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Männerfrei: Roman (German Edition)

Männerfrei: Roman (German Edition)

Titel: Männerfrei: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Burgess
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ich rasch in eine alte Jeans schlüpfe, die am Hintern schön eng sitzt, und zwei langärmelige T-Shirts in Grau und Weiß übereinander anziehe. Dazu trage ich pinkfarbene Ballerinas, da meine Chucks noch völlig aufgeweicht sind und unten zum Trocknen stehen. Mmm, bequem. Ohne Motto, aber bequem.
    Ich beuge den Kopf nach unten, um mir rasch die Haare zu föhnen, und klatsche mir ein bisschen Schminke ins Gesicht, gerade als Kate zurückkehrt, um uns abzuholen.
    » Die Iren sind gerade gekommen«, sagt sie. » Ich mag diese Verrückten.«
    » Wer denn alles?«
    » Conor und Spud. Die Rhythmische-Sportgymnastik-Gruppe.«
    » Einer von denen heißt tatsächlich Spud?«
    Kate zuckt mit den Achseln.
    Ein paar Minuten später gehen wir nach unten in die Küche, wo alle, außer Jake und die Iren, wenn ich das richtig sehe, am Tisch bei ein paar Flaschen Wein hocken. Tara und Mitch sitzen nebeneinander und halten Händchen.
    Mitch macht einen ungeheuer zufriedenen Eindruck, und immer wenn er etwas sagt, wirft er einen Blick auf Tara, um ihre Reaktion zu sehen. Richtig niedlich, denke ich, als jemand aus der Gästetoilette kommt…
    » Laura!«, schreie ich.
    » Oooh mein Gott!«, kreischt Laura begeistert und stürzt auf mich zu, um mich zu umarmen. Es stellt sich heraus, dass mein kleines Mac-Äffchen, das mich jeden Morgen im Büro mit seinen Tagträumen unterhält, mit Spud verwandt ist.
    » Das ist ja so was von abgefahren!«, ruft sie aus. » Oh mein Gott! Wie geht es dir? Wie schön, dich zu sehen! Ich meine, wir haben uns erst gestern gesehen, aber trotzdem freue ich mich, weißt du? Was für ein tolles Haus! Auf der Fahrt hierher habe ich zu Spud gesagt, dass das was ganz anderes als London ist. Das war nicht negativ gemeint. Einfach total anders, verstehst du? Kein Wunder, dass es Landmäuse und Stadtmäuse gibt. Eine Stadtmaus wäre hier nie und nimmer überlebensfähig. Ich musste mir direkt nach unserer Ankunft einen Tee genehmigen, um mich zu beruhigen.«
    Ich grinse Laura an und sehe in die sprachlosen Gesichter von Bloomie und Kate. Zugegeben, wenn man Laura zum ersten Mal ohne Punkt und Komma reden hört, staunt man. Dann fällt mein Blick auf Eddie. Er starrt Laura mit leicht blödem Grinsen an und bietet ihr an, sie auf ihr Zimmer zu bringen. Interessant.
    Mitch steht auf und erhebt sein Weinglas.
    » Ich möchte die Gelegenheit nutzen und euch allen dafür danken, dass ihr gekommen seid«, verkündet er. » Ich spüre, dass es meine Pflicht ist, die Verantwortung zu übernehmen, denn Edward wird sich nur zurücklehnen und sich betrinken. Ich möchte daher eine progressive Dinnerparty vorschlagen.«
    » Mit Partnertausch?«, ruft Tory begeistert.
    » Nein, meine kleine Blume«, antwortet Mitch liebevoll. Tara und ich prusten kurz und wechseln einen Blick.
    » Also, wir setzen uns so an den Tisch, dass immer ein Mann und eine Frau nebeneinandersitzen, und auf mein Kommando rücken die Jungs zwei Stühle auf.«
    » Das ist wie die Reise nach Jerusalem … Und wir sind ganz allein auf dein Gutdünken angewiesen?«, fragt Bloomie.
    » Gekko hat es kapiert«, meint Mitch und nickt.
    » Die Reise nach Orthodoxshire«, sage ich und klatsche mir auf den Schenkel, während ich über meinen eigenen Witz lache. Leider bin ich die Einzige, die lacht. Seufz. Ich frage mich, ob Jake den Witz kapiert hätte.
    » Warum?«, fragt Ant. » Damit keiner sich den ganzen Abend mit einer Niete abgeben muss, nehme ich an?«
    Die Frauen werfen Ant böse Blicke zu, außer Laura, die kurzsichtig in ihr Weinglas starrt. Draußen gießt es noch immer wie aus Eimern, und der Plan zu grillen ist schon lange begraben.
    » Buh!«, rufen zwei helle Stimmen im Chor, und Eddies Zwillingsschwestern Emma und Elizabeth machen einen Satz in die Küche. Alle schreien erschrocken auf, und die beiden kichern. Offenbar war es » mit Mummy und Daddy so stinklangweilig«, dass sie beschlossen haben, früher aus Spanien zurückzukommen.
    » Wissen Mum und Dad überhaupt, dass ihr hier seid?«, fragt Eddie streng.
    » Ja«, antwortet Elizabeth und verdreht die Augen. » Wir bleiben nur eine Nacht. Morgen fahren wir für eine Woche weiter nach Schottland und besuchen Ali.«
    Emma schenkt Mitch ein schüchternes Lächeln. Oje. Das letzte Mal, dass sie sich begegnet sind, war im Montgomery Place vor Monaten. Mitch tauchte auf, als ich die Flucht vor Jake ergriff, und der Abend endete damit, dass er mit Emma herumknutschte. Das führte zu einem

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