MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe
während er mit der anderen Caterine sinnliches Vergnügen bereitete. Wieder strich er mit der Fingerspitze über ihren empfindsamsten Punkt, aber dann begann er ihre Weiblichkeit noch sehr viel intensiver zu erforschen und spielte mit ihr, bis sie nur noch flehende Seufzer ausstoßen konnte und dann schließlich sogar vor Verlangen aufschrie.
Als er seine eigene Erfüllung nahen spürte, atmete er tief den warmen, moschusartigen Duft ein, der von ihr ausging, als sie instinktiv Erfüllung suchte, und schloss seine Hand noch etwas fester um seinen Schaft. Langsam begann er sie daran auf und ab zu bewegen und stillte so diskret sein eigenes Verlangen, während er gleichzeitig noch intensiver mit Caterines seidig weichen Locken und ihrer feuchten Hitze spielte. Als seine lustvolle Erregung ihren Höhepunkt erreichte, ließ er einen Finger über der harten kleinen Knospe an ihrer intimsten Körperstelle kreisen und führte sie mit dieser aufreizenden Liebkosung auf den gleichen Schwindel erregenden Gipfel überwältigender Gefühle.
»Oh Gott«, hauchte sie und ließ sich kraftlos und ermattet in die Kissen zurücksinken.
Marmaduke schlang die Arme um ihre Hüften und legte seinen Kopf an die samtene Wärme der Innenseiten ihrer Schenkel. Das weiche Haar dort kitzelte seine Wange, und ihre pulsierende Hitze und ihr süßer, moschusartiger Duft erwiesen sich als so verführerisch, dass er sich noch fester an sie schmiegte, bis er nicht nur ihren Duft einatmen, sondern auch mit jedem Ausatmen ihre intimste Stelle streicheln konnte.
Sein Begehren regte sich aufs Neue, und er berührte sie mit seiner Zunge.
Strich nur unendlich sachte über ihre Scham.
Kaum mehr als nahezu unmerkliche Berührungen seiner Zungenspitze an ihrem zarten Fleisch, so leicht, dass er bezweifelte, dass sie es merkte, aber für ihn einfach berauschend. Und tatsächlich war seine Liebste erschöpft von dem zuvor erlebten Gefühlsrausch bereits eingeschlafen. Wie auch er es tun würde... bald.
Doch zuvor wollte er noch das Glück, das er gefunden hatte, noch ein wenig länger genießen. Ein seliges Lächeln, das die Empfindung, einen geradezu wundersamen Frieden und eine außerordentliche Zufriedenheit gefunden zu haben, widerspiegelte, erschien um seine Lippen.
Und all das nur, weil sie ihm den Nachthimmel hatte zeigen wollen.
Stattdessen hatte er sie mit zu den Sternen hinaufgenommen ... dem Ort, wohin sie hatte gehen wollen.
Und was für eine wundervolle Reise es für sie beide gewesen war!
***
Viele Meilen entfernt, auf der anderen Seite Schottlands, brach hell und klar ein neuer Tag an. Nicht einmal die kleinste Welle kräuselte die spiegelglatte Oberfläche des Loch Duich, und eine dünne Frostschicht bedeckte die an seinen Ufern aufragenden Berge. Selbst die massiven Mauern von Eilean Creag wirkten im klaren, bläulich-weißen Licht des eisig kalten Morgens beschaulich und alles andere als bedrohlich.
Doch innerhalb dieser Mauern schäumte der Herr der Burg vor Wut und schickte sich an, jeden Narren, ob Mann oder Tier, der es wagte, seinen Weg zu kreuzen, zu bedrohen.
Mit geballten Fäusten, stand Duncan MacKenzie in seinem leeren Burgsaal, starrte finster auf die süßlich duftende Schicht frisch ausgestreuter Binsen auf dem Fußboden und hing blanken Mordgedanken nach.
»Fergus!«, brüllte er, da er wusste, dass kein anderer als der dürre, impertinente Seneschall für das ordentliche Aussehen des Burgsaals verantwortlich sein konnte.
Denn sein Bett war vom erhöhten Podium verschwunden, und mit ihm auch seine schöne Gemahlin.
»Komm auf der Stelle hierher, du o-beiniger alter Bock, denn sonst...«
»Denn sonst was, mein Junge ?« Der Anlass seiner Verärgerung tauchte ein wenig ungehalten aus dem Schatten des mit einem Wandschirm abgedeckten Ganges auf.
Aus einem seiner bevorzugten Verstecke.
In dem er vermutlich schon auf Duncans Wutanfall gelauert hatte.
Gemächlich schlurfte der alte Mann zu ihm hinüber, sein Kinn mit dem struppigen Bart in schamloser Missachtung trotzig vorgeschoben. »Weil Ihr sonst noch diese Mauern mit Eurem Geschrei zum Einsturz bringt?«
»Wo ist meine Frau ?« Duncan legte die ganze Sorge, die sein Herz bedrückte, in diese ohrenzerreißenden Worte.
Sein Sorge um sie, seine Furcht, machten ihn rasend vor Empörung, und mit erhobenem Finger deutete er anklagend auf das Podium, auf dem sich nun wieder der erhöhte Tisch befand.
»Was hast du mit meinem Bett gemacht?«, brüllte er, ohne
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