.«
    Die Hochzeit! Logans Brust durchfuhr ein stechender Schmerz. Auch Nell sah ihn an, als wäre ihr bewusst, was das für sie bedeutete.
    »Na, ihr seht ja nicht gerade glücklich aus, weil ihr heiraten müsst, und ich dachte, ihr liebt euch?« Inara kicherte.
    »Was?!«, riefen Nell und Logan gleichzeitig aus.
    Das Irrlicht flog über Nell hinweg und landete auf ihrer nackten Schulter. »Kindchen ... Logan ist der Mann aus der Prophezeiung, dein zukünftiger Gemahl! Er wird die Dunkelelfen mit unserem Volk in Frieden vereinen.«
    »Oh ... du!« Als Nell endlich begriff, holte sie aus, aber Inara war schon lachend davongeschwirrt und ließ sich in sicherer Entfernung auf einem Balken über ihren Köpfen nieder.
    »Du hast die ganze Zeit gewusst, dass Logan mein Mann werden soll?« Nell war außer sich. Sie hatte sich aufgesetzt, das Laken unter ihre Achseln geklemmt, und drohte Inara mit der Faust. »Warum dann der ganze Aufstand?«
    »Wir mussten erst herausfinden, ob es wirklich Logan ist, von dem der Seher bei deiner Geburt gesprochen hat. Es war ein Test.«
    Jetzt richtete sich auch Logan auf. Er hatte noch nicht ganz verarbeitet, was er soeben erfahren hatte. »Wie soll ich die Völker vereinen? Ich bin ein ... Nichts.« Seufzend senkte er den Kopf.
    »Logan ...«, sprach Inara weiter, »es wird dich vielleicht freuen zu hören, dass du der uneheliche Sohn des Königs der Dunkelelfen bist.«
    »Was?! Nein, ich bin Waise!«, rief er aus, bemühte sich dann aber, Ruhe zu bewahren und Inara zuzuhören. Und was sollte ihn daran freuen, der Bastard des Königs zu sein? Die ganze Sache wurde ja immer irrwitziger.
    »Deine Mutter war eine Lichtelfe, eine Mätresse des dunklen Königs. Als sie sein Kind, also dich, gebar, brachte man dich sofort weg, denn der Seher der Dunkelelfen hatte vorhergesagt, dass du der Auserwählte wärst, um beide Königreiche in Frieden zu vereinen. Das wollte der dunkle Herrscher nicht und ließ dich als Rache zum Mörder ausbilden, was ihm aber deutlich misslang.«
    Logan schnaubte.
    Das alles zu hören, nach so vielen Jahren ... Was für eine unglaubliche Geschichte, und er hatte von alldem keine Ahnung gehabt. »Und mein Kuss?«
    »Nicht tödlich«, erwiderte das Irrlicht und flatterte vom Balken herunter auf die Zudecke. »Diese Vorsichtsmaßnahme der Dunkelelfen, damit sich unsere Rassen niemals vermischen, wirkt bei dir anscheinend nicht, denn du hast ein reines Herz, wie deine Mutter, obwohl du nach deiner Geburt mit diesem Fluch belegt wurdest. Zudem kann ein Kuss, der aus Liebe geschieht, niemals tödlich sein, denn Liebe ist der mächtigste Fluchbrecher.«
    »Meine

Weitere Kostenlose Bücher