Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

Titel: MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
Vom Netzwerk:
meiner Dummheit heute Vorhaltungen zu machen, oder seid Ihr hier, um mein Nachthemd anzustarren und zu versuchen, durch den dünnen Stoff zu sehen, was es verbirgt?«
    Duncans Blick flog von dem dunklen Dreieck zwischen ihren zarten Schenkeln zu ihren bernsteinfarben gefleckten Augen. »Dieser Geschichten erzählende Graubart, Fergus, und mein gesamter Haushalt singen Loblieder auf Euch, Mylady«, sagte er, seinen Zorn mit nur Mühe beherrschend. »Ich möchte wissen, ob es Eure scharfe Klinge oder Eure scharfe Zunge war, mit der Ihr meinen Halbbruder überrundet habt?«
    »Beides«, erklärte sie, ihr Kinn noch immer trotzig vorgeschoben ... in einem Winkel, der sich geradezu perfekt zu einem Kuss anbot. »Und beide haben mir gute Dienste geleistet.«
    Herrgott noch mal, begriff sie nicht, in was für eine schreckliche Gefahr sie sich gebracht hatte? Zutiefst erbost, und nicht nur wegen ihr, ergriff Duncan ihre Hände und hob sie über ihren Kopf. Pure, hemmungslose Lust durchzuckte ihn. Er brannte darauf, sie bis zur Besinnungslosigkeit zu küssen, und nicht eher damit aufzuhören, bis auch er von diesem Tumult, der in ihm tobte, Erlösung fand.
    Aye, er sollte wirklich mehr tun, als sie nur zu küssen, nach all dem Schrecklichen, was er heute durchgestanden hatte. Nichts wäre besser, um die entsetzlichen Bilder des Blutbads auf der Murchinson-Farm zu vertreiben, oder seine Vorstellungen über die grauenhaften Dinge, die ihr und Robbie hätten zustoßen können, wenn es ihnen nicht gelungen wäre, sich aus Kenneths Klauen zu befreien.
    Duncan blinzelte, um sich von den Bildern zu befreien. Zum Glück verblassten sie. Aber sein Verlangen tobte weiter. Ja, es würde wirklich helfen, zu vergessen und seine schreienden Muskeln zu ignorieren, wenn er sich in die seidige Wärme ihrer Weiblichkeit versenken könnte - ein Akt, von dem seine Männer überzeugt schienen, er habe ihn bereits vollzogen. Nicht, dass er sich an das Vergnügen erinnern könnte.
    Und jetzt war weiß Gott nicht der richtige Moment, um sein Gedächtnis aufzufrischen.
    Nicht, wenn seine Dame so kratzbürstig und spitzzüngig war.
    Gott stehe ihm bei, aber er wollte, dass sie in lustvoller Erregung unter ihm erschauerte und ihre Zunge, süß und voller Eifer, herrlich sündige Dinge mit ihm anstellte.
    Er unterdrückte ein Aufstöhnen, als etwas Urwüchsiges, in seiner Intensität zutiefst Elementares, sich in ihm Bahn brach. Indem er sein Gesicht so nahe an das ihre heranbrachte, dass nur noch Zentimeter zwischen ihnen lagen, starrte er ihr grimmig in die Augen und versuchte, durch pure Willenskraft zu bezwingen, was immer sie auch dazu treiben mochte, ihn praktisch unermüdlich zu verärgern.
    Doch anstatt ihre offenkundige Abneigung gegen ihn zu beseitigen, schien er sie höchstens noch mehr zu verärgern. Sie erwiderte seinen finsteren Blick mit zornig blitzenden Augen, und ihre Unbeugsamkeit wurde mit jedem ihrer aufgeregten Atemzüge nur noch offensichtlicher. Nach einem schier endlosen Moment unterbrach sie den Blickkontakt, hob dann aber in einer herausfordernden Geste ihr Kinn. Das Gesicht abwendend, starrte sie demonstrativ aus dem Fenster.
    »Heilige Mutter Gottes, Mädchen, hör auf, so widerborstig zu sein und hör mir zu!« Mit beiden Händen umfasste er ihr Gesicht und zwang sie, ihn anzusehen. Sich so weit zu ihr vorbeugend, dass er ihren süßen Atem riechen konnte, sagte er: »Du wirst nie wieder - nie wieder, hörst du? - ohne mein Wissen diese Mauern hier verlassen.«
    Diesmal nickte sie, und durch die Bewegung streiften ihre wohlgerundeten Brüste die empfindsame Haut an den Innenseiten seiner Unterarme. Augenblicklich spürte er, wie eine beinahe schmerzhafte Erregung ihn erfasste.
    Als sei ihr dieser unerwartete Kontakt genauso bewusst und rüttelte sie ebenso sehr auf wie ihn, wich sie zurück und versuchte, sich ihm zu entziehen. In einem tapferen Versuch, sich zu befreien, drehte sie den Kopf zur Seite, und ihr Mund, dessen zarte Lippen halb geöffnet waren, glitt über die Innenfläche seiner Hand.
    Das Gefühl erschütterte ihn, die honigweiche Süße ihrer Lippen auf seiner Haut weckte augenblicklich seine männliche Begierde und entfachte ein machtvolles Verlangen, nicht nur in seinen Lenden, sondern auch an dem geheimen Ort, den er verschlossen, verriegelt und vergraben hielt.
    Er vermutete, dass auch sie etwas verspürt hatte, denn ein fragender Ausdruck huschte über ihr Gesicht. Dann begann sie zu zittern, aber nicht

Weitere Kostenlose Bücher