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Mädchen im Schnee

Mädchen im Schnee

Titel: Mädchen im Schnee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N Schulman
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Strickanleitung, und dann strickte sie weiter, während sie immer mal wieder einen Blick auf die Nachrichten im Fernsehen warf.
    Dass Christer aber auch kein nettes Mädchen fand, mit dem er sich mal zusammentun könnte, dachte sie. Das war doch schlichtweg unbegreiflich. Und das, wo er sowohl nett als auch pflichtbewusst und noch gut aussehend war. Dass er etwas rundlich gewesen war, hatte sich vollkommen verwachsen. Und eine feste Arbeit mit geregeltem Einkommen hatte er auch.
    Inzwischen ging er ja nicht mal mehr zum Tanzen aus. Sie hatte durchaus schon versucht, ihn darauf hinzuweisen, dass man ja niemanden kennenlernt, wenn man nicht mal aus dem Haus geht, aber solche Bemerkungen fielen nicht gerade auf fruchtbaren Boden. Einmal hatte er ein Mädchen mit nach Hause gebracht, das er offensichtlich in den Parkhallen in Filipstad kennengelernt hatte, aber das war auch schon wieder viele Jahre her. Gunvor konnte sich nicht mehr so genau daran erinnern, wie sie ausgesehen hatte, wusste aber noch, dass sie keine Silberzwiebeln mochte.
    Gunvor faltete die Strickarbeit sorgfältig zusammen und legte sie zuoberst in den Spankorb, der neben dem Sofa auf dem Fußboden stand.
    Es wäre doch zu schön, ein paar Enkelkinder in der Nähe zu haben. Christer würde ein guter Vater sein. Und Bengt ein wunderbarer Großvater. Man musste lange suchen, um jemanden zu finden, der Kinder so gern mochte, dachte sie, angelte nach der Fernbedienung und stellte den Fernseher ein wenig lauter.
    »Hallohallo, ich bin wieder da.«
    Gunvor hörte, wie Bengt die Haustür hinter sich zumachte und abschloss.
    »Das ist aber spät geworden«, meinte Gunvor.
    »Es hat länger gedauert, als ich dachte. Warst du schon eingeschlafen?«
    »Nein, keineswegs. Ich sehe mir einen Film an. Habt ihr das Auto in Gang gekriegt?«
    »Ja, am Ende hat es geklappt. Aber wir mussten die Starterkabel ganz schön lange dranlassen.«
    Gunvor hörte einen Bügel an der Garderobe klirren und Bengt leise ächzen, als er sich die Stiefel mit dem Stiefelknecht abzog.
    »Willst du dich nicht hierhersetzen?«, fragte sie, als er an der offenen Tür vorbeiging. »Der Film hat gerade erst angefangen, ich kann dir die Handlung erzählen, wenn du willst.«
    Bengt klopfte sich auf den Bauch.
    »Ach, nein. Ich mache mir ein Brot, und dann lege ich mich ins Bett. Es war ein anstrengender Abend.«
    Wie so oft in der letzten Zeit ließ er sie allein vor dem Fernseher sitzen.
    Die Tür ging auf, und Sergej ließ den Mann ins Zimmer treten. Bevor er die Tür wieder zumachte, sagte er etwas zu dem Mann, dieser nickte.
    Sie schluckte. Er war es wieder.
    Der Mann schlich sich herein und setzte sich neben sie auf die Bettkante, ohne den Blick von ihr zu wenden. Ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Jetzt musste sie es schaffen, die Kontrolle zu übernehmen.
    Er trug Jeans und einen dunkelblauen Pullover über dem klein karierten Hemd, wie beim letzten Mal. Sie versuchte, ihn anzulächeln, doch es zuckte nur seltsam in einer Wange.
    Er starrte sie fortwährend an, beugte sich vor, hob ihr Hemd mit beiden Händen hoch und fing an, ihre Brüste zu kneten. Es tat so weh, dass sie am liebsten laut geschrien hätte.
    Dann nahm er ihre Hände und führte sie zu seinem Hosenschlitz. Dieser Ablauf kam ihr bekannt vor, und sie flehte zu Gott, dass es diesmal besser klappen würde.
    Er lehnte sich ein wenig zurück, verfolgte aber weiterhin jede ihrer Bewegungen; wie sie den Gürtel löste, den Knopf aufmachte und den Reißverschluss hinunterzog. Bevor sie ihn anfassen konnte, zog er ihr das Hemd aus und zeigte auf ihre Hose. Sie tat alles, was er wollte. Als sie auch die Unterhose ausgezogen und er sie eine Weile angeschaut hatte, zog er sich Jeans und Unterhose herunter und winkte sie zu sich.
    Er war ebenso klein, weich und schlaff wie letztes Mal. Der Mann drückte ihren Mund darauf und packte sie fest an den Haaren. Aber was sie auch tat, es geschah nichts.
    Guter Gott!
    Plötzlich riss er ihren Kopf hoch und spuckte ihr ins Gesicht. Sie konnte nicht verstehen, was er sagte. Dann zog er sie im Bett hoch und stellte sie auf alle viere.
    Obwohl sie wusste, dass sie keinen Widerstand leisten durfte, versuchte sie loszukommen, aber es ging nicht. Als sie den Kopf wandte, sah sie, dass er seine Knie über ihre Fußknöchel gestellt hatte und dabei war, die Hemdsärmel hochzukrempeln.
    Nicht schreien. Ich darf nicht schreien. Ich darf nicht.
    Der Schmerz war erst weiß wie ein

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