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MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt

Titel: MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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wusste. Aber mehr als das konnte sie leider nicht erkennen.
    Und nachdem sie den irren Ausdruck in Kenneth MacKenzies Augen gesehen und von den scheußlichen Taten erfahren hatte, die er und seine Gefolgsmänner auf der kleinen Farm der Murchinsons begangen hatten, hatte panische Angst sie den ganzen Tag über begleitet und tat es immer noch.
    Sie würde nicht eher Ruhe finden, bis sie wusste, dass ihr Mann und seine Begleiter sicher innerhalb der Burgmauern waren.
    Als sie ihn endlich die Turmtreppe hinaufstürmen hörte, fiel die Spannung, die sie den ganzen Tag beherrscht hatte, so schlagartig von ihr ab, dass sie kraftlos gegen den Fensterrahmen sank. Nicht einen Moment bezweifelte sie, dass die polternden Schritte seine waren, denn eine rote Wolke des Zornes eilte ihm voraus, warnte sie und ließ sie seinen Ärger spüren, lange bevor er ihre Zimmertür erreichte.
    Sie fragte sich nicht, ob sein Zorn ihr gelten könnte. Sie hatte nichts getan, was ihn verärgern könnte. Jeder hier unter seinem Dach würde bestätigen, dass sie Stunden damit verbracht hatte, hart zu arbeiten, um den Schaden, den Kenneth und seine Bande Plünderer angerichtet hatten, so weit wie möglich zu begrenzen.
    Aber ihr Selbstvertrauen geriet ins Schwanken, als Duncan in ihr Zimmer stürzte und die Tür so hart gegen die Wand knallte, dass sie befürchtete, das massive Eichenholz würde zersplittern.
    Er bot einen entmutigenden Anblick, wie er so dastand und die ganze Türöffnung zu füllen schien. Seine kräftigen Glieder waren mit Schmutz bedeckt, das Plaid lag über einer seiner breiten Schultern, blutbeschmiert und zerrissen, seine dunkle Mähne hing in wirren Strähnen um sein grimmiges Gesicht.
    »Herrgott noch mal!«, brüllte er, seine Erleichterung, sie in Sicherheit zu wissen, hinter einem Fluch verbergend. »Ich dachte, ich hätte eine vernünftige Frau geheiratet?«
    »Und ich, Sir, dachte, ich hätte einen Mann geheiratet, der mich zu seiner Frau machen würde«, war sie dreist genug zu antworten.
    Noch immer von Rachedurst getrieben, durchquerte Duncan mit vier großen Schritten den Raum und war bei ihr, bevor sie auch nur daran denken konnte, ihrer ersten eine weitere Beleidigung hinterherzuschicken. Sie an den Schultern packend, starrte er auf sie herab, als wolle er sie dur ch schiere Willenskraft herausfordern , zu versuchen, ihn erneut zu ärgern.
    »Du bist meine Frau, und wag nicht, das jemals zu bezweifeln«, fauchte er und begann schon zu bereuen, sie so impulsiv gepackt zu haben. Ihr offenes Haar umschmeichelte ihre Schultern, und er war dumm genug gewesen, seine Hände unter diese dichten weichen Wellen geschoben zu haben!
    Ein Ziehen ging durch seine verräterischen Lenden, während seine ebenso treulose Fantasie ihm hundert verschiedene Dinge vorgaukelte, die er gern mit ihren seidig schimmernden Locken anstellen würde. Erotische, erregende, wollüstige Dinge, deren bloße Vorstellung schon fast genügte, um ihn die Kontrolle über sich verlieren zu lassen. Ihre unheimliche Fähigkeit, ihn aus purer Begierde nach ihr buchstäblich in die Knie zu zwingen, schürte aber auch den Zorn, der ihn veranlasst hatte, zu ihr hinaufzustürmen
    »Herrgott noch mal, Frau«, brüllte er. »Ist dir eigentlich klar, in was für eine Gefahr du dich heute gebracht hast?«
    »Ihr tut mir weh, Sir Duncan«, entgegnete sie nur, aber die impertinente Haltung ihres Kinns strafte den ruhigen Tonfall ihrer Stimme Lügen. »Bitte lasst mich los.«
    Er tat es und wünschte augenblicklich, er hätte es nicht getan, als sie in einer nervösen Geste ihr Haar zurückstrich und die feuerfarbene Mähne über ihren Rücken fallen ließ.
    Von dem schützenden Vorhang ihres Haars befreit, stand nichts mehr außer ihrem dünnen Nachthemd zwischen ihm und den verführerischen Hügeln ihrer vollen Brüste. Ihre Spitzen pressten sich gegen das nahezu durchsichtige Material ihres Gewands. Ihr Anblick raubte ihm beinahe die letzten Reste seiner rasch dahinschwindenden Selbstbeherrschung.
    Zwei Talgkerzen, die auf dem einzigen Tisch des Raumes brannten, warfen ein flackerndes Muster aus Licht und Schatten über ihre üppige Gestalt, und Kerzenlicht, obschon nur schwach, war hell genug für ihn, um die dunkleren Schatten ihrer intimen Körperstellen sehen zu können. Und was er sah, ließ seinen Mund aus purer sinnlicher Begierde trocken werden.
    Der Richtung seines Blickes schamlos folgend, stichelte sie wieder: »Seid Ihr hergekommen, um mir wegen

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