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Mach mich wild!

Titel: Mach mich wild! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Palmer
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verteilte.
    »Was?« Brenda verstand nicht. »Was für Maßnahmen?« Er meinte sicher eine lustvolle Bestrafung. Sie spürte deutlich, wie erregt er war.
    »Folter.«
    Jetzt wurde Brenda übel. »Stephen, nach allem, was wir zusammen erlebt haben, willst du mir doch nicht wehtun?«
    Er hob sie von den Schultern und befahl ihr, sich hinzuknien. Als sie sich dagegen sträubte, half er mit sanfter Gewalt nach. Erst jetzt registrierte Brenda, dass sie sich in einem fensterlosen Lagerraum befanden, in dem ein regelrecht tropisches Klima herrschte. Sie kniete nackt auf dem Boden, aber da sich in dem Raum Pflanzen befanden, war auch dieser angenehm temperiert.
    »Noch niemals zuvor habe ich solchen Schmerz verspürt wie jetzt. Er sitzt tief in meiner Brust und ich kann mir keinen Reim darauf machen. Ich bin mir aber sicher, dass es etwas mit den fehlenden Hormonen zu tun hat.« Er sah ihr tief in die Augen. »Und mit uns.«
    Brenda konnte ihn nur perplex anstarren. Hatte sich Stephen etwa in sie verliebt?
    »Jetzt lehn dich zurück und stütz dich mit deinen Händen auf deinen Unterschenkeln ab«, befahl er rau.
    »Wieso?« Aber als Stephen ihre Hände mit Spanngurten an ihre Fesseln band, wusste sie, was er damit bezweckte. Zu guter Letzt drückte er ihre Schenkel auseinander, sodass sie nun wehrlos und sehr weit offen vor ihm kniete.
    Irgendwie beschlich Brenda ein ungutes Gefühl. »Okay, ich gebe ja zu, dass ich die Kapseln entsorgt habe! Und jetzt mach mich wieder los!«
    »Nein, Lieutenant, jetzt fangen wir erst richtig an.« Seine Augen wirkten fiebrig, als er ihren exponierten Körper fixierte, und in seinem Schritt beulte es sich gewaltig.
    Brenda kam sich vor, wie in einer Bondage-Vorführung. Sie kniete auf ihren Unterschenkeln, den Rücken durchgebogen, sodass sich ihre Brüste vorstreckten, während ihre Hände an den Füßen gefesselt waren. Es war ziemlich unbequem.
    »Ich habe die Flugroute ein wenig geändert. Wir erreichen gleich einen Waldplaneten. Die Bewohner dort sind dafür bekannt, sehr ... unbeherrscht zu sein. Sie verspeisen so was wie dich zum Frühstück.«
    »Was?!« Sprach er jetzt von Kannibalen?
    »Der Planet ist eigentlich ein Straflager. Dorthin kommen all jene Menschen, die sich der täglichen Hormonzufuhr widersetzen. Sie sind zügellos und werden nur von ihren Trieben geleitet. Es sind richtige Wilde.«
    Brenda lief es eiskalt den Rücken herunter. »Du willst mich doch dort nicht aussetzen?«
    Er lachte nur böse und zog ihr eine Schlafmaske über die Augen. »Besser: Ich werde eins von diesen Geschöpfen an Bord holen. Es wird sich so lange an dir bedienen, bist du endlich redest. Das gefällt dir bestimmt.« Dann hörte sie, wie er sich von ihr entfernte.
    »Was? Nein!«, rief sie ihm hinterher und versuchte, unter dem Rand der Maske hindurch etwas zu erkennen. Aber da löschte er schon das Licht und marschierte aus der Kabine. Absolute Schwärze hüllte Brenda ein.
    »Stephen! Mach wenigstens das Licht wieder an!« Sie tobte und zerrte an den Gurten, die sich natürlich nicht lösten, sondern sich nur noch fester zuzogen. Stephen hatte sie professionell verschnürt. »Der sagt das doch nur, um mich weichzukochen«, machte sie sich Mut.
    Aber als ein Beben durch das Schiff lief und Brenda spürte, wie sie den Slipstream verließen und das Schiff abbremste, bekam sie es mit der Angst zu tun.
    »Stephen!« Sie schrie seinen Namen, bis sie beinahe heiser war, aber natürlich konnte er sie nicht hören. »Ich erkläre dir alles, aber bitte hole nicht so einen Wilden an Bord!«
    Es ruckelte ein wenig und Brenda setzte sich auf ihre Unterschenkel. Das Schiff musste soeben gelandet sein. Ihr Blut rauschte in den Ohren. Jetzt verfluchte sie sich, weil sie bei dieser gefährlichen Mission mitmachte. Ob es den anderen auch so erging wie ihr gerade? Immerhin war Brenda nicht die einzige Person, die einen Auftrag zu erfüllen hatte, mehrere hundert Männer und Frauen waren damals auf diese waghalsige Aufgabe vorbereitet worden.
    Mittlerweile taten ihr die Knie weh, und auch in ihrem durchgedrückten Rücken spannte es unangenehm.
    Als sie das Aufgleiten der Tür hörte und einen Luftzug an ihrer geöffneten Spalte fühlte, drehte sie sofort den Kopf. »Stephen!«, flehte sie, »Ich sage dir alles!«
    Brenda hörte, wie die Tür wieder zuging und spürte, dass sie nicht allein in dem dunklen Raum war.
    »Stephen?« Diesmal klang ihre Stimme sehr leise.
    Ein Knurren, dicht an ihrem Ohr, ließ sie

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