Machen Sie das Beste aus Ihrem Kopf
darüber andere Menschen mit ähnlichen Interessen kennen.
Werden Sie Mitglied in einer Berufsorganisation, einem Verein im Freizeitbereich, in einer sozial engagiertenGruppe, einer politischen Partei oder ähnlichen Organisationen. Bringen Sie sich aktiv ein.
Organisieren Sie regelmäßige Treffen mit guten Freunden. Finden Sie eine Aktivität, die allen Spaß macht, und verabreden Sie sich hierzu.
Rufen Sie alte Freunde, die Sie lange nicht mehr gesehen haben, wieder an und beleben Sie eingeschlafene Kontakte wieder.
Sprechen Sie mit den Menschen: Auch mit dem Postboten, dem Pizzaboten, dem Fensterputzer oder dem Nachbarn kann man Small Talk halten.
Wenn Sie oft von zu Hause aus arbeiten, knüpfen Sie Kontakt mit anderen Homeworkern in der Nachbarschaft. Treffen Sie sich mit ihnen zur gemeinsamen Mittags- oder Kaffeepause.
Arbeiten Sie mit Ihrem Laptop nicht nur zu Hause. Gehen Sie in ein Café, in eine Bibliothek, in einen Park oder an einen anderen belebten Ort und arbeiten Sie dort. Nehmen Sie sich zwischendurch auch hier die Zeit zur Kontaktaufnahme.
Pflegen Sie familiäre Verbindungen. Planen Sie ein Familientreffen. Kümmern Sie sich um Eltern, Geschwister, Kinder und Enkelkinder. Zeigen Sie Interesse für ihre Belange. Organisieren Sie einmal im Jahr ein Zwei- oder Drei-Generationen-Treffen.
Suchen Sie bewusst Kontakt zu alten Menschen. Ihr reichhaltiger Erfahrungsschatz ist interessant und bereichert die eigenen Sichtweisen. Suchen Sie Kontakt zu Kindern. Lassen Sie sich inspirieren von ihrer Spontaneität und ihrer Kreativität. Spielen Sie wieder einmal ausgelassen mit Kindern.
Legen Sie Vorurteile gegenüber anderen Menschen und ihren Themen beiseite. Lassen Sie sich auch auf vermeintlich langweilige, kritische und fremde Themenein. Seien Sie offen für anders denkende und anders lebende Menschen.
Falls Sie kleine Kinder haben, engagieren Sie sich in den Elternverbänden der Kindergärten und Schulen. Sie unterstützen nicht nur Ihr Kind, sondern lernen viele Eltern kennen.
Die Kraft guter Gedanken und Gefühle – Die Bedeutung mentaler Ressourcen
Die Kraft guter Gedanken und Gefühle
Die Bedeutung mentaler Ressourcen
Nur wer geistig fit ist und Lust auf Lernen hat, kann sich langfristig Lebensqualität in Alltag, Freizeit und Beruf sichern. Wie bekommen wir aber Lust auf Lernen und Denken? Lernen und Denken funktionieren immer dann besonders gut, wenn wir uns wohlfühlen und es uns gut geht. Wenn wir mit Interesse an einer Sache arbeiten, wir uns für etwas begeistern können und es spannend und reizvoll finden, gelingt uns die Erledigung der Aufgaben am besten. Wenn unsere Leidenschaft für ein Thema entflammt ist, brennen wir voller Energie dafür. Der Philosoph Heraklit sagte: »Lehren heißt nicht ein Fass zu füllen, sondern eine Flamme zu entzünden.« Wenn wir herausfordernde und für uns interessante Aufgaben lösen, verstehen und begreifen, wenn uns etwas gut gelingt, dann fühlen wir uns wohl und sind glücklich. Glück und Wohlbefinden beflügeln uns. Weiteres Lernen und Denken fällt dann leichter. Angenehme Gefühle fördern die Bildung neuer neuronaler Verknüpfungen. Innovatives und kreatives Denken gelingen besser. Wir können uns leichter Neues erschließen. Sind wir dagegen traurig, niedergeschlagen, schlecht gelaunt oder fühlen uns stark unter Druck gesetzt, so können wir nicht gut lernen und denken. Schon alltägliche Anforderungen überfordern uns dann.Lange Zeit glaubte man, ein autoritärer Führungs-, Lehroder Erziehungsstil fördere die menschliche Leistung. Diese Auffassung lässt sich vor dem Hintergrund neuer Ergebnisse der Hirnforschung nicht aufrecht halten. Der Mensch ist von Natur aus auf Wohlbefinden und gute Gefühle programmiert. Wir versuchen zu vermeiden, was uns schadet, und suchen danach, was uns guttut. Dabei hilft uns das im Gehirn befindliche eigene Belohnungssystem. Tief im Inneren unseres Gehirns, im so genannten limbischen System, befindet sich eine Gruppe von Neuronen, die auf lustvolle Reize wie zum Beispiel Essen, Freude und Sex sowie andere mit angenehmen Gefühlen verbundene Aktivitäten reagiert. Wenn wir uns wohlfühlen und wenn wir uns freuen, wird in dieser Region des Gehirns der Botenstoff Dopamin gebildet. Dopamin treibt uns an. Bereits wenn wir Freude, Lust und Vergnügen nur erwarten, bewirkt er, dass wir aktiv werden. 1 Wir überwinden unseren inneren Schweinehund und entwickeln Interesse, Fantasie und Begeisterung. Anfangen und
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