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Mach mich Glücklich!

Titel: Mach mich Glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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später ertönte Rockets Stimme. »Hi.«
    »Hallo.« Zach war zu nervös, um Small Talk zu betreiben, und fragte daher ohne Umschweife: »Und? Hattest du Erfolg mit deinen Nachforschungen?«
    »Hängt davon ab, was du unter Erfolg verstehst.« Als Zach ungeduldig schnaubte, wurde seine Stimme ernst. »Tut mir Leid. Es wäre nur einfach mal ganz nett, eine Familie zu überprüfen, die ein bisschen weniger von den Borgias und etwas mehr von der Kelly Family an sich hat. Ich habe ein paar Informationen, aber die helfen uns auch nicht sehr viel weiter.«
    Na toll. Zach hatte gewusst, dass er keine einfache Lösung erwarten durfte, trotzdem krampfte sich sein Inneres zusammen. Er straffte entschlossen die Schultern und atmete tief durch. »Was willst du damit sagen - dass die Beaumonts alle unter einer Decke stecken?«
    John lachte. »Nein, so schlimm ist es nicht. Keine politischen Machenschaften und auch kein Inzest. Wie immer geht es letztlich um Geld. Das Vermögen der Familie liegt in den Händen des Freundes deiner Schwester. Er hat alles bis auf den letzten Cent geerbt, als sein Vater starb.«
    »Kein Witz?« Zach sah sich in dem luxuriösen Zimmer um, in dem man ihn untergebracht hatte. »Er hat alles bekommen?«
    »Siehst so aus. Mama Bär erhält eine bescheidene jährliche Rente, aber alles Übrige - das Unternehmen und das Anwesen der Familie - ging an Baby Bär.«
    »Da fragt man sich doch, ob sie das gut findet, oder?«
    »Ja, das tut man.«
    »Wann ist der alte Herr abgetreten?«
    »Vor drei Jahren. David war damals gerade mal dreiundzwanzig. Offensichtlich hat unser Junge nicht bloß Stroh im Kopf und außerdem ein glückliches Händchen für Finanzen. Nach allem, was man hört, ist der Wert des Unternehmens nach der Übernahme durch ihn kräftig gestiegen.«
    »Das hier ist eine ziemlich kleine Insel, die vom Tourismus abhängig ist, soweit ich weiß. Um welche Art Unternehmen handelt es sich denn?«
    »Es hat was mit Telekommunikation und Sendeanlagen zu tun oder so. Ich habe mir den Geschäftsbericht angesehen, aber um ehrlich zu sein, haben mich die Zahlen unterm Strich mehr interessiert als die Produkte, durch die sie zustande kommen. Ich habe keine Ahnung, ob sie Mobiltelefone oder Satellitensysteme herstellen oder was auch immer. Aber so viel kann ich dir sagen. Es ist keine kleine Klitsche. Das Unternehmen hat einen Gesamtwert von über neun Millionen Dollar. Dazu kommt noch das Familienanwesen, auf dem du dich gerade herumtreibst, das zwei Millionen wert ist. Wenn du weitere Einzelheiten wissen willst, kann ich mir den Bericht noch einmal genauer ansehen.«
    »Nein, das ist nicht die eigentlich interessante Frage. Wichtig ist, dass David der einzige Nutznießer eines großen Vermögens zu sein scheint. Hast du eine Ahnung, an wen es geht, wenn ihm etwas zustößt?«
    »Solange er nicht verheiratet ist, geht es alles zurück an Mama.«
    Zach pfiff durch die Zähne. »Kein schlechtes Motiv, oder? Gerade jetzt, wo er im Begriff ist, Glynnis zu heiraten.«
    »Man sollte sie jedenfalls nicht von der Liste streichen, so viel ist sicher.«
    »Aber deiner Bemerkung über die Borgias nach zu schließen, ist sie nicht die Einzige, die man im Auge behalten sollte, richtig?«
    »Na ja, die ganze Familie scheint nach Papas Tod bei David und seiner Mama eingezogen zu sein. Cousine Cassidy ist meinen Nachforschungen zufolge ziemlich verschuldet. Sie hat ein kleines Vermögen mit ihren Kreditkarten durchgebracht, und ihr wurden zwei Visa-Karten und eine American-Express-Karte gesperrt. Cousine Jessica scheint ein unbeschriebenes Blatt zu sein, genauso wie ihr Ehemann Christopher und Cousin Richard.« Er räusperte sich. »Wenn du mich nicht fragst, wie, verrate ich dir, dass ich es geschafft habe, an die Einzelnachweise der Telefonate der Beaumonts zu kommen.«
    »Und warum ist das von Bedeutung?«
    »Wegen der Zahl der Anrufe, die von dort zu einem Konkurrenten in Kalifornien gingen. Das muss nichts bedeuten, es kann aber auch heißen, dass jemand aus dem Haus in Industriespionage verwickelt ist. Mit anderen Worten, ich weiß nicht, ob man was mit diesen Informationen anfangen kann. Ich habe mit meinen Nachforschungen gerade erst angefangen und kann dir noch keine Einzelheiten geben. Aber du kannst deinen Arsch darauf verwetten, dass ich sie kriege, und bis dahin würde ich keinen von der Liste streichen. Man weiß ja nie, was man noch alles ans Licht befördert, wenn man erst mal zu graben begonnen hat.«
    Kurz

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