MacKenzie 01 - Der Verfuehrer Im Kilt
verfolgen.
»Sir, ich habe gehört, dass manche Män ...«
»Es ist alles in Ordnung«, stieß Duncan hervor und fuhr herum, um sie mit einem bösen Blick zum Schweigen zu bringen.
Bei Luzifers Knien! Sie saß noch immer mit entblößten Brüsten da! Wäre er ein anderer Mann gewesen, würde er jetzt zu ihr hinübergehen, sein Gesicht in ihrer üppigen Fülle vergraben und ihre Süße gierig in sich aufnehmen, um dann die Lippen zuerst um eine Brustspitze zu schließen, dann um die andere, und sie zu reizen und liebkosen, bis er sein erstes brennendes Verlangen nach ihr befriedigt hatte.
Aber er wollte sie auch anderswo berühren, und hätte es auch getan, wenn er nicht verzehrt würde von Wut und Schmerz. Nicht einmal die Liebe einer anständigen Frau war stark genug, um die Dämonen zu verbannen, die seine Seele fraßen.
Sie blickte ihn neugierig an, machte aber keine Anstalten, ihre Brüste zu bedecken. Auch Duncan zwang sich, sich nicht zu bewegen. Es zu tun, würde sie vielleicht veranlassen, die Decke wieder hochzuziehen. Wenn er bedachte, wie wenig harmonisch ihre Beziehung bisher gewesen war, mochte der liebe Himmel wissen, wann er das nächste Mal mit einem so wundervollen Anblick beglückt würde.
»Ihr sagtet, Ihr wolltet schlafen«, sagte sie dann und verzichtete Gott sei Dank darauf, auf einer Diskussion über den Zustand seiner Männlichkeit zu beharren. Sie legte den Kopf zur Seite, als sie sprach, und ihre vollen runden Brüste schwankten ein wenig bei der Bewegung.
Jäh und machtvoll kehrte Duncans Lust zurück. Er schluckte, sein Blick richtete sich auf die kleinen rosigen Knospen, die sich so hübsch in seine Richtung drängten und geradezu um Aufmerksamkeit zu flehen schienen. Jesus Christus, aber sie schien wirklich über irgendeine Art dunkler Magie zu verfügen, die imstande war, seinen Verstand zu lähmen.
»Meintet Ihr hier, in diesem Bett?«, fragte sie, scheinbar ohne zu bemerken, was sie ihm antat. »Mit mir?«
Duncan war sich der Unschuld ihrer Frage durchaus bewusst, aber dennoch ging bei ihren letzten beiden Worten ein scharfes Ziehen durch seine Lenden. Ja, er wollte mit ihr schlafen ... aber nicht so, wie sie es meinte. Er wollte ihre schlanken Schenkel spreizen und sich an ihrer Süße weiden, sie mit Mund und Händen entflammen, bis sie sich stöhnend vor Begierde in seinen Armen wand, und dann in sie eindringen, immer wieder und immer wieder, bis er auf dem Höhepunkt der Lust auch den letzten seiner lächerlichen Vorwände vergaß, sich von ihr fern zu halten.
Aber der Geist Cassandras und ihrer Perfidie lauerten noch immer nahe genug, um seine körperliche Erregungsfähigkeit zu hemmen.
»Werdet Ihr wieder den Wandteppich herunternehmen?«
Duncan brauchte einen Moment, um ihre Worte zu begreifen. Und als er es tat, fuhr er sie wütend an: »Hast du nicht gesehen, dass ich heute Nacht keine Gefahr für dich darstelle?«
Seine scharfen Worte bewirkten, dass sie entsetzt die Augen aufriss und sogar noch weiter von ihm fortrutschte. Zu Duncans perverser Freude wurden bei ihrer Flucht quer über das breite Bett noch mehr köstliche Leckerbissen freigesetzt, an denen sich seine hungrigen Blicke weiden konnten. Für einen kurzen Augenblick versuchte er, zu widerstehen, doch wie hätte er seinem Blick verwehren können, sich an einer so verlockend zur Schau gestellten Beute zu erfreuen?
Obwohl sie die Kerzen auf dem Tisch vor dem Schlafengehen offenbar gelöscht hatte, war der Raum erhellt von einem breiten Streifen Mondlicht, der durch ein offenes Fenster fiel und sie in ein Muster aus Licht und Schatten tauchte.
Die Heiligen mussten tatsächlich wild entschlossen sein, ihn zu verärgern, denn bei ihrer Flucht über das Bett hatte sie das Bettzeug dermaßen in Unordnung gebracht, dass sie, ohne es zu wollen, das Dreieck üppiger rotgoldener Locken zwischen ihren Schenkeln entblößt hatte. Im silbernen Schein des Mondlichts war ihre intimste Körperstelle klar erkennbar, in all ihren verführerischen Einzelheiten.
Und mit ihren angezogenen Knien, die leicht gespreizt waren, erlaubte sie ihm unwissentlich einen mehr als ausgiebigen Blick!
Es war, als ersehnte sich dieser verführerische Hügel aus seidenweichem Haar und zartem, leicht geschwollenem Fleisch ohne ihr Wissen die Berührung eines Mannes.
Seine Berührung.
Er brauchte sie nur noch zu nehmen. Herrgott noch mal, er hatte es schließlich einmal schon getan!
Aber dann verwandelte sich das weiche rote Haar vor
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