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Mach mich Glücklich!

Titel: Mach mich Glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Leid. Allerdings erinnere ich mich daran, dass es Sie auch nicht gekümmert hat, als mir gestern Nacht kalt war.«
    »Hey, habe ich Ihnen etwa nicht angeboten, zu mir in den Schlafsack zu kriechen?« Fehler. Denn zum einen verzog sich ihre Unterlippe geringschätzig, und zum anderen erinnerte sich sein Schwanz plötzlich an den Moment, als er ihr diesen Vorschlag unterbreitet hatte, und die Vorstellung, sie könnte darauf eingehen, hatte ihn in einen halb erigierten Zustand versetzt. Er rüttelte an der Tür. »Lassen Sie mich endlich rein!«
    »Zuerst müssen wir einiges besprechen.«
    Er sah sie misstrauisch an. »Zum Beispiel?«
    »Ich möchte, dass Sie mir ein paar Zugeständnisse machen.«
    »Scheiße.« Aber er wusste, dass er ohne vermutlich nicht ins Auto kommen würde - zumindest nicht, wenn er nicht die Tür aufbrechen wollte. Er überlegte, wie weit er gehen würde. »Was wollen Sie?«
    »Zunächst einmal möchte ich, dass Sie an einer Raststätte halten, wenn ich aufs Klo muss, ohne dass ich darum betteln muss.«
    »Oh.« Im ersten Moment war er überrascht, dann bekam er ein schlechtes Gewissen. Dass er ihr das gestern verweigert hatte, war wirklich gemein von ihm gewesen. »Ja, in Ordnung.«
    »Und dass Sie mir versprechen, sich fortan zivilisiert zu benehmen.«
    Nun, das war nicht ganz so einfach, besonders in Anbetracht dessen, in welcher Laune er sich in letzter Zeit befand. Aber er nickte. »Können Sie haben.« Er beobachtete durch das Fenster, wie sie ihre Füße neben ihren runden kleinen Hintern auf den Sitz schob, ihre Socken - nein, seine Socken, verdammt - an der Spitze packte und sie auszog, um sie gegen ihre Sandalen zu tauschen. Wie weit war es eigentlich mit ihm gekommen, dass ihn schon die nackten Füße einer Frau nervös machen konnten? Er fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. »Was noch?«
    Sie stellte ihre Füße auf den Boden, streckte sich und warf ihm einen strengen Blick zu. »Ich möchte Wasser haben, damit ich mich waschen kann. Heißes Wasser.«
    »Ich sorge dafür - sobald ich an meinen Campingkocher komme.«
    »Schön.« Sie griff über den Vordersitz, um den Türknopf auf der Fahrertür hochzuziehen, und damit waren alle Türen entriegelt.
    Das war leichter gewesen, als er gedacht hatte - und er kam um einiges billiger weg als erwartet. Er ging zur Heckklappe und öffnete sie, als Lily aus dem Jeep stolperte und mit steifen Beinen und einem Haufen Taschentücher in der Hand zu den Bäumen stakste. Der Anblick zauberte ein amüsiertes Lächeln auf Zachs Lippen, und er nahm den Campingkocher, um das Wasser für sie warm zu machen. Verdammt, was war denn das?
    Seine gute Laune verflog augenblicklich, als er sah, dass seine Besitztümer über die gesamte Ladefläche verstreut waren, und sie verschlechterte sich noch, als er nach einem trockenen T-Shirt zum Anziehen suchte und entdecken musste, dass seine beiden langärmligen Thermo-Shirts verschwunden waren. Er konnte sich nur schwer beherrschen, als Lily kurz darauf zurückkehrte. »Geben Sie mir meine Shirts.«
    »Wie heißt das?« Sie zog fragend eine Augenbraue in die Höhe.
    Die Worte, die er sich runterzuschlucken zwang, schmeckten bitter wie Galle. »Bitte.«
    Zu seiner Überraschung zog sie seine Jacke augenblicklich aus und legte sie auf die Ladefläche. Dann packte sie sein dunkelrotes Shirt am Saum und zog es sich über den Kopf. Als sie anschließend das hellgraue auszog, schob sich ihr Unterhemd ein Stück nach oben und legte einen Streifen goldbrauner Haut oberhalb ihren Jeansbundes frei.
    »Sie bekommen das hier«, sagte sie liebenswürdig und reichte ihm das hellgraue Shirt mit der Waffelpikee-Struktur. »Das passt am besten zu Ihren Augen. Das dunkelrote behalte ich - zumindest, bis mir wieder warm ist.« Sie streifte es sich über den Kopf und krempelte die Ärmel wieder hoch, die ihr sonst bis über die Fingerspitzen hingen.
    Ohne ihre üblichen hochhackigen Schuhe reichte sie ihm gerade mal bis an die Brust, und sein Shirt war ihr nicht nur an den Ärmeln zu lang, sondern hing ihr auch bis zu den Knien. »Sie sehen wie ein Kind aus, das sich als Erwachsene verkleidet«, neckte er sie. Aber kein Mensch würde sie jemals mit einem Kind verwechseln. Nicht mit diesen Wahnsinnshüften und der wunderbaren Rundung ihrer Brüste, die sich gegen das Shirt abzeichnete.
    Diese körperliche Anziehung gefiel ihm überhaupt nicht. Doch als sie gleich darauf den warmen Waschlappen gegen ihr Gesicht drückte und vor

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