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mach's mir: hart & zart (German Edition)

mach's mir: hart & zart (German Edition)

Titel: mach's mir: hart & zart (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilli Wolfram
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er sich in ihrer Pflaume stetig heftiger bewegte, bis sein Schlauch in einer riesigen Spritz-Fontaine explodierte und in Maggy alles erblühte.
     
    Eilig zog sich Maggy wieder an, bedankte sich artig, huschte hinüber in die Küche und band sich dort eine frisch gestärkte Schürze um. Und voller Tatendrang, mit dem Kochlöffel im Anschlag, wartete auf die reifen Früchte, die Tom ihr alsbald brachte.

3.
    Im Garten der Lust
    Maggy arbeitete inzwischen seit gut einem Vierteljahr in der pompösen Villa als gewissenhaftes Hausmädchen. Während ihrer Arbeitszeit trug sie ein kurzes schwarzes Kleid, mit weißer gestärkter Schürze, die sie sich hinten im Rücken band, und eine weiße Spitzenhaube. Maggy fand dieses Outfit etwas übertrieben, aber ihre Arbeitgeber – sehr feine, akkurate Leute mit langer Familientradition, bestanden auf eine angemessene Arbeitsbekleidung, die, wenn Gäste zum Dinner oder Cocktail kamen, sofort klar machte, dass Maggy eine Hausangestellte und nicht etwa eine ungebundene Freundin des Hauses war. Die Dame des Hauses – Hellen Winter – wollte auf diese Weise verhindern, dass Maggy von den geladenen Herren schöne Augen gemacht wurde. Denn: Sie sah bezaubernd und frisch aus, sodass man sich als Mann eigentlich nur in sie verlieben konnte.
     
    Um an Maggy ein züchtiges Äußeres zu gewährleisten, hatte die Dame des Hauses mit Nachdruck darum gebeten, dass Maggy schwarze, blickdichte Strumpfhosen trug. Doch diesem Wunsch konnte Maggy nicht gerecht werden. Sie trug ja nun schon steifgebügelte Schürzen und Spitzenhäubchen, was albern genug war. Ein bisschen Spaß wollte sie auch bei der Arbeit haben. Also hatte sie sich schwarze Strümpfe besorgt, die sie sich unterm Kleid am Strapsgürtel fest knipste. Davon musste die Dame des Hauses ja nichts wissen. Schließlich guckte die ihr ja beim Putzen nicht unter den Rock, im Gegensatz zum Gärtner Tom, der auf der Rückseite der Villa eine Remise bewohnte. Nach Feierabend ging Maggy hin und wieder zu ihm hinüber, um in seiner Remise ein wenig zu putzen, wie sie es nannte, wenn sie mit dem Federpuschel bei ihm eintrat und mit lieblicher Stimme fragte: „Muss hier noch irgendwo Staub entfernt werden?“
     
    Tom, der grundsätzlich in einer grünen Latzhose und engem T-Shirt werkelte, lachte dann und wies mit seinem starken, sonnengebräunten Arm auf die Fußleiste neben seinem schmiedeeisernen Bett: „Zu freundlich! Ich glaube, da unten hab ich vorhin eine kleine, freche Staubmaus entdeckt.“
     
    Und schon wieselte Maggy hinüber zur Fußleiste, beugte sich nach vorne und wedelte mit dem Federpuschel beflissen über die Fußleiste, während sich Tom von hinten näherte und ihren Hintern mit beiden Händen umfasste und an seine Lenden zog. „Ich schwöre dir, gleich werd ich Dich vernaschen.“
     
    Maggy schlug ihm spielerisch mit dem Federpuschel auf die Finger: „Untersteh dich!“ Und so ging es eine Zeitlang hin und her, Maggy wedelte mit ihrem Federpuschel, zeigte dem angeheizten Tom ihr bestrapstes Hinterteil, bis er es nicht mehr aushielt, ihr den schwarzen Schlüpfer zur Seite zog, sie bäuchlings aufs Bett warf, sodass sie sich an dem schmiedeeisernen Kopfende festklammern musste und er sie „durchbürstete“, wie er es nannte.
     
    Da ihre kleinen Lusttreffen geheim bleiben mussten, Hellen Winter war keine Freundin von Liebeleien unter den Hausangestellten, fuhr Tom sie auf seinem Motorrad abends nach Hause und gab ihr vor der Tür, im schimmernden Mondenschein, der sich wie ein goldener Schleier über die umliegenden Dächer legte, einen zärtlichen Kuss auf die Wange: „Schlaf gut, mein Mädchen.“
     
    Maggy wusste sehr wohl, dass Tom mehr, viel mehr für sie empfand, als er ihr zeigte. Er gab sich unverbindlich, nie fragte er, ob er noch mit zu Maggy hinauf kommen durfte. Im Stillen ging er davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis Maggy sich ihm vollkommen hingab. Er hatte ja keine Ahnung, was sie Unziemliches veranstaltete, wenn sie in der Villa zugange war!
     
    Hellen Winter verbrachte den größten Teil des Tages im Liegestuhl auf der Terrasse, abgeschirmt von kugelig gestutzten Buchsbäumen. Wenn es draußen kühler wurde, ließ sie Tom Feuer im Kamin machen. Im schweren Ledersessel saß sie dann im Schein der knisternden Flammen und ging ihren traurigen Gedanken über das Verblassen ihrer Jugend nach. Hin und wieder ritt sie auf ihrem Hengst aus oder empfing Freundinnen zum Tee. Nachdem der Besuch

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