Mach mich wild!
auf, sein Körper zitterte.
»Das gehört alles noch zu meiner Entschuldigung, mein Fürst«, sagte sie. Und zu meinem Plan ... du wirst mir schon noch sagen, was ich wissen möchte.
Sie beschleunigte ihren Ritt. Sein Phallus war mittlerweile steinhart, sodass Menja ihn bis zu seiner Spitze entlassen konnte, um sich dann noch tiefer auf ihn zu senken.
»Menja, küss mich.« Ragnar stöhnte lustvoll.
»Ist das ein Befehl oder eine Bitte?«, fragte sie außer Atem, wobei sie seine kräftigen Oberarme in die Felle drückte. Halbherzig spannten sich Ragnars Muskeln an. Er war sicher nicht zu schwach, um sich zu wehren – nein, er genoss es ebenso sehr wie sie.
»Bitte ...«, entfuhr es ihm, worauf Menja ihn stürmisch küsste. Ihre Zunge teilte seine Lippen und glitt in die warme Höhle, wo sie schon begierig empfangen wurde. Er drängte sie zurück in ihren eigenen Mund und stieß immer wieder zu, wodurch er den Geschlechtsakt imitierte. Das heizte Menja nur noch mehr an. Mit kreisenden Hüften rieb sie ihre Perle an seinem Schamhaar, bis sie die Spannung nicht mehr aushielt.
»Ragnar, stoß mich!« Sie biss sich auf die Lippe, weil ihr der Wunsch unabsichtlich entwichen war, aber ihr starker Krieger erfüllte ihn. Er trieb seinen Schaft in sie, wobei er in seinem Rausch mehrmals ihren Namen rief, bis er sich in Menja ergoss. Zur selben Zeit kam auch sie. Dabei krallten sich ihre Finger in sein Haar und mit den Beinen klammerte sie sich fest an Ragnars Hüften, so, als wollte sie nie mehr von ihm getrennt sein.
Als es vorbei war, blieb sie auf seiner Brust liegen, um den Schlägen seines Herzens zu lauschen. Sie wagte es, ihm die Frage zu stellen, die sie schon so lange beschäftigte: »Ragnar, liebst du mich?«
Er murmelte etwas Unverständliches und schwieg eine lange Zeit, bevor er die Finger in ihrem Haar vergrub und plötzlich anfing: »Ich hatte mich schon in dich verliebt, als ich dich das erste Mal neben deinem Vater stehen sah. Du warst so wunderschön, so mutig ... Ich wollte dich besitzen, bei den Göttern. Das war mein größter Wunsch.« Der Alkohol musste seine Zunge gelockert haben. Freudestrahlend lauschte Menja seinem Geständnis: »Doch du solltest mich nicht verachten. Davor habe ich mich am meisten gefürchtet. Aber ich weiß nicht, wie ich meine Gefühle ausdrücken soll. Auch ein Kriegerherz sehnt sich nach Liebe, weißt du?«, lallte Ragnar und zog sie fest in seine Arme. »Auch wenn du nicht dasselbe für mich empfindest, aber ich liebe dich.«
Menja konnte ihr Glück kaum begreifen. Sollte es wirklich wahr sein? »Warum liebst du mich?«, flüsterte sie. Es klopfte laut in ihren Ohren, ihr Körper zitterte. Menja sah ihre Chance gekommen, endlich alles von diesem Mann zu erfahren, der eine Schale so hart wie geschmiedetes Eisen besaß, aber im Inneren so weich wie ein Schwamm und dennoch so mutig wie eine Bergkatze war.
»Ich liebe dich, weil du mir als erste Frau die Stirn bietest«, murmelte er. »Du hast keine Angst vor mir, bist immer ehrlich und schmierst mir keinen Honig um den Mund.«
»Nur Honigwein!«, lachte sie.
»Können wir jetzt endlich schlafen, du neugieriges Weib?«, flüsterte er, dann hörte sie nur noch sein leises Schnarchen.
Menja sah ihn lange an, bevor sie seine Lippen sanft küsste. »Und wie ich dich liebe, Ragnar aus dem Waldland. Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich gerade gemacht hast.« Vielleicht würde er sich morgen nicht mehr an sein Geständnis erinnern, aber das machte nichts. Menja hatte alles gehört, was sie wissen wollte. Mit einem Lächeln auf den Lippen und eng an ihren großen, starken Krieger gekuschelt, schlief auch sie ein.
***
»Er ist ein guter Mann, Vater. Der beste, den ich mir vorstellen kann.«
Tamto starrte Ragnar mit offenem Mund an. Er konnte wohl nicht glauben, was seine Tochter über diesen Wilden erzählte, der zudem noch ihr Ehemann war.
Der Fürst tat so, als hätte er Menjas Liebesgeständnis nicht gehört, denn es war ihm offensichtlich peinlich. Immerhin galt er als der Schrecken des Nordens. Angestrengt starrte er aus dem Fenster von Tamtos Haus, die Arme hinter dem Rücken verschränkt.
Ihr Vater war immer noch sprachlos, also ergriff Menja das Wort. »Wir sind gekommen, um dir einen Vorschlag zu machen.«
Tamto wurde hellhörig, auch Ragnar trat nun an sie heran. »So? Davon weiß ich ja nichts.«
Menja blickte Ragnar unschuldig an. »Unsere Stämme sollten Frieden schließen und sich vereinen. Wir
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