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Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Titel: Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Hofmann
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Gauthier das weitere Vorgehen beratschlagen.«
    »Machen Sie Witze, Commander? Das kommt überhaupt nicht infrage!«, erwiderte Hewitt verärgert. »Unsere Befehle sind eindeutig. Wir müssen die Archontin festnehmen oder eliminieren, und ich gedenke, dies genau so zu handhaben.«
    Ihr stockte der Atem. Das, was Hewitt zu tun beabsichtigte, war ein absolutes Selbstmordunternehmen. Das durfte einfach nicht passieren!
    Anfangs war ihr nicht klar, was Hewitt zu diesem Vorhaben trieb, denn sie hatte ihn noch nie als einen besonders mutigen Mann erleben dürfen. Aber in dieser Situation damit anzufangen erschien ihr töricht. Ganz offensichtlich machten ihm die Konsequenzen, die er würde hinnehmen müssen, wenn er den Auftrag nicht erfüllte, mehr Sorgen als ein Kampf mit dem Kreuzer.
    Aber doch nur, weil der Idiot keine Ahnung hat, was es heißt, gegen einen weit überlegenen Gegner antreten zu müssen , dachte sie grimmig und versuchte, den Kommandanten umzustimmen.
    »Captain, wir haben unseren ganzen Bestand an Fusionstorpedos verbraucht. Für so einen Kampf sind wir nicht mehr gerüstet.«
    Hewitt schien darüber nachzudenken, denn ihr Hinweis auf die leeren Waffenmagazine war nicht von der Hand zu weisen; die Folgen der Nichterfüllung seines Auftrags allerdings auch nicht.
    »Wir behalten den Kurs bei, selbst wenn das bedeutet, dass wir gegen diesen Kreuzer kämpfen müssen«, entschied er.
    »Sir, bei allem Respekt, das ergibt überhaupt keinen Sinn! Die einzig vernünftige Entscheidung kann nur darin bestehen, dass wir uns zurückziehen und erst unsere Torpedomagazine wieder auffüllen.«
    »Was bilden Sie sich ein, Commander!«, brachte Hewitt aufgebracht hervor. »Das ist nicht Ihre Entscheidung! Sie müssen sich schließlich nicht vor dem Volkstribunal verantworten, falls die Archontin tatsächlich entkommt und die ganze Operation platzt.«
    »Aber, Captain …«, versuchte sie es erneut. Es war nicht nachzuvollziehen, dass Hewitt sein Heil ausgerechnet in der Flucht nach vorne sah und tatsächlich kämpfen wollte.
    »Halten Sie endlich Ihr Maul!«, forderte er unnachgiebig, was sie augenblicklich innehalten ließ. »Sollten Sie es noch einmal wagen, gegen meine Befehle zu opponieren, dann werde ich das als Insubordination auffassen und Sie Ihres Postens entheben. Über die weiteren Folgen in so einem Fall sind Sie sich sicher im Klaren, Commander. Habe ich mich klar ausgedrückt?«
    Sie fixierte ihn mit ihren Augen und antwortete nur widerwillig: »Verstanden, Sir.«
    Er zeigte sich zufrieden und schenkte ihrer inneren Ablehnung keine weitere Beachtung.
    »Gehen Sie wieder auf Ihren Posten, Commander! Ich bin mir sicher, wenn wir in den Nahkampf gehen und den Kreuzer überraschen, sieht das alles gleich viel ausgeglichener aus, und wir haben eine reelle Chance, den Kreuzer zu bezwingen.«
    Sie konnte es nicht fassen, zog sich aber mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken zurück.
    Das ist doch völliger Wahnsinn!
    Ein Blick in die Gesichter der übrigen Brückencrew verriet ihr, dass sie alle ähnlich dachten, aber der Kommandant hatte sich entschieden.
    In ihren Augen flog die Damocles direkt in ihren Untergang hinein, gerade so, als ob das Schiff, dem eigenen Namen folgend, sein Schicksal zu erfüllen suchte.
    »Und der Zerstörer setzt seinen Kurs fort?«, fragte Matthew ungläubig und strich mit dem linken Zeigefinger nachdenklich über seine Unterlippe.
    »Ja, Captain«, antwortete Cunningham ernst. »Er passt sich weiterhin der Geschwindigkeit der Archonia an.«
    »Offenbar ist der dortige Kommandant zu allem entschlossen«, schlussfolgerte er.
    »Macht ganz den Eindruck, Sir.«
    »Dann wird es Zeit, mit ihm in Kontakt zu treten«, entschied Matthew. »Kanal öffnen, Ensign Fujita.«
    »Kanal ist offen, Sir.«
    »Captain Keaten vom UES-Kreuzer Ceres an den Zerstörer der Allianz. Sie verstoßen gegen geltendes interstellares Recht, und ich fordere Sie dazu auf, Ihre augenblickliche Vorwärtsbewegung sofort einzustellen und die Kontrolle über das System wieder in die Hände der lokalen Behörden zu legen. Sollten Sie dieser Aufforderung nicht Folge leisten, sehe ich mich dazu gezwungen, geeignete Maßnahmen gegen Sie zu ergreifen. Keaten, Ende.«
    Da die beiden Schiffe kaum eine Million Kilometer voneinander entfernt waren, war die Verzögerungszeit von nicht relevanter Größe, sodass man mit einer raschen Antwort rechnen konnte.
    »Kommt was rein, Ensign?«
    »Negativ, Sir. Keine

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