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MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe

MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe

Titel: MacKenzie 02 - Bittersuesse Qual Der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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Boden gescharrt hatte. ,
    Eine kurze, aber angenehme Wärme durchflutete Marmaduke. Mit dem Fuß zu scharren war etwas, was auch Linnet MakKenzie tat, wann immer irgendetwas sie wahrhaftig quälte.
    Etwas Wichtiges.
    Es war eine Angewohnheit, die Marmaduke immer sehr rührend fand.
    Und so nahm er die Hand von Caterines Kinn, verschränkte die Hände hinter seinem Rücken und bemühte sich, eine ernste
    Miene zu bewahren. »Was ist es, was Euch beunruhigt, Gnädigste ?«
    Das Scharren endete abrupt.
    Mit ernster Miene schaute sie zu ihm auf. »Es hat nichts mit mir zu tun, dass ich ...« Sie brach ab, um sich zu räuspern. »Als Ihr herkamt, wart Ihr Euch unserer Zwangslage bewusst, und dennoch glaubt Ihr, Eure Rolle zu erfüllen, wenn Ihr mir Euren Namen gebt und uns dann wieder verlasst, damit wir schließlich genauso schutzlos dastehen wie zuvor?«
    »Habt Ihr nicht mein Versprechen gehört, dass diese Burg stark genug sein wird, um jeder Bedrohung standzuhalten, bevor wir sie verlassen?« Er suchte ihren Blick und ließ ihn nicht mehr los. »Ich breche mein Wort nicht.«
    Sie schien darüber nachzudenken, doch die kleine Furche zwischen ihren Brauen ließ sie alles andere als überzeugt erscheinen. »James ist nicht stark genug, um auf sich selbst gestellt zu sein, und die in unserer Garnison verbliebenen Männer sind von zu kleiner Zahl, um auch nur erwähnenswert zu sein. Unsere Pächter und Leibeigenen, die bisher noch nicht geflohen sind, sind demoralisiert. Sie sind es leid, sich mehr schlecht als recht und ohne unsere Unterstützung ihren Lebensunterhalt verdienen zu müssen.«
    Sie wandte sich ab und zog ihr Wollplaid wieder etwas höher über ihre Schultern. »Wir haben nicht einmal genügend Vorräte, um die Bewohner dieser Burg anständig zu ernähren, und schon gar nicht, um auch noch die Dorfbewohner zu unterstützen, die in der Vergangenheit immer auf unsere Hilfe angewiesen waren.«
    Marmaduke verzog einen seiner Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln, löste seine verschränkten Hände und entkrampfte seine Finger. Solche Probleme ließen sich mühelos beheben. Er war in all den Jahren schon mit größeren Herausforderungen konfrontiert worden und hatte jede einzelne gemeistert.
    Die meisten, berichtigten ihn seine Dämonen.
    Marmaduke ignorierte sie und drehte Caterine sanft zu sich herum, um sie ansehen zu können.
    »Das sind Probleme, die wir lösen können und lösen werden«, versicherte er ihr und legte seine Hände sacht auf ihre Schultern. »Jedes einzelne von ihnen. So wie ich geschworen habe, Euch den Schutz meines Namens zu geben, so gebe ich Euch auch meinen heiligen Eid darauf...«
    »Falls Ihr tatsächlich solche Leistungen vollbringen könnt, was ich fast nicht glauben kann«, unterbrach sie ihn zweifelnd, »erscheint das bloße Tragen Eures Namens mir doch ziemlich unerheblich.«
    Sie hielt inne und bückte sich, um ihren Hund zu streicheln. Der Kleine war aus seinem Versteck herausgekrochen und drückte sich an ihre Beine. »Nein, Sir, Euer Name allein wird mir nicht helfen«, sagte sie, als sie sich wieder aufrichtete. »Und schon gar nicht, wenn Ihr erst mit Euren Männern abgezogen seid.«
    »Mit Eurer Einschätzung meiner Person liegt ihr falsch. Ich würde mich niemals so verhalten, wie Ihr es annehmt«, sagte Marmaduke und war sich dabei des unverwandten Blicks des kleinen Hundes voll bewusst.
    »Nein?«
    Marmaduke schüttelte den Kopf. »Mögen die Heiligen mich auf der Stelle niederstrecken, wenn es so wäre, wie Ihr glaubt.«
    »Aber Ihr gebt zu, dass Ihr die Absicht habt, Dunlaidir schon in Kürze wieder zu verlassen. James erwähnte etwas von Yuletide .. .« Marmaduke brachte Caterine zum Schweigen, indem er sanft mit zwei Fingerspitzen über ihre verführerischen weichen Lippen fuhr.
    »Meine Absicht war und bleibt das genaue Gegenteil von dem, was Ihr vermutet«, sagte er und schenkte ihr sein ganz spezielles Lächeln.
    Ein Lächeln, das er in den letzten Jahren sehr sorgfältig geübt hatte.
    Ein Lächeln, von dem er wusste, dass es seine Grübchen offenbarte.
    »James hat richtig gehört«, bestätigte er dann und berührte ihre Wange. »Nichts wäre mir lieber, als zu Weihnachten daheim zu sein ... mit Euch an meiner Seite. Und nicht nur als die Frau, die meinen Namen trägt, sondern als meine wahre Braut.«
    »Eure wahre Braut?«
    »Auf jeden Fall«, sagte er, und ihr Herz begann wie wild zu pochen. »Und in jeder Hinsicht.«
     
    ***
    »... ihn mit allen Mitteln

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