Mach mir die Wüstenwühlmaus: Heißer Sex erhält die Liebe (German Edition)
Welt der Sinnlichkeit befördern.
Die glücklichsten Paare haben eine ganze Bandbreite an möglichen Brücken und suchen sich zum gegebenen Anlass die jeweils passendste aus.
Können wir das Sexverbot schon wieder aufheben?
Zu jedem der sechs Schritte, um aus mittelmäßigem Sex leidenschaftlichen Sex zu machen, gehört eine bestimmte Lektion. Das Ziel des Monats der Sinnlichkeit war, Ihnen bewusst zu machen, dass Ihr ganzer Körper eine Quelle der Lust ist, nicht nur Ihre Brüste und Ihre Genitalien. In diesem nächsten Schritt – den ich als » 14 Tage Verruchtheit« bezeichne – steckt eine weitere wichtige Lektion, die man übersehen könnte, wenn man sich gleich wieder kopfüber in den Geschlechtsverkehr stürzt. Wenn Sie sich zurückhalten, wird Ihnen das auch helfen, sich auf jeden Moment entlang der Strecke zu konzentrieren, anstatt die Freuden unterwegs zu verpassen, weil Sie zu sehr auf das Endziel fixiert sind. Dennoch halte ich es für wichtig, dass ich meinen Klienten gegenüber flexibel bin.
Jedes Paar, das in mein Beratungszentrum kommt, erhält eine etwas andere Variante des Programms, abgestimmt auf seine spezifischen Bedürfnisse. Alle machen den Monat der Sinnlichkeit durch, aber danach ist alles Verhandlungssache, und manche Paare haben auch wieder Geschlechtsverkehr. Denken Sie über alle Probleme nach, lesen Sie das restliche Buch und sprechen Sie dann gemeinsam über die Optionen. Wenn Sie sich entschließen, meinem Programm Punkt für Punkt zu folgen, Ihnen aber nicht alles gelingt, machen Sie sich keine Sorgen. Menschen sind Wesen voller Widersprüche, und wenn uns etwas verboten wird, wollen wir es umso mehr! Kehren Sie einfach an die Stelle zurück, an der Sie auf Abwege geraten sind, und wiederholen Sie den Schritt.
14 Tage Verruchtheit
Bis jetzt sind Ihre Genitalien außen vor geblieben, doch nun werden sie gleich ins Zentrum rücken. Manchen Menschen ist das eher unangenehm – besonders denen, die sich den Freuden der Liebe lieber unter der Bettdecke hingeben. Stephanie, 42, hatte ihre Lippen geschürzt, als ich die neue Aufgabe skizzierte: » Das hört sich alles ziemlich schmutzig an.« Das war der Punkt, an dem ich Woody Allen zitierte: » Sex ist nur schmutzig, wenn er richtig gemacht wird.« Damit meine ich, dass wir mit jedem Teil unseres Körpers Frieden schließen und ihn genießen können müssen, bevor wir uns in die Leidenschaft fallen lassen können.
Woche eins: Zeigen und reden – Teil eins
Bevor Sie anfangen, gegenseitig Ihre Genitalien zu berühren, müssen Sie sie sich ansehen – wirklich ansehen.
Stellen Sie sich allein nackt vor einen Ganzkörperspiegel und betrachten Sie Ihr Spiegelbild. Wenn Sie keinen Spiegel haben, der Sie wenigstens vom Kopf bis zu den Knien zeigt, ist es wahrscheinlich an der Zeit, einen zu kaufen.
Machen Sie eine Bestandsaufnahme der Dinge, die Sie an Ihrem Körper mögen – sagen Sie sie laut oder schreiben Sie sie auf. Das ist schwierig – zum einen, weil man uns von Kindesbeinen an eingetrichtert hat, dass wir nicht eingebildet sein sollen, und zum anderen, weil die Medien uns nur Bilder von » perfekten« Körpern zeigen (die im Normalfall mit einer Bildbearbeitungssoftware bearbeitet oder sonst wie retuschiert wurden). Frauen fällt diese Aufgabe schwer, besonders, wenn sie sich Freundinnen deshalb verbunden fühlen, weil sie sich gegenseitig erzählen, was ihnen an ihrem eigenen Körper oder an den Körpern anderer Frauen alles nicht gefällt.
Sehen Sie sich noch einmal Ihr Spiegelbild an und suchen Sie nach fünf guten Dingen. Zum Beispiel berichtete Stephanie: » Ich habe einen niedlichen Bauchnabel, und mein Po hat eine schöne Rundung, aber …« Mir war klar, dass sie dabei war, etwas Negatives zu sagen, also stoppte ich sie. Hier geht es nicht darum, was sich ändern oder verbessern ließe. Es geht um fünf Dinge, die Sie an sich mögen. Schließlich nannte Stephanie noch ihre Brustwarzen, ihre Finger und ihren langen Hals. Sie fing an zu weinen: » Das ist wahrscheinlich das erste Mal, dass ich mich selbst betrachtet habe, ohne ein Aber hinzuzufügen … Warum bin ich so hart mit mir?«
Als Nächstes konzentrieren Sie sich auf Ihre Genitalien. Männer betrachten ihr Perineum (den empfindlichen Damm zwischen Anus und Hodensack). Umfassen Sie Ihre Hoden und fühlen Sie deren Gewicht. Schieben Sie Ihre Vorhaut zurück, wenn Sie eine haben. Sehen Sie sich die Spitze Ihres Penis an, drücken Sie sie und beobachten Sie, wie
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