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Männerfrei: Roman (German Edition)

Männerfrei: Roman (German Edition)

Titel: Männerfrei: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Burgess
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oder?«, frage ich.
    » Ich habe lange gebraucht, um zu erkennen, dass keine an sie heranreicht«, erwidert Mitch achselzuckend. Ich verkneife mir ein » Ach!«. » Und ich werde nicht zulassen, dass mir dieses Mal jemand dazwischenfunkt. Sie ist perfekt.«
    » Wenn du Tara all die Jahre noch geliebt hast… warum hast du dich dann wie ein Ladykiller aufgeführt?«, erkundigt sich Bloomie.
    » Nun, Sex ist Sex, und ich war Single«, antwortet er und grinst anzüglich.
    » Richtig so, Kollege!«, ruft Tory, die seinen Kommentar mitbekommen hat. Sie beugt sich über den Tisch, um Mitch abzuklatschen.
    » Damit ist es jetzt vorbei«, erklärt er und blickt hinüber zu Tara.
    » Was ist mit Eddies Schwester?«, hake ich nach. » Sie ist in dich verschossen. Du Idiot.«
    » Das war ein Riesenfehler, ja, doch das ist im Suff passiert, und wir haben nur rumgeknutscht«, rechtfertigt er sich und seufzt. » Ich habe ja ein schlechtes Gewissen, aber… was soll ich jetzt machen?«
    » Nimm einfach ein bisschen Rücksicht auf sie«, empfehle ich ihm. » Du brauchst ja nicht direkt vor ihren Augen mit Tara herumzumachen oder so.«
    » Ich werde Tara bei der erstbesten Gelegenheit aus der Küche locken«, sagt er entschlossen. » Wir verkrümeln uns ins Bett.«
    » Das Problem bei diesem Cassoulet ist, dass die Ente fehlt«, plappert Benoit dazwischen, mit traurigem Blick auf seinen Teller Eintopf.
    » Darauf möchte ich anstoßen«, meint Sam und beugt sich mit seinem Glas über den Tisch. Es macht zwar keinen Sinn, aber wir stoßen alle an.
    Mein Blick wandert über den Tisch. Jake sitzt nun zwischen Elizabeth und Perry. Ich rechne kurz im Kopf nach. In der nächsten Runde wird er neben mir sitzen.
    In der Küche wird es immer lauter und lauter, und die Küchenfenster beschlagen immer mehr. An unserem Tischende entbrennt eine hitzige Debatte über die Frage » String-Tanga oder Slip?«. Wie vorauszusehen war, ist Ant natürlich für Strings, was hauptsächlich auf den nackten Hintern mit Arschgeweih beruht, die er aus seinen Schmuddelblättchen kennt. Mitch dagegen bevorzugt Slips, » besonders in Rot, wisst ihr, die knappen roten«. Benoit bekennt sich dazu, auf keine Unterwäsche zu stehen.
    » Und, Ant, was macht die Liebe?«, fragt Bloomie, während Mitch aufsteht, um sich wieder in die Nähe von Tara zu setzen. Ich blicke besorgt zu Emma, doch die unterhält sich gerade mit Perry. Er flirtet mit ihr, glaube ich. Er ist ein viel besserer Fang für Emma, und er ist erst dreiundzwanzig.
    » Das ist eine sehr persönliche Frage«, erwidert Ant. » Wie würde es dir gefallen, wenn ich dich fragen würde, ob du mit deinem Sexleben zufrieden bist?«
    » Ich würde dir eine scheuern.«
    » Genau«, sagt er, schmiert Butter auf ein Stück Baguette und beißt davon ab. Warum können Männer so viele Kohlenhydrate essen, ohne zuzunehmen? Warum nur?
    » Hat das was damit zu tun, dass man Single ist?«, überlegt Kate laut. » Ihr glaubt nicht, wie oft ich gefragt werde, ob ich schon einen netten Mann kennengelernt habe… Ich dachte, das passiert nur mir.«
    » Nein«, widerspricht ihr Ant. » Das gehört zum Single-Dasein.«
    » Aber ich bin erst seit einem Monat Single!«, ereifert sich Kate. » Das ist so… schräg. Als würden sich plötzlich alle brennend für mein Liebesleben interessieren, obwohl es sie vorher einen feuchten Dreck gekümmert hat.«
    » Genau!«, stimmt ihr Ant zu, legt seinen Arm um Kate und versucht, sie an sich zu drücken.
    Sie entkommt seinem fadenscheinigen Annäherungsversuch, indem sie aufspringt, um sich ein Glas Weißwein zu holen.
    » Oh… So habe ich das gar nicht gemeint«, meint Bloomie. » Sorry, Ant, Darling. Dein Liebesleben beziehungsweise dein Sexualleben interessiert mich einen Scheiß.«
    » Danke, Bloomie, Darling.« Er schenkt ihr ein zuckersüßes Lächeln. » Gleichfalls.«
    » Ich liebe diesen Wein«, werfe ich in einem ziemlich durchsichtigen Versuch, das Thema zu wechseln, ein. » Könntest du mir eine neue Flasche geben, Benoit?«
    Benoit kippt mit seinem Stuhl zur Seite, um an die Weinflaschen auf der Anrichte heranzukommen, und verliert das Gleichgewicht. Elizabeth eilt sofort an seine Seite, um zu sehen, ob er okay ist, und Benoit, der zunächst nur etwas verlegen wirkte, aber unverletzt, täuscht sofort Schmerzen in der Schulter vor.
    » Ich habe mein Abitur in Biologie gemacht«, bemerkt Elizabeth ernst. » Ich denke, wir sollten dich in die Notaufnahme bringen.«
    » Ich

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