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Maechtige Magier

Maechtige Magier

Titel: Maechtige Magier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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Zylinder verstecken …« Leise verriet er ihnen seine Idee. Bob und Peter waren begeistert.
    Als die drei ??? alles vorbereitet hatten, kicherten sie zufrieden, und Justus steckte den Zylinder in die Tüte. Sie kletterten aus der Kaffeekanne, schwangen sich auf ihre Räder und fuhren ins Zentrum von Rocky Beach zum alten Zaubertheater, in dem der Kongress stattfinden sollte.

Zauberkongress
    Das alte Zaubertheater von Rocky Beach lag in einem der ältesten Viertel des kalifornischen Küstenstädtchens. Es handelte sich um ein großes sandfarbenes Gebäude, zu dessen hoher Eingangstür einige geschwungene Stufen hinaufführten. Über dem Eingangsportal thronte ein halbrunder Balkon, von dem eine dunkelviolette Fahne wehte. Mit leuchtend gelben Buchstaben stand auf dieser zu lesen: Großes Treffen der kalifornischen Bühnenzauberer und Close-up Magier.
    Peter las den Satz laut vor. »Was heißt denn Close-up Magier ?«, erkundigte er sich. Justus, der jede Woche mindestens vier Bücher über all das las, von dem er meinte, dass es für die drei ??? irgendwann interessant sein könnte, hatte sich auch schon einmal mit Bühnenkünstlern aller Art beschäftigt. Er wollte gerade zu einer seiner üblichen Erklärungen ansetzen, als ein junger Mann in einem Nadelstreifenanzug und weißen Handschuhen, der auf dem Balkon gestanden hatte, ihm mit einer Antwort zuvorkam. » Close-up Magie «, rief er fröhlich, »nennt man die Magie, welche ein Zauberkünstler unmittelbar vor den Augen seiner Zuschauer vorführt. Close-up heißt soviel wie ganz nah . Man nennt das Ganze auch Tischzauberei . Die Zuschauer können also alles aus nächster Nähe in Augenschein nehmen und werden dennoch erstaunt sein über die Tricks!« Der junge Mann lachte freundlich. »Jungs, ich lade euch herzlich ein, Zeugen dieser wundervollen Kunstform zu werden. Tretet ein. Ich erwarte euch in der Eingangshalle des Theaters.«

    Das ließen sich die drei ??? nicht zweimal sagen. Justus lief voran in die hohe Halle, deren Wände mit roten Seidentapeten bespannt waren. In der Mitte hing ein großer Kronleuchter, und überall schlenderten Besucher des Zauberkongresses herum. Auf einem Plakat wurde der Beginn einer Bühnenshow in einer halben Stunde angekündigt, und durch die offenen Türen des Zuschauerraumeskonnten die drei ??? sehen, dass es sich dort bereits viele Leute gemütlich gemacht hatten.
    »Hier ist ja richtig was los!«, staunte Peter.
    »Da habe ich euch wohl nicht zu viel versprochen, als ich gesagt habe, dass es sich um eine einmalige Gelegenheit handelt!«, strahlte Bob.
    Justus sah sich nach dem jungen Mann im Nadelstreifenanzug um. Dieser erschien soeben auf einer Treppe in den oberen Bereichen des Theaters und winkte die drei Freunde zu sich. Er stellte sich an einen leeren Tisch, der mit schwarzem Tuch bezogen war. Dahinter hing ein Plakat an der Wand, darauf war ein Bild des jungen Mannes zu sehen und darunter stand: Adam der Magier – Sieger in der Kategorie Close-up Magie!
    Adam der Magier hob seine weiß behandschuhten Hände und lächelte den drei ??? entgegen. Im selben Moment hielt er wie aus dem Nichts einen Blumenstrauß in der Hand. »Oh, Verzeihung!« Der junge Zauberer mit dem roten Haar und den blauen Augen sah Justus, Peter und Bob verschmitzt an.»Ihr seid ja keine jungen Damen, die sich über einen Blumenstrauß freuen, sondern junge Jungen.« Justus, Peter und Bob kicherten. »Und junge Jungen«, sagte der Magier, »brauchen ja bekanntermaßen immer Geld für Cola, Süßigkeiten und Eis.«
    »Der hat dich erkannt, Just!«, flüsterte Bob.
    »Dich aber auch!«, gab Justus zurück.
    Adam der Magier griff wieder in die Luft und hielt diesmal statt eines Blumenstraußes einen Zehndollarschein in der Hand.
    »Wow«, klatschte Peter Beifall. »So möchte ich mir mein Taschengeld auch gerne herbeizaubern können.«
    »Diese Kunst kann ich euch leider nicht verraten«, lächelte der junge Magier. »Aber dafür mache ich mit meinem Geld auch ganz andere Dinge als ihr.« Er schnippte mit den Fingern, und in einem hellen Blitz ging der Zehndollarschein in Flammen auf. Die drei ??? rissen erschrocken die Augen auf. Im selben Augenblick pustete Adam der Magier auf seine Handfläche, und der Zehndollarscheinerschien wieder und sah ganz unversehrt aus. »Ich mag es nicht, wenn Geld kalt ist«, sagte der Magier. »Dann friere ich nämlich an den Fingern, und die müssen für die Zauberei immer schön warm sein.«
    »Heißes Geld«,

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