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MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

Titel: MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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Verbündeter würde es wagen, Kenneth mir gegenüber einen solchen Status zu gewähren.«
    Marmaduke warf einen Blick auf Duncans linken Arm. »Dein Arm blutet.«
    »>Dein Arm blutet<«, wiederholte Duncan grantig. »Denkst du, das hätte ich nicht gemerkt? Es ist ein Wunder, dass nicht mein ganzer Körper blutet, mit all den Löchern, die er hat.«
    »Aye, mein Junge, und Elspeth wird deine Wunden jetzt sicher neu verbinden wollen, vor allem deinen Arm. Er sieht nicht gut aus«, ließ Fergus sich vernehmen, als er zu ihnen trat. Er legte den Kopf zur Seite und schaute sich mit zusammengekniffenen Augen Duncans Arm an. »Ich denke, es wäre das Beste, die Wunde auszubren ...«
    »Und denken ist auch schon alles, was du tun wirst«, fuhr Duncan ihm über den Mund, während er sich ärgerlich vom Tisch abstieß und Fergus mit seinem einschüchterndsten Blick fixierte.
    Fergus blieb vollkommen unbeirrt und setzte die strenge Miene auf, mit der er in Duncans Kindheit fast immer viel Erfolg gehabt hatte.
    Doch der erwachsene Duncan blieb ungerührt.
    »Du kannst nicht mit dieser blutenden Wunde hier herumlaufen«, beharrte sein Seneschall.
    »Ich kann es, und ich werde es.« Duncan blieb fest. »Und nun hör auf, so ein Theater wegen ein paar Tropfen Blut zu machen, du quengeliger alter Graubart. Wenn du dich unbedingt nützlich machen willst, dann sorg dafür, dass unsere schnellsten Pferde gesattelt werden und in einer halben Stunde aufbruchbereit sind.«
    Fergus’ buschige Augenbrauen schossen in die Höhe. »Ein Pferd zu besteigen wäre dein sicherer Tod, mein Junge, und deine Männer müssen ihren müden Knochen ein bisschen Ruhe gönnen«, protestierte er. »Wir werden einen Suchtrupp unserer besten Männer morgen früh bei Tagesan ...«
    »Morgen ist es zu spät. Wir brechen jetzt schon auf und reiten die ganze Nacht hindurch«, erklärte Duncan, der nicht einmal daran zu denken wagte, dass er vielleicht gar nicht die nötige Kraft besaß, um seine Pläne auszuführen.
    Nachdem er sich nach seinem ersten Knappen umgesehen hatte, entdeckte er ihn in der Menge und gab dem Jungen ein Zeichen, zu ihm zu kommen. »Lachlan, du holst meine Kleider und Waffen«, befahl er ihm mit überraschend starker Stimme.
    »Und beeil dich, hörst du?«, fügte er mit einem irritierten Blick auf all die lästigen Verbände, die nahezu jeden Zentimeter seines Körpers zu bedecken schienen, hinzu. »Ich bin es Leid, wie ein neugeborenes Kind gewickelt zu sein - oder wie ein Leichnam vor seiner Beerdigung.«
    Statt davonzueilen, um Duncans Anweisungen zu befolgen, blieb Lachlan wie angewurzelt stehen und sah besorgt Sir Marmaduke an. Stirnrunzelnd stemmte Duncan die Fäuste in seine ebenfalls dick verbundenen Hüften. »Ich bin hier der Herr, nicht Marmaduke«, sagte er, und sein barscher Ton erstickte das gequälte Aufstöhnen, das ihm um ein Haar entschlüpft wäre. »Tu, was ich dir sage, oder möchtest du, dass ich mit nichts als diesen Lumpen angetan die Burg verlasse?«
    Hektische rote Flecken erschienen auf Lachlans blassen Wangen, aber er verneigte sich vor Duncan und verließ eilends die Halle.
    Duncan wartete, bis er nicht mehr zu sehen war, und atmete dann tief aus, um etwas von der Anspannung zu lösen, die sich in ihm aufgebaut hatte. Schließlich wandte er sich wieder dem alten Ferguszu. »Schick ein paar Männer in mein Schlafzimmer. Hinter dem größten Wandbehang werden sie eine Tür zu einem Geheimgang finden. Er führt zum Fuß des Turms. Sorg dafür, dass sie ihn an beiden Enden verschließen. Für alle Zeit verschließen.«
    Neben ihm schnappte Sir Marmaduke verblüfft nach Luft. Duncan konnte der Versuchung nicht widerstehen, seinem allwissenden Freund ein triumphierendes Lächeln zuzuwerfen. »Tja, mein Lieber, scheinbar gibt es doch noch Einiges, was du nicht weißt.«
    Zu seinen anderen Männern sagte er: »Freunde, ich weiß, dass ihr müde seid, und einige von Euch sind sogar verwundet. Ich werde nichts verlangen von denjenigen, die zu erschöpft sind, um mich zu begleiten. Und ich kann euch auch nicht garantieren, dass ihr wohlbehalten zurückkehren werdet, falls ihr euch entschließt, mich zu begleiten. Kenneth ist ein waghalsiger und raffinierter Krieger. Und seine Männer sind nicht weniger geschickt, wie wir gesehen haben. Diejenigen von euch, die sich dafür entscheiden, hier zu bleiben, bitte ich, sich jetzt auf ihre Strohsäcke zurückzuziehen, damit sie ausgeruht sind und die Burg während unserer

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