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Mach mich Glücklich!

Titel: Mach mich Glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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zusammenreißen, um den Hörer nicht frustriert auf die Gabel zu knallen. Stattdessen legte er mit erzwungener Ruhe auf und starrte dann zum ungefähr hundertsten Mal zur Tür des Badezimmers, das sein Zimmer mit dem von Lily verband. Es war ein verdammtes Glück, dass sie unten war und das Frühstück für alle zubereitete, dachte er, weil er sonst garantiert einen Streit mit ihr angefangen hätte.
    Der Gedanke ließ ihn innehalten. Mann, Taylor, was ist nur los mit dir? Die letzte Nacht war unglaublich - sie hat dir alles gegeben, wovon du nur träumen konntest, und offensichtlich auch selbst ihren Spaß daran gehabt. Warum bist du dann sauer? Er fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare. Er war nicht so eingebildet zu glauben, dass eine gemeinsame Nacht, egal, wie toll sie gewesen war, sie dazu bringen würde, ihm ewige Liebe zu schwören. Aber war das zwischen ihnen beiden nicht etwas ganz Besonderes gewesen? Und hatte sie es nicht ziemlich eilig damit gehabt, es wieder zu zerstören?
    »Mist!« Er nahm seine Hände aus seinen Haaren und strich sich über die Stirn. Was war nur los mit ihm? Sie hatten es die ganze Nacht wie die Karnickel miteinander getrieben, und er sollte erleichtert sein, dass er ihr nicht erst sagen musste, sie solle nicht den ganzen Gefühlsschrott von ihm erwarten, den die meisten Frauen offenbar hören wollten. Warum war es dann wie eine kalte Dusche für ihn gewesen, als sie sich so distanziert zeigte? Mann, sie hatte ihm die beste aller Welten eröffnet. Sie hatte ihm ihre Lippen geboten und ihren wundervollen Körper, sie war reizend und süß gewesen, und zwar ohne das ganze idiotische und kitschige Getue, das normalerweise damit einherging. Er sollte -
    Quatsch, nichts sollte er. Er seufzte noch einmal auf, dann wandte er sich wieder dem Telefon zu, nahm den Hörer und wählte Coopers Nummer. Dieses Mal ertönte an anderen Ende der Leitung das Freizeichen.
    Beim dritten Mal wurde abgehoben. »Ja?«
    »Coop, ich bin's, Zach.«
    »Hallo, Midnight, wie ist die Lage? Diese ganze Warterei geht ziemlich an die Nieren, oder?«
    Schlimmer war's ohne Lilys wunderbare Ablenkung gewesen. Kaum war ihm der Gedanke durch den Kopf geschossen, wischte er ihn ungeduldig beiseite. »Ist schon okay Ich, äh, ich habe mich gefragt, ob ich dich und John um einen Gefallen bitten könnte.«
    »Klar. Schieß los.«
    »Der Entführer hat gesagt, dass wir am Samstag wieder von ihm hören werden. Könnt ihr beide mir Unterstützung leisten, wenn ich ihn mir schnappe? Ich könnte die Hilfe von Leuten gebrauchen, denen ich vertraue - ein bisschen Rückendeckung, von der keiner in diesem Gemäuer etwas weiß.«
    Einen Moment herrschte Schweigen am anderen Ende der Leitung, und Zach, dem es schon nicht behagt hatte, überhaupt fragen zu müssen, sagte steif: »Natürlich nur, wenn es kein Problem für euch ist.«
    »Nein, keineswegs. Ich überlege nur, was ich Ronnie sagen soll -«
    Was er Ronnie sagen sollte? Das erste Mal an diesem Vormittag verzogen sich Zachs Lippen zu einem Lächeln. »Der Iceman muss sein kleines Frauchen fragen, ob er raus zum Spielen darf? Sag mir, dass das nicht wahr ist, Blackstock.«
    »Ist es ja auch nicht«, kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen. Dann lachte Coop. »Mist. Wenn ich aus deinem Mund jemals was von Abhängigkeit hören sollte, dann kriegst du eins auf die Mütze, Freundchen. Aber ich kenne Ronnie, sie wird mitkommen und uns helfen wollen. Und das will ich vermeiden.«
    Zach war verwirrt. »Was glaubt sie, ausrichten zu können, was drei gut ausgebildete Marines nicht zustande brächten?«
    »Was weiß denn ich, aber sie wird trotzdem helfen wollen. Wie auch immer, du kannst auf uns zählen. Wir kommen am Freitag und suchen uns ein Hotel. Sag einfach, wo wir uns treffen, um eine Strategie zu entwickeln.«
    »Danke, Coop.«
    Sein Freund schnaubte unwillig. »Spar dir das. Ich möchte dabei sein, wenn Glynnis zurückkommt, um mir ihren neuen Freund anzusehen. Irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass sie nicht an den Falschen gerät.« Im Hintergrund war eine Stimme zu hören, und Coop knurrte etwas Unverständliches.
    »Was ist?«, fragte Zach.
    »Rocket sagt, der Typ hat Kohle, und nachdem deine Schwester das Geld mit vollen Händen ausgibt, ist das doch schon mal ein viel versprechender Anfang.«
    Zach musste laut lachen.
    »Wart mal, John will mit dir reden«, sagte Coop, und dann war ein leises Rascheln zu hören, als er den Hörer weiterreichte.
    Einen Moment

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