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Macht und Rebel

Titel: Macht und Rebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matias Faldbakken
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Internalisierung von Fattys WAR AGAINST REBEL, außerdem spielt es natürlich auf das traditionelle WHITE ARYAN RESISTANCE an. Und apropos Fatty, als Siegfried fünfzehn Stunden, nachdem er mit Mendoza anfing, endlich mit Rebel fertig ist, sitzt ein kriegerisch gelaunter Fatty in seiner Wohnung und tobt innerlich. Mal wieder. Gerade hat er mit Remmy über Rebel geredet, und wie jedes Mal, wenn er an die PUSH-Party Nr. 5 erinnert wird, fängt er vor Stress und Wut an zu zittern:
    »Rebel soll erfahren, dass er bald fertig gemacht wird! Er soll es erfahren!«
    Fette, zitternde Finger suchen Rebeis Nummer hervor. Es läutet fünf Mal:
    »Hallo, Sie sind verbunden mit Teenage Spicks Initiating Vulgar Antisemitism and Gookslaughter«, sagt Rebel und blickt auf die große rote, blutende Fahne auf seiner Brust.
    »Rebel? Äh – bist du das?… HÄ!… REBEL!?!«, ruft Fatty.
    Rebel erkennt sofort seine hysterische Stimme und antwortet:
    »Moment … da müssen Sie bitte mit meinem Nazistenten sprechen …« Er reicht das Handy Gold-Sultan.

KAPITEL 15
MACHT UND REBEL GRÜNDEN TEENAGE SODOMY AND IMMIGRANT VIOLENCE AGAINST GLOBALIZATION
    »AU!«, sagt Thong Jr. Es ist so gut wie unmöglich, sie anal zu penetrieren. Schon gar nicht zu zweit. Bei Thong kein Problem. Jr. macht Ärger. Das muss Rebel gerade feststellen.
    »Zieh dein T-Shirt aus, Rebel«, sagt Macht, der wie immer splitternackt herumläuft und gerade die DV-Kamera auf Jr.'s Arschloch und Rebeis Ständer richtet. Thong Jr. kauert auf allen vieren auf Machts Sofa, Rebel steht breitbeinig hinter ihr. Macht hat das Stativ am Ende des Sofas aufgebaut, so dass er exakt den Hintern von Thongs kleiner Schwester vor der Linse hat.
    »Dein T-Shirt schlappt runter und ist die ganze Zeit im Bild, Rebel! Zieh schon aus!«
    Rebel tut wie geheißen. Macht drückt auf Play und kommt herum, um sich unter Jr. zu legen und mit ihr und Rebel gemeinsam ein Sandwich zu machen.
    »GAAAANZ still halten jetzt … bin gleich da …« Als er unter Jr. krabbelt, fällt ihm das Hakenkreuz auf Rebeis Brust ins Auge.
    »Hoppla«, sagt er und nimmt es genauer in Augenschein. »Jaja … Ja ja … scharfe Sache, Rebel. Verdammt noch mal. Hehehe.«
    »Ja«, sagt Rebel. »Nicht so subtil wie deine Tattoos, aber … ich bin ganz zufrieden.«
    »Subtiles ist heutzutage nicht nur nutzlos und unentzifferbar, es ist auch abstoßend, ja eigentlich zum Kotzen«, sagt Macht.
    »Mjaa …«, sagt Rebel, »ich glaube, wir müssen mal anfangen, bevor …« Er nickt auf seinen Schritt und macht auf seine abflauende Erektion aufmerksam.
    »Ja klar, klar, leg los, Schluss mit dem Gerede …«, sagt Macht.
    »Jepp … Fertig, Junior?«, fragt Rebel.
    Jr. nickt, und Rebel erklärt, dass er als Erster reinmuss, vor Macht, weil der Hintern beim Sandwich das schwierigere Loch ist.
    »Wenn man das geschafft hat, schafft man den Rest leicht auch noch, Jr.… halt einfach still …(Pause, Gestocher)… Scheiße … sooo …« Rebel denkt, jetzt ist er auf dem richtigen Weg.
    »AU!«, sagt Jr. »Das geht nicht.«
    »Klar geht das, wart noch … Thong!« Thong sitzt vorm Fernsehen und reagiert schleppend. »Thong, bring mal noch von dem Öl da, ja … danke … sooo … ja, jetzt … so geht's … Macht, Macht, Macht! Rein mit dir, mach schon … los …«
    Machts Wohnung ist die absolute Traumlocation für die Produktion des kleinen »Werbefilms«, den die beiden Paare herstellen. Thongs und Rebels Wohnungen sind weit entfernt von einem vergleichbaren high-tech- Appeal – einem szenografischen look, den der durchschnittliche Pornozuschauer passend findet, solange nicht irgendwelcher anderer dirty stuff für den Film eine Rolle spielt. Hier ist es sauber und hübsch und aufgeräumt und neu und fresh ; die Wohnung entspricht der Sauberkeit und Hübschheit und Aufgeräumtheit und Neuheit und freshness, die Thong und Thong Jr. verkörpern, sowohl visuell als auch thematisch und pornografisch, was man will.
    »Mit jeder sauguten neuen Idee geht es wie mit einem sauguten neuen PC und einer sauhübschen jungen (entspricht sauguten neuen) Frau: Das ist alles beschissen schnell wieder unbrauchbar. Wir müssen das hier einfach verewigen«, hatte Macht gesagt.
    »Verewigen? Filmen? Ich kann nicht mal MIR SELBER zusehen, wenn ich mir einen runterhole. Wie soll mir einer zusehen wollen, wenn ich ficke?«, fragte Rebel.
    »Relax, Rebel, dir wird kein Mensch zusehen, da sei unbesorgt«, sagte Macht. »Aber wir müssen beweisen, dass

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