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Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Titel: Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Hofmann
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römischen Göttin des Ackerbaus und der Fruchtbarkeit benannt; dementsprechend zeigte das Emblem eine Frauenfigur vor dem Hintergrund des sternenbewehrten Alls.
    Die Figur war eine moderne Interpretation einer tatsächlich existierenden Kolossalstatue dieser Göttin, die in ihrer linken Hand eine Ährengarbe und in ihrer rechten eine lange Stabfackel hielt.
    Der Name des Schiffes stand in großen Buchstaben am oberen Rand des Emblems, während man die Registrierungsnummer im unteren Bereich lesen konnte. Das Motto der Ceres »Par Excellence – in höchster Vollendung« war hingegen in einer Art Spruchband unterhalb der Darstellung der Göttin vermerkt.
    »Signal von der Werft«, machte sich Ensign Williams bemerkbar.
    »Wer ist es?«
    »Admiral O’Bannon, Sir.«
    »Auf den Hauptschirm.«
    Der Ensign bestätigte, und Matthew erhob sich von seinem Sessel. Er zog seine dunkelblaue Uniformjacke glatt und nahm, in Erwartung des Admirals, Haltung an, während sich Cunningham neben ihm aufstellte.
    Schon einen Augenblick später war der Admiral, von mehreren hochrangigen Angehörigen der Werft flankiert, in voller Größe zu erkennen.
    »Captain Keaten«, begrüßte ihn O’Bannon freundlich, »schön, Sie wiederzusehen. Machen wir es kurz und kommen gleich zu den Eckpunkten Ihrer Mission.«
    »Gerne, Admiral.«
    O’Bannon lächelte schmal. »Gut, dann los. Sie werden dazu angehalten, sich mit Ihrem Schiff, dem Schweren Kreuzer UECV Ceres , zu den unabhängigen Systemen im Virginis-Sektor zu begeben. Im Besonderen sind dies: Porrima, Zavijava und Denebola. Ziel dieser Mission ist es, die bestehenden diplomatischen Beziehungen zwischen diesen Welten und dem Vereinigten Erdsupremat weiter zu verbessern. Details zu der Mission und Ihre genauen Aufgaben dabei entnehmen Sie bitte dem Missionscomputer. Alles verstanden, Captain?«
    »Verstanden, Sir«, versicherte Matthew dem Admiral.
    »Sehr schön. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Mannschaft in meinem Namen sowie im Namen aller Angehörigen der Lyra-Flottenwerft viel Erfolg und allzeit guten Flug.«
    »Vielen Dank«, erwiderte Matthew und salutierte vor dem Admiral, woraufhin es ihm alle auf der Brücke Anwesenden gleichtaten.
    O’Bannon nahm den Gruß mit einem Nicken entgegen und beendete anschließend die Verbindung.
    Das Bild auf dem Hauptschirm wechselte daraufhin zu dem Geschehen vor dem Schiff und zeigte das freie All an.
    Matthew nahm erneut auf seinem Sessel Platz und machte es sich bequem, während er verfolgte, wie die Brückencrew die unterbrochenen Startvorbereitungen wieder aufnahm.
    Langsam drehte er den Sitz nach links in Richtung der Maschinenstation, an der Chief Kardar saß.
    »Wie sieht es mit der Energieversorgung aus, Chief?«
    Die Angesprochene, eine Frau mit schulterlangen schwarzen Haaren und dunklem Teint, drehte sich leicht zur Seite und schaute ihn offen an. »Fusion-01 und Fusion-02 sind einsatzbereit, Sir, Fusion-03 steht auf Stand-by. Die Triebwerke können jederzeit in Betrieb genommen werden.«
    »Sehr gut«, sagte er und richtete seinen Sessel wieder nach dem Bug der Ceres aus.
    Commander Cunningham stand unterdessen an ihrer Station und ging die Statusmeldungen der einzelnen Abteilungen des Schiffes durch. Sie überzeugte sich von deren Einsatzbereitschaft und schaute dann in seine Richtung.
    »Wir können ausdocken, Captain.«
    Nachdem er auf seinem Terminal noch einmal kurz die Bereitschaftsmeldungen durchgegangen war, stimmte er, wie nicht anders zu erwarten gewesen war, mit ihrer Einschätzung überein und signalisierte ihr mit einer Kopfbewegung seine Zustimmung.
    »Lieutenant Ogoma.«
    »Captain.«
    »Andockklammern lösen.«
    »Aye, Sir.«
    Ogoma betätigte einige Tasten an ihrer Konsole, woraufhin das Schiff von den Verbindungsleinen und Nabelschnüren des Raumdocks abgetrennt wurde. Um zu verhindern, dass der Kreuzer abtrieb, hielt sie ihn mithilfe der Manöverdüsen auf Position. Zum ersten Mal führte die Ceres ohne Hilfe von außen alle relevanten Systeme von selbst aus.
    »Bereitmachen zum Starten der Triebwerke, Lieutenant.«
    »Bereit, wenn Sie es sind, Captain«, erwiderte Ogoma und nahm unter den aufmerksamen Blicken von Ensign Fujita das Starten der vier Plasmatriebwerke vor.
    »Klar zum Ausdocken, Commander?«, fragte Matthew.
    »Bereit, Sir.«
    »Dann bringen Sie sie raus.«
    »Sie haben den Captain gehört, Lieutenant«, leitete Cunningham den Befehl weiter.
    »Aye, Ma’am. Zünden der Triebwerke … jetzt!«
    Auf der

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