Mach mich scharf!
ihr vor und zurück, wobei es ihn eine enorme Beherrschung kostete, nicht plötzlich wild in sie zu stoßen. Samanthas Inneres umschloss ihn fest wie eine Faust. Er spürte die heftigen Kontraktionen, die an seinem Glied saugten und drückten, worauf er wusste, dass sie kurz vor der Erfüllung stand. Das war immer der Moment, in dem sich ihr Körper von seiner Seele löste, und die letzte Gelegenheit, seine Sterblichkeit wiederzuerlangen. Mit grimmiger Entschlossenheit rieb er an ihrem Kitzler, und schon bog sie keuchend ihren Rücken durch.
Nicht nur Damians Penis drang in sie ein, auch sein Bewusstsein. Er suchte in ihrem Herzen und in ihrem Kopf, doch er fand seine Seele nicht, obgleich er deutlich spürte, dass er nahe dran war. Heute sogar noch mehr als zuvor. Verzweifelt wehrte er sich dagegen, von ihrem Geist verdrängt zu werden, doch er hatte keine Chance. In dem Augenblick, als sie ihn aussperrte, entlud er sich keuchend in ihr.
Damian schmiegte sich von hinten an Samantha, denn diese letzte Nacht wollte er gemeinsam mit ihr verbringen, wollte sie im Arm halten, bis sie erwachte, ihr beim Packen zusehen und sie ... gehen lassen?
Nein! Auf keinen Fall! Vielleicht sollte er sie in diesem Zimmer einsperren und sie so lange umwerben und verführen, bis sie ihn lieben würde ...
***
Samantha lag seit dem Augenblick, wo sie bemerkt hatte, dass ihr der Pyjama vom Körper gezogen wurde, wach. Ihr Herz klopfte wie ein Presslufthammer. Auch wenn sie in der Dunkelheit nichts sah, wusste sie, dass es Damian Blackwell war. Sie konnte ihn riechen und fühlte seine großen schlanken Hände überall auf ihrem Körper.
Er hatte das Unvorstellbare geschafft, sie zum Höhepunkt zu bringen, trotz der unaussprechlich großen Angst vor ihm. Was war das nur für ein Mann, der sich nachts in ihr Zimmer schlich und sich an ihr bediente? Und was war sie nur für eine Frau, der auch noch gefiel, dass er sie einfach nahm?
Angestrengt lauschte sie in die Finsternis, in der sie seine Atemzüge dicht an ihrem Ohr vernahm. Wie lange würde er noch bei ihr liegen? Sie musste so schnell wie möglich hier weg und die Polizei benachrichtigen! Wer wusste, was er ihr antat, wenn er herausfand, dass sie nicht mehr schlief?
Ganz langsam, Millimeter für Millimeter, schob sich ihre Hand unter das Kopfkissen, wo sie schon seit Tagen ein Messer versteckte. Es kam ihr wie Stunden vor, als sie es endlich erreichte. Die eine Hand fest um den Schaft der Klinge geschlossen, wanderte ihre andere zu dem Schalter der Nachttischlampe, während Blackwells heißer Körper beinahe ihren Rücken versengte und sein angenehmer Geruch ihren Verstand benebelte. Er hat dich praktisch vergewaltigt, Samantha! Ihr vernünftig denkendes Gehirn versuchte verzweifelt, sich Damians Anziehungskraft zu widersetzen.
Abermals in die Dunkelheit lauschend, hörte sie ihn nun tief und gleichmäßig atmen. Als sie glaubte, er wäre endlich eingeschlafen, zog sich seine Hand jedoch noch fester um ihre Brust. Sofort richtete sich die verräterische Knospe auf.
Samantha drückte auf den Lichtschalter, wandte sich blitzschnell aus seinem Griff und warf sich auf den großen Mann. Sie hörte ihn überrascht aufkeuchen. Doch, oh Schreck! Sie konnte ihn nicht sehen!
Sie spürte seinen warmen Atem im Gesicht, fühlte die Hitze seiner Gestalt. Der balsamische Geruch war überwältigend! Es wirkte so, als würde ihr Körper mehrere Zentimeter über der Matratze schweben und das Einzige, was sie sah, war das eingedrückte Kissen.
Ein hysterisches Lachen brach aus ihr hervor. »Ich bin verrückt! Himmel, ich drehe gleich durch!« Tränen verschleierten ihre Sicht, weshalb sie kurz die Lider zusammenkniff, doch als sie diese wieder öffnete, erblickte sie ... ihn! Sie starrte direkt in Damian Blackwells dunkle Augen!
Samantha stieß einen Schrei aus und sofort legten sich seine Finger über ihren Mund. Er rollte sich mit ihr herum und entriss ihr das Messer.
Sie versuchte sich verbissen gegen ihn zu wehren, trat und schlug um sich, doch gegen seine Kräfte kam sie nicht an.
»Beruhige dich! Du bist nicht verrückt. Außerdem werde ich dir nichts tun!«
Er verlagerte das Gewicht und legte sich an ihre Seite, eine Hand auf ihrer Hüfte. Samantha konnte ihn einfach nur anstarren. Mr Blackwell besaß einen solch sinnlichen Mund, dass sie ihn am liebsten sofort geküsst hätte, wenn er nicht Luzifer persönlich gewesen wäre. Seine kinnlangen Haare fielen ihm wirr ins Gesicht und
Weitere Kostenlose Bücher