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MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

Titel: MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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aus Ärger, das konnte er sehen. Er sah auch, dass ihre Züge weicher wurden, als sie ihn anblickte. Und als sie ihre Lippen öffnete, wusste er, dass sein Instinkt ihn nicht getrogen hatte.
    Er konnte sich nicht entsinnen, wann ihn eine Frau das letzte Mal so angesehen hatte, aber er erinnerte sich an diesen Blick.
    Seine Frau wollte geküsst werden.
    Und er brannte darauf, ihr gefällig zu sein. Aber, und mochten die Feuer der Hölle seine verfluchte Seele nehmen, er wollte sie nicht begehren! Wenn er der Versuchung, die sie darstellte, erlag, würde er verloren sein, denn er würde sich nicht mit einem bloßen Kuss begnügen.
    Er würde sie ins Bett tragen, sich durch die Dringlichkeit seines Begehrens blamieren und prompt das Herz verlieren, das er nicht zu geben hatte.
    Seine Begierden waren zu zügellos und gingen weit über ihren unschuldigen Wunsch nach einem Kuss hinaus. Duncan schob seine Finger unter ihr rotgoldenes Haar und unterdrückte einen Fluch. Er konnte nicht wie ein brünstiges Tier über sie herfallen, wollte sie nicht nehmen, solange diese unkontrollierbare Lust durch seine Adern raste.
    Wenn er bei ihr lag ... und er hatte nicht die Absicht, es zu tun ... musste er behutsam mit ihr sein und ihr zeigen, dass der Liebesakt zwischen zwei Menschen mehr war als ihre Entjungferung, an die er sich nicht einmal mehr erinnerte. Und auch mehr als die hemmungslose Leidenschaftlichkeit, die er an ihr auslassen würde, wenn er seinen niedrigeren Instinkten nachgäbe und sie in diesem Augenblick bestiege.
    Nein, sie verdiente einen aufmerksamen, rücksichtsvollen Liebhaber.
    Aber er war nicht einmal sicher, ob er fähig wäre, sie in die Freuden der körperlichen Liebe einzuführen, selbst wenn er es gewollt hätte. Zu vage war die Erinnerung an das letzte Mal, als er eine Frau mit Zärtlichkeit verführt hatte. Oder vielleicht hatte er es in Wahrheit überhaupt noch nie getan. Und er hatte auch nicht vor, es bei seiner Frau zu lernen. Es zu tun, würde ihnen beiden nur Kummer machen.
    Mit einem tiefen Atemzug trat Duncan einen Schritt zurück. Fest legte er ihr die Hände auf die Schultern, um sie auf Armeslänge von sich abzuhalten.
    In sicherer Distanz und weit genug, damit sie nicht die steife Härte zwischen seinen Schenkeln spüren konnte.
    Sich gegen ihren femininen Duft und das Gefühl ihres seidigen Haars auf seinen Händen wappnend, zwang er sich, jegliche Gefühlsregung aus seinen Zügen zu verbannen, bis auf das finsterste Sti rn runzeln, das er zustande bringen konnte.
    »Du wirst mir dein Wort darauf geben, dass du nie wieder allein die Burg verlässt.«
    Nervös befeuchtete sie mit der Zungenspitze ihre Lippen, die immer noch geöffnet waren, und der Anblick genügte, um ein weiteres heftiges Ziehen in seinen Lenden auszulösen. »Aber ich war nicht allein, Mylord«, gab sie, wieder ein wenig trotzig, zu bedenken.
    »Herrgott noch mal!«, fluchte Duncan und kämpfte gegen das Bedürfnis an, sie zu schütteln, bis sie begriff, in was für eine Gefahr sie sich und den Jungen gebracht hatte. »Und wer hat dich begleitet? Ein alter Mann, ein altes Weib, ein stummer Junge und ein alter Hund! Weißt du, was euch hätte passieren können ?«
    »Antworte!«, befahl er, als sie schwieg. »Weißt du es?«
    »Ja, jetzt weiß ich es, und das tun auch alle anderen unter Eurem Dach, denn selbst die Toten müssten Euer Brüllen hören«, erklärte sie mit einem Gesichtsausdruck, der mindestens so finster wie sein eigener war. »Aber um des lieben Friedens willen gebe ich Euch mein Wort, Sir. Es wird nicht wieder Vorkommen.«
    Duncan ließ sie los. »Herrgott noch mal, du hättest getötet werden können! Und erzähl mir jetzt nichts von deiner Demonstration der Tapferkeit... ich habe schon davon gehört. Die ganze Burg spricht von nichts anderem. Aber gib Acht auf meine Worte: Mein Halbbruder hat mit dir gespielt. Gespielt, hörst du?«
    »Aye, auch das sehe ich jetzt ein, Mylord.«
    »Wenn er gewollt hätte, hätte er dich weggeschleppt, bevor du eine Chance bekommen hättest, auch nur daran zu denken, deinen Dolch zu ziehen.« Finster starrte er sie an, in der Hoffnung, den Ernst seiner Warnung deutlich zu machen. »Hast du mich verstanden?«
    »Ja, Sir.«
    »Dann komm zu mir, wenn du wieder auszureiten wünschst, egal, wohin oder aus welchem Grund. Ich werde dafür sorgen, dass meine besten Wachen dich begleiten.« Brüsk wandte er sich ab und ging zur Tür, bevor er restlos die Kontrolle über sich

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