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Madame de Maintenon

Madame de Maintenon

Titel: Madame de Maintenon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Veronica Buckley
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Henri-Benjamin wurde zum Chevalier de Mirmande. Der widerspenstige Louis-Henri de Saint-Hermine wurde gleichfalls Generalleutnant; Marthe-Marguerite wurde zur Gräfin von Caylus; Minette, als letzte entführt, wurde Gräfin von Mailly. Kurz, alle Jungen waren beruflich aufgestiegen, und alle Mädchen machten eine gute Partie.
    Abb. 1 : Die Kleinen Antillen, les îles Camercanes , wo Françoise vom achten bis zum zwölften Lebensjahr in abwechselnd angenehmen und bedrängten Verhältnissen lebte. Auf der Hinreise wäre sie beinahe an einem Fieber gestorben und auf der Heimreise fast von Piraten gefangen genommen worden.

    Abb. 2 : Rembrandts »Bettler vor der Türe« von 1648. In diesem Jahr verbrachten Françoise und ihr Bruder Charles den Herbst damit, auf den Straßen von La Rochelle um Essen zu betteln.

    Abb. 3 : Das Schloß von Mursay in der Nähe von Niort im Westen Frankreichs. Hier lebte Françoise als kleines Kind und dann wieder in den letzten Jahren ihrer Jugend in der Familie von Tante Louise und Onkel Benjamin de Villette.

    Abb. 4 : Paul Scarron, Burleskendichter, Salonnier und schwer geprüfter Invalide, den Françoise mit fünfzehn Jahren heiratete. »Mein Körper ist, zugegeben, höchst irregulär«, gestand er. »Ich ähnele einem Z.«

    Abb. 5 : Louis de Mornay, Marquis de Villarceaux, einer von Ninons »Zahlern« und Liebhaber von Françoise zu Beginn ihrer Witwenschaft. »Er ist einer der schneidigsten Männer des Königs«, schrieb sie an seine vernachlässigte Ehefrau.

    Abb. 6 (links) : Ninon de Lenclos, »Notre-Dame des Amours«, die berühmteste Kurtisane in Paris und ihr Leben lang mit Françoise befreundet. Sie kannte »drei Sorten von Liebhabern«: die Zahler, die Märtyrer und die Favoriten, die weder zahlten noch lange litten.
Abb. 7 (rechts) : Marie de Rabutin-Chantal, Marquise de Sévigné, scharfe Beobachterin des höfischen Lebens und Verehrerin von Françoise. »Du gehörst zu den Menschen, die niemals sterben dürften«, sagte ihr Cousin, der sie anbetete. Ihre berühmten Briefe verschafften ihr eine andere Art von Unsterblichkeit.

    Abb. 8 : Françoise als Erzieherin mit den beiden ältesten Söhnen von Ludwig und Athenaïs, dem dunkelhaarigen Herzog von Maine und dem blonden Grafen von Vexin. »Es gibt nichts Dümmeres, als ein Kind so sehr zu lieben, obwohl er nicht einmal von mir ist«, schrieb sie über den kleinen Herzog von Maine, ihren »Mignon« (Liebling).

    Abb. 9 : Ludwig XIV . als junger Mann. »Die Königin muß letzte Nacht sehr glücklich zu Bett gegangen sein mit dem Mann, den sie erwählt hat«, schrieb Françoise, nachdem sie den König zum ersten Mal gesehen hatte. Mit zweiundzwanzig Jahren verheiratet, versprach Ludwig, seiner Ehefrau treu zu sein, wenn er erst einmal dreißig geworden wäre, aber dann zeigte sich, daß er sein Wort nicht halten konnte.

    Abb. 10 : Athénaïs, Marquise de Montespan, die habgierige, stolze, ehrgeizige und launische Mätresse des Königs. Ihr Esprit und ihre Schönheit hielten ihn gleichwohl gefangen, und sie gebar ihm sieben Kinder.

    Abb. 11 (links) : Louise de la Vallière, die erste Mätresse des Königs, die vier Kinder mit ihm hatte. »Von zartem, nachdenklichem und bescheidenem Wesen«, führte sie durch die warmherzige Förderung der Montespan ihren eigenen Untergang herbei.
Abb. 12 (rechts) : Maria Theresia, Ludwigs spanische Cousine und seine Königin, »eine Heilige, aber nicht besonders intelligent«. »Der König liebte fast alle Frauen, ausgenommen seine Ehefrau.« Nur das älteste ihrer fünf Kinder überlebte das Säuglingsalter.

    Abb. 13 : Versailles, wie Françoise es 1668 sah, als sie an ihrem ersten königlichen Fest teilnahm. Ein reizendes ländliches Lustschloß, galt es als allzu bescheiden für den Hof von Louis le Grand .

    Abb. 14 : Versailles während der gewaltigen Umbauarbeiten in den frühen 1680er Jahren. »Jeden Tag sind hier zweiundzwanzigtausend Mann und sechstausend Pferde am Werk«, schrieb der Marquis de Dangeau.

    Abb. 15 : Teilansicht des vollendeten Schlosses von Versailles in den 1690er Jahren. Françoises Gemächer grenzten an die des Königs im ersten Stock des hier gezeigten Südflügels, mit Blick auf das parterre du midi und die Orangerie.

    Abb. 16 : Philippe, Herzog von Orléans, der Bruder des Königs, kurz »Monsieur« genannt. Obwohl er zügellos seinen homosexuellen Neigungen nachging, heiratete er zweimal und zeugte pflichtgemäß sechs Kinder. Ludwig verwehrte ihm jeglichen

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