Machen Sie Ihren Kopf fit für die Zukunft
Duschgel im
Haus, das qualitativ hochwertig ist. Ich habe eine Menge Geld übrig
für kleine Überraschungen für die Kinder zwischendurch.)
Beobachten Sie sich bei diesen Gedankenspielen: Was sagt mein Körper, welche somatischen Marker kann ich spüren, und wie ist
meine Stimmung beim Gedanken an meine Entscheidung? Eher gut oder eher schlecht, was wünsche ich mir? Üben Sie, sich Ihre
Wahrnehmungen auf den drei Ebenen Gedanken, Emotionen und körperliches Befinden bewusst zu machen.
Achtung, wir sind immer noch nicht fertig! Wieder haben Sie lediglich verborgene Dateien zur besseren Verfügbarkeit auf den
»Desktop« gelegt. Lassen Sie nach Abschluss der schriftlichen Vorbereitungen die Berechnungsprozesse nun automatisch ablaufen.
Hirnforscher empfehlen heute einstimmig: ablenken, etwas Entspannendes tun, am besten eine Nacht drüber schlafen. Dann hat
das Gehirn genug Zeit, und die Intuitionsfallen, die manchmal zu Fehlentscheidungen führen (siehe Seite 95), werden umgangen.
Geben Sie Ihrem Gehirn regelrecht den Auftrag, bis zum nächsten Morgen Bescheid zu wissen. Sie können ihm ja schließlich auch
befehlen, Sie um 6.00 Uhr zu wecken. Vertrauen Sie auf die Zusammenarbeit mit Ihrer Intuition!
|89| 4. Schritt der Entscheidungsfindung: Bewusst entscheiden
Es ist so weit: Man fühlt sich plötzlich munter, lebendig, aktiv und voller Vorfreude. Alles passt, alles wird gut! Im Gehirn
haben sich die Netzwerke verschiedener Zentren so aufeinander eingeschwungen, dass die Verrechnung aller anregenden und hemmenden
Impulse genau einem bestimmten Muster den Weg bahnt. Es sind daran verschiedene Netzwerkareale des limbischen Systems, des
Stirnhirns und der Bewegungszentren beteiligt: Es kommt zu einer starken Aktivierung bestimmter Handlungsimpulse. Alle anderen
Möglichkeiten werden unterdrückt. Das Motivationssystem liefert Vorfreude, und der beteiligte Botenstoff Dopamin macht kreativ.
Aufmerksamkeit, Konzentration und Selbstvertrauen werden aktiviert. All dies wird über den Gedächtnisprozessor nun dem Bewusstsein
zur Kenntnis gegeben. Denn nur mit seiner Hilfe können wir über unsere Entscheidung berichten und die Dinge wirklich in Angriff
nehmen.
So können Sie vorgehen
Jetzt geht es darum, Ja zu sagen und entsprechend zu agieren. Der Wille ist gefragt, das heißt die Fähigkeit, alle anderen
Optionen entschlossen auszublenden und in eine einzige Richtung zu marschieren.
Verbannen Sie Formulierungen wie »Ich schau mal, ob ich … ich versuch mal; vielleicht und eigentlich wollte ich doch …« aus
Ihrem Repertoire. Sie öffnen damit nur den Zweifeln Tür und Tor und nehmen sich selbst den Elan, den Sie nun brauchen.
Erstellen Sie einen realistischen Plan mit Zeitrahmen für die Umsetzung, mit Teilschritten, Kontrollzeitpunkten und vor allem:
mit Datum und Uhrzeit des ersten Schritts!
Wählen Sie für die Umsetzung Ihrer Entscheidung einen Zeitpunkt, |90| an dem Sie sich wach, munter und ausgeschlafen fühlen. Sie brauchen ein aktives Gehirn! Bewegen Sie sich, bevor Sie mit der
Umsetzung beginnen – das gibt Schwung.
Aktivieren Sie die anregende Dopaminausschüttung, indem Sie ganz klare Erwartungen (»Beweggründe«) formulieren und fühlen:
»Ich werde durch meine Entscheidung etwas Gutes erreichen beziehungsweise etwas Schlechtes abwenden.«
Sollten Sie sich mit dem Plan schwertun, keine Lust verspüren, ihn aufzustellen, und erst recht keine, ihn umzusetzen – dann
sagen Ihnen Ihre somatischen Marker: Zurück auf Los! Dann beginnen Sie den Entscheidungsprozess von vorne.
Entscheidungspraxis: Besser und leichter entscheiden
Steht eine größere Entscheidung bevor, fühlt man sich gelegentlich unwohl, und manchmal bedrückt auch die große Verantwortung.
Doch betrachten Sie diese Situation einmal aus einem anderen Blickwinkel: Das Leben zwingt Sie nicht in eine einzige Situation
hinein, sondern hält mehrere Möglichkeiten für Sie bereit. Welch ein Luxus!
Auf den nächsten Seiten bekommen Sie einige weitere Anregungen, wie Sie Ihre Entscheidungsgrundlagen anreichern und besser
mit den Gefühlen der Intuition umgehen können, um leichter und sicherer zu entscheiden.
Selbstkenntnis: Navigationssystem für sichere Entscheidungen
In Ihrem emotionalen Erfahrungsgedächtnis steckt das Wissen über Ihre ganze Persönlichkeit. Angefangen vom genetisch angelegten
Temperament, das sich schon in der frühen Kindheit deutlich zeigte, |91| über Ihre
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