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Männerfrei: Roman (German Edition)

Männerfrei: Roman (German Edition)

Titel: Männerfrei: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Burgess
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Riesenstreit zwischen Mitch und Eddie. Im Moment macht Mitch ein Gesicht wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Eddie, der nicht nachtragend ist, scheint die ganze Sache vergessen zu haben. Gott sei Dank. Ein großer Bruder mit einem übergroßen Beschützerinstinkt gibt keinen guten Gastgeber ab.
    Die Zwillinge gehen nach oben, um auszupacken und vor dem Abendessen kurz zu duschen, da sie direkt vom Flughafen kommen.
    Bloomie, Eddie und ich fangen an zu kochen, und Tara gesellt sich rasch zu uns. Im Grunde verbringen wir die Zeit zu gleichen Teilen mit reden, Musik auf dem iPod auswählen (viel von den Killers und MGMT), kochen, trinken und draußen unter dem Vordach stehen, um eine zu rauchen.
    Ich komme gerade von einer Zigarettenpause zurück, als ich feststelle, dass Jake auf der Bildfläche erschienen ist. Er sitzt am unteren Tischende neben Mitch und Sam und lacht gerade über einen Spruch von Mitch. Die Zwillinge kommen herunter, vor lauter Erwartungsfreude strahlend. Dann erscheint Laura, und kurz darauf die beiden Iren Conor und Spud, die frisch geduscht und umgezogen sind.
    » Zeit für Remmidemmi. Die Partylöwen sind hier«, verkündet Conor und schaut sich in der Küche um, wobei er Blickkontakt zu allen weiblichen Anwesenden außer zu Harriet sucht. Er schnappt sich einen Stuhl und quetscht sich zwischen Emma und Elizabeth, während er ihnen zuzwinkert. Spud wird in eine Unterhaltung mit Harriet und Neil verwickelt. Armer Spud.
    Eugene und Benoit bieten uns ihre Hilfe beim Kochen an, was bedeutet, dass mehr Butter und Salz verwendet wird.
    » Typisch Franzosen«, sage ich.
    » Man kann ein Steak nicht dünsten, Chérie«, kontert Benoit.
    So viele Leute zu bekochen grenzt an ein lächerliches Unterfangen. Wir haben alle Würste zusammen mit ein paar Bohnen, Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch in einen Topf geworfen, um den größten Eintopf zu machen, den es je gab. Wir haben ungefähr dreihundertzweiundzwanzig neue Kartoffeln im Backofen gegart und ein paar Steaks gegrillt für den Fall, dass jemand Eintopf nicht für ein richtiges Essen hält. Und wir haben genügend Brot, um den guten Dr. Atkins damit totzuwerfen (wenn er noch am Leben wäre, Gott habe ihn selig). Als wir schließlich essen können, ist es nach neun. Wir haben bereits einen ganzen Karton Wein geleert, es herrscht eine lustige, ausgelassene Stimmung, und ich habe ein Auge auf die vielen kleinen Dramen, die sich am Tisch abspielen.
    Tara sitzt auf Mitchs Schoß, woraufhin Tory sofort auf Fraser hüpft, obwohl sie viel schwerer ist als er und Fraser nicht gerade den Eindruck macht, als wäre das bequem für ihn. Emma, die das zwischen Mitch und Tara natürlich mitbekommen hat, ist offensichtlich sehr überrascht und tuschelt aufgeregt mit ihrer Schwester.
    Eddie und Laura lachen sich über irgendetwas schlapp. Perry, Conor und Spud flirten alle mit Kate. Sam und Jake unterhalten sich mit Tara und Mitch. Ant versucht, mit den Zwillingen ins Gespräch zu kommen, aber sie ignorieren ihn, bis er schließlich beleidigt das Brot aufschneidet. Harriet und Neil sind in ein Gespräch vertieft.
    Kurz bevor das Essen serviert wird, steht Mitch auf, schlägt einen Löffel gegen sein Glas und befiehlt jedem von uns, wo er sitzen soll. Wir sind neun Frauen und zwölf Männer, was bedeutet, dass ein paar Männer nebeneinandersitzen müssen. Ich sitze am Tischende in der Nähe von Bloomie, Kate und Tory, und während des ersten Gangs sind meine Tischnachbarn Fraser und Sam. Ich sehe zum anderen Tischende, wo Jake zwischen Laura und Elizabeth sitzt. Eddie sitzt dort auch, zwischen seinen Schwestern, und versucht, sich seinen Ärger darüber nicht anmerken zu lassen. Emma kippt den Wein in sich hinein und sieht immer wieder mit großen Kuhaugen zu Mitch. Elizabeth wird von Benoit zugetextet, was ihr offenbar gefällt.
    » Gott, ich bin total im Arsch«, sagt Fraser, lehnt sich auf seinem Stuhl zurück und nimmt einen großen Schluck Wein.
    » In welchem Arsch, Darling?«, hake ich nach.
    Er lächelt mich an und senkt die Stimme. » Scheiße, ja, Toto… Sie ist unglaublich. Ich glaube… Ich glaube, sie ist die Richtige.«
    Ich erwidere sein Lächeln und denke, oh Gott, nein, Toto ist so was von nicht die Richtige.
    » Das ist schön, Darling. Ich wusste gar nicht, dass ihr zwei so viel gemeinsam habt«, bemerkt Bloomie.
    » Ja, und außerdem gefällt es mir auf dem Land«, fährt er fort und deutet auf den strömenden Regen draußen. » Ich fühle mich hier

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