Mach mich Glücklich!

Titel: Mach mich Glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen

Vom Netzwerk:

so glücklich, dass ihn - wie hast du es gerade genannt, Zach? - der Weizen sticht?«
    »Hafer.«
    »Ja, genau, dass ihn der Hafer sticht.« Sie schenkte ihm ein so strahlendes Lächeln, dass sein Herzschlag für einen Moment aussetzte. Dann wandte sie sich wieder seiner Schwester zu. »Er ist furchtbar froh, dass du wieder da bist.«
    »Ich weiß.« Grinsend schlang sie die Arme um seinen Hals und tanzte mit ihm durch die Halle. Dann blieb sie stehen, bog den Kopf in den Nacken, sah ihm in die Augen und jubelte: »Solche Macht habe ich über ihn!«
    Das stimmte, aber er verdrehte seine Augen in gespieltem Entsetzen. »Niemals«, sagte er. Er tanzte ein paar Schritte mit ihr, hielt abrupt inne und beugte sie weit nach hinten. Dann zog er sie wieder an seine Brust und wirbelte sie so herum, dass sie vor David zum Stehen kam. »Sie gehört Ihnen, mein Freund.«
    »Danke.« David legte einen Arm um ihre Schulter. »Ich nehme sie mit Handkuss.« Das Paar tauschte einen verliebten Blick aus.
    Zach vergrub seine Hände in den Taschen und trat zu seinen Freunden. »Ihr seid doch gerade erst gekommen. Wollt ihr wirklich schon wieder fahren?«
    Veronica nickte. »Ich habe meiner Nichte Lizzy versprochen, dass ich ihr das Kostüm für ihre Rolle bei der Schulaufführung nähe, und als wir wegfuhren, hatte ich es erst zur Hälfte fertig.«
    »Abgesehen davon haben wir in dem B&B nur für eine Nacht ein Zimmer bekommen«, fügte Coop hinzu. »Und am Wochenende scheint hier in der Gegend alles ziemlich ausgebucht zu sein.«
    »Der Zeltplatz ist ganz schön.«
    Coop schnaubte. »Ronnie betrachtet schon ein Hotel ohne Zimmerservice als Zumutung. Ich würde sie nie zum Zelten bringen.«
    Lily strahlte erfreut. »Ich wusste doch, warum Sie mir gleich so sympathisch waren, Veronica. Ich habe keine Ahnung, warum jemand auf der Erde im Dreck schlafen will und all die Dinge tut, die er auch zu Hause macht, allerdings ohne die Annehmlichkeiten.« Sie streckte ihr die Hand entgegen. »Es hat mich sehr gefreut, Sie kennen zu lernen. Ich finde es nur schade, dass wir nicht die Zeit hatten, uns länger zu unterhalten.«
    »Ich habe Ihnen doch gesagt«, fiel Coop ein, »dass Sie auf dem Heimweg bei uns vorbeikommen sollen.«
    Sie schüttelte allen die Hand, dann berührte sie Zachs Arm. »Ich gehe besser, damit du dich von deinen Freunden verabschieden kannst.« Mit diesen Worten lächelte sie sie ein letztes Mal freundlich an. »Gute Fahrt.«
    Zach riss seinen Blick von ihren sich wiegenden Hüften los, als sie wegging, und ertappte Coop dabei, wie er ihn beobachtete.
    »Die ist was fürs Leben«, sagte er.
    Er starrte Ice überrascht an. »Hey, Kumpel, das ist ein Missverständnis. Wir sind nicht -«
    »Ich sag's dir, Zach. Die ist Gold wert.«
    »Und weißt du, was«, mischte sich John fröhlich ein, »wenn du sie nicht willst, musst du nur ein Wort sagen. Ich nehme sie sofort.«
    Zachs Kopf schnellte zu ihm herum. »Nur über meine Leiche, Freundchen.«
    Seine Freunde lachten, als wäre damit alles klar, und Zach zuckte die Schultern. Er hatte keine Lust, sich seine gute Laune durch einen Streit verderben zu lassen.
    Aber später an diesem Abend, als die Lust wie eine heiße Welle über ihm zusammenschlug und Lily in seinen Armen zu stöhnen begann, fiel ihm wieder ein, was sein Freund gesagt hatte.
    Und er fragte sich, ob an seinen Worten nicht doch etwas dran war.
    Er nahm gerade ein Kondom aus der Schachtel, die sie besorgt hatte, als sein Blick auf die Größenbezeichnung fiel. »Was soll das heißen?«, fragte er gespielt beleidigt, während er die Folie aufriss. Er rollte zur Seite, stützte seinen Kopf in die Hand und sah sie an. »Gab es in XXL etwa keine mehr?«
    Sie verdrehte die Augen zur Decke. »Oh, Zach. Weißt du nicht, dass ein normales Kondom sich so ausdehnen kann, dass drei Liter reinpassen? Hab ich jedenfalls irgendwo gelesen.« Sie nahm ihm das Kondom aus der Hand, schubste ihn so lange, bis er sich auf den Rücken fallen ließ, dann beugte sie sich vor, um es mit geübten Fingern über seinen steifen Schwanz zu ziehen. Sie hielt ihn mit beiden Händen fest und drückte einen Kuss auf die Spitze, dann sah sie Zach mit einem Lächeln an. »Solange du also nicht Eddie der Elefant mit seinem erstaunlichen Gehänge bist, ist die Größenangabe nur ein Marketing-Trick.«
    Er hatte noch nie eine Frau gekannt, die ihn gleichzeitig so zum Lachen bringen und so geil machen konnte, dass er vor heißer, ungebändigter Lust fast