Machen Sie den positiven Unterschied
beeindruckende Geschichte? Was hat Mirko gebraucht, um seinen Traum «Profitrainer» zu verwirklichen?
Die richtige Einstellung! Eigeninitiative, Willen, Hartnäckigkeit, Lernbereitschaft und zwei Jahre Zeit! Nicht mehr. Außergewöhnliches Talent?
Nein, ganz sicher nicht!
Ist das nicht einfach?
Warum sollte es für Sie nicht genauso einfach sein? Eigeninitiative hat nichts mit Talent zu tun! Wille hat nichts mit Talent zu tun!
Hartnäckigkeit hat nichts mit Talent zu tun!
Lernbereitschaft hat nichts mit Talent zu tun!
Erfolg hat nur damit zu tun, dass Sie Ihren trägen Geist in Bewegung bringen, sich ein Ziel setzen und es ausdauernd verfolgen.
Pay for performance, promote for attitude
Wenn Sie Unternehmenschef, Führungspersönlichkeit oder Teamleiter sind, nehmen Sie sich bitte zu Herzen, was ich von Wolfgang Sonnabend, Executive Vice President von Arvato/Bertelsmann gelernt habe:
Pay for performance,
promote for attitude!
Innovative Unternehmen beurteilen ihre Mitarbeiter nicht mehr nur nach deren Leistung, sondern auch nach deren Einstellung.
Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen bekommen die Mitarbeiter, die durch Leistung glänzen, aber befördert werden zuallererst diejenigen, die neben einer Top-Leistung auch noch eine Top-Einstellung an den Tag legen. Und das wird so gemessen:
Auf der Y-Achse wird die Leistung bewertet, auf der X-Achse die Einstellung. Jeder Mitarbeiter kann in beiden Kategorien jeweils einen Wert von 1 bis 3 erreichen.
Leistung ist einfach zu messen, am Ende des Fiskaljahres zählen nur Zahlen, Fakten und Ergebnisse – Sie kennen das.
Die Einstellung wird folgendermaßen ermittelt:
Wie verhält sich der Mitarbeiter gegenüber Kollegen, Teammitgliedern, Vorgesetzten, der Unternehmensspitze? Wie schneidet er in der jährlichen Mitarbeiterbefragung ab? Am Ende befindet sich jeder Mitarbeiter in einem Feld dieses Koordinatensystems.
Am Rande haben wir die Poor Dogs, die armen Hunde. Das sind die Mitarbeiter, die in einem der beiden Bereiche oder sogar in beiden grottenschlecht sind und die im Unternehmen keinerlei Aufstiegschancen besitzen. Alle, die im Bereich 2/1 bis 1/2 sind, sollten Sie am besten heute noch feuern.
Dann haben wir die Top-Performer, die Ihrer Firma schon richtig helfen.
Doch befördert werden zuallererst die Superstars – die Mitarbeiter, die sowohl Top-Leistung abliefern als auch eine Top-Einstellung haben.
Übrigens, falls Sie es noch nicht wussten:
Diese drei Mitarbeiterkategorien (Poor Dogs, Top-Performer und Superstars) machen in jedem Unternehmen ungefähr den gleichen Prozentsatz aus:
die Besten = 20%,
die Mittleren = 60% und
die Schlechten = 20%.
Einstellungs- und Leistungs-Tatsache: In jedem Unternehmen gibt es 20 % Superstars, 60 % Top-Performer und 20 % faule Hunde.
Wie sollten Sie als Chef mit diesen Kategorien umgehen?
Ganz einfach:
Die besten 20 Prozent: Geben Sie ihnen ihre Aufgaben und dann lassen Sie sie in Ruhe! Diese Leute sind gut genug, um alleine zu arbeiten, und brauchen Sie nicht als ständigen Überwacher oder Babysitter.
Die unteren 20 Prozent: Wir werden von unserer Gesellschaft darauf konditioniert, diese Leute in unserem Unternehmen zu akzeptieren und uns um sie kümmern. Was für ein absoluter Schwachsinn! Sparen Sie sich die Energie. Schmeißen Sie die Leute raus! Für diese Menschen gilt das alte Sprichwort: Sie können aus einem Schwein kein Rennpferd machen. Sie verwirren nur das Schwein. Es ist Zeit- und Energieverschwendung. Sie können den Unmotivierten nicht motivieren. Sie können einem Ignoranten keine neuen Sachen beibringen. Sie können einem erwachsenen Idioten nicht die richtige Einstellung vermitteln. Geben Sie‘s auf und setzen Sie ihn vor die Tür!
Das ist nichts Schlimmes. Sie müssen die Definition von «Entlassung» verstehen. Wenn ich eine Person aufgrund mangelnder Leistung entlasse, dann mache ich das nicht gegen diese Person, sondern für sie und für das Unternehmen. Diese Person wird sich auf Dauer im Team nicht wohl fühlen, und das Team wird nicht gut mit ihr zusammenarbeiten. Bevor also jemand seine Zeit in Ihrer Firma verschwendet und irgendwann von selbst merkt, dass dies der falsche Ort ist, nehmen Sie ihm diese Entscheidung ab.
Das ist für Ihr Unternehmen und Ihren Mitarbeiter langfristig das Beste. Auch wenn ich zugeben muss, dass kaum ein Mitarbeiter das so sehen wird, wenn Sie ihm diese Nachricht überbringen.
Trennen Sie sich von Mitarbeitern mit schlechter Einstellung! Sie können aus
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