Mach mich wild!
– seine heiße Gestalt schien sie durch den Stoff ihres Kleides zu verbrennen. Menja spürte, wie sich ihr verräterischer Körper nach ihm sehnte. Ihre Brustspitzen richteten sich auf, und obwohl ihr das Blut in den Ohren rauschte, machte sich ein sanftes Pochen zwischen ihren Schenkeln bemerkbar.
»Es gibt nur eine Frau, die es je wagen darf, mich vor meinen Männern derart zu behandeln«, knurrte er in ihr Ohr.
Menjas Stimme zitterte. Sie traute sich nicht, den Krieger anzusehen. »Welche Frau meint Ihr?«
»Meine Ehefrau.«
Als er seinen Mund hart auf den ihren presste, setzte Menjas Herz einen Schlag aus, nur um danach noch kraftvoller zu arbeiten. Ragnar küsste sie stürmisch und mit solcher Leidenschaft, dass Menja nun vollkommen verwirrt war. Sie spürte, wie er die Verschnürung an seiner Hose öffnete, bevor er einfach ihren Rock nach oben schob und ohne weiteres Vorspiel in sie eindrang.
Menja schrie auf. Ragnar dehnte gnadenlos ihren Eingang, der längst feucht war. Er presste ihre Arme in das Heu, während er sie mit seinen schwarzen Augen anstarrte und mit den Hüften pumpte. Was bist du nur für ein seltsamer Mann?, dachte Menja, als er sie mit schnellen Stößen dem Höhepunkt entgegentrieb. Seine Hoden klatschten mit jedem Hieb gegen ihre Pobacken, so tief rammte er in sie. Er wollte ihr wohl zeigen, wer hier das Sagen hatte, aber so etwas war keine Strafe für Menja – im Gegenteil! Sie genoss es, wenn Ragnar sie schnell und hart in Besitz nahm. Genau das hatte sie bei Bove immer vermisst. Der hatte sich stets von ihrer zierlichen Gestalt einschüchtern lassen und sie sanft behandelt, nicht aber Ragnar. Ihn kümmerte das nicht.
»Ich werde dir zeigen, wo dein Platz ist, Weib«, knurrte er und küsste sie wieder stürmisch. Er umfasste ihr Gesäß, um noch tiefer zu kommen. Ragnar dehnte sie bis zum Äußersten, Menja glaubte nicht, noch mehr vertragen zu können.
»Ragnar ...«, entfuhr es ihr stöhnend. Er trieb sie so schnell einem Höhepunkt entgegen, dass sie nur noch Sternchen vor Augen sah. »Ragnaaaar ...« Wie gerne wollte sie ihn berühren, aber er hielt immer noch ihre Arme gefangen.
Abermals drang seine Zunge unbeherrscht in ihren Mund, gerade, als ihr Schoß explodierte. Sie stöhnte hilflos an seine Lippen, während er in sie pumpte und sie mit seiner Lust füllte. »Damit du’s weißt, kleine Menja. Niemand macht mich lächerlich und kommt ungestraft davon!«
Nachdem er reglos, aber schwer atmend, auf ihr liegenblieb, wobei er ihre Handgelenke freigab, wagte es Menja, über sein Haar zu streicheln. Doch sofort richtete er sich auf und drehte ihr den Rücken zu, während er langsam zur Tür schritt. »Du wirst nicht zur Gesellschaft zurückkehren«, meinte er leise, und Menja wusste warum. Alle sollten denken, er hätte sie tatsächlich bestraft.
Sie erhob sich und strich ihr Kleid glatt. »Wieso behandelst du mich vor anderen so herablassend?«
Ragnar legte die Hand an den Griff der Tür, und Menja glaubte schon, er würde gehen, ohne ihr eine Antwort zu geben, als er sagte: »Ich muss vor den Kriegern mein Gesicht wahren. Ich bin ihr Anführer, verdammt. Ich darf keine Schwäche zeigen.«
»Ist es denn Schwäche, wenn man einer Frau zeigt, dass man sie begehrt?«, fragte sie leise, wobei sie einen Schritt auf ihn zumachte. Als Ragnar ihr darauf keine Antwort gab, meinte sie: »Jeder darf einmal schwach sein, auch ein Herrscher.«
»Nein«, flüsterte er beinahe, aber sie verstand jedes Wort, »meine Schwäche hat mir einmal fast das Leben gekostet.«
Ihr Herz setzte einen Takt aus. »Hat es etwas mit den Narben auf deinem Rücken zu tun?«
Er nickte und verließ ohne weitere Worte den Stall.
Menja blieb allein in dem Gebäude zurück und fragte sich, was da gerade zwischen ihnen abgelaufen war. Konnte es sein, dass Ragnar romantische Gefühle für sie entwickelt hatte? So ein Wilder wie er? Ihr Herz pochte ungestüm. Anstatt sie zu schlagen, hatte er sich eine lustvolle Strafe für sie ausgedacht. Ihr Unterleib pulsierte immer noch. Zu gerne hätte sie sich jetzt an ihren gefürchteten Krieger gekuschelt.
Gerade, als sie die Scheune verlassen wollte, um sich ins Haus zu schleichen, raschelte es hinter ihr im Stroh. Ratten!, dachte Menja und suchte nach der Mistgabel, aber es war ein kleiner schwarzhaariger Junge, der aus dem Haufen kroch.
»Was suchst du hier?« Hatte das Kind soeben mitbekommen, was sich zwischen ihr und Ragnar abgespielt hatte? Bei den
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