Maennerjagd - Erotischer Roman
es gewohnt, von Männern abgeschätzt zu werden, doch bei diesem Mann war es anders. Da war eine Arroganz bei ihm, kombiniert mit reiner Männlichkeit. Das Interesse der Jägerin war in ihr geweckt, doch während sie ihn als nächste Eroberung haben wollte, spürte sie, dass er gefährlich war.
Angie war größer und kräftiger als die meisten Frauen. Die langen Beine, die langen blonden Locken, großen blauen Augen und sinnlichen Lippen erregten Aufmerksamkeit bei den Männern. Doch diesmal war die Verführung nicht so einfach, denn James Steele war ihr Boss, und sie wollte die Stelle im Hotel Desire haben.
Sie hatte schon immer davon geträumt, ein eigenes Hotel zu betreiben, aber nicht nur irgendeine kleine Herberge. Es sollte ein ganz besonderes Haus sein - wie das Hotel Desire, und der einzige Weg herauszufinden, wie es zu seinem internationalen Fünf-Sterne-Status und der prominenten Gästeliste gelangt war, bestand darin, dort zu arbeiten. James Steele hatte die Macht, ihr dort eine Stelle als Praktikantin zu beschaffen, und so musste sie das nutzen und auf sein Spiel eingehen - was auch immer das war.
»Das Hotel Desire nimmt nur die Besten.« Er hob die Augenbrauen. »Wie kommen Sie auf den Gedanken, dass Sie das Zeug haben, die Arbeit dort zu bewältigen?«, fragte er mit grimmiger Miene.
»Ich habe meine Catering-Ausbildung mit sehr gut absolviert und das Stipendium bekommen ...«
»Ich denke, wir beide wissen, dass ich nicht von Schulnoten spreche«, unterbrach er scharf. »Die Personen, die für das Hotel Desire arbeiten, sind keine Akademikerinnen. Haben Sie jemals für reiche Gäste gearbeitet?«
Angie schüttelte den Kopf.
»Die Wohlhabenden können sich alles kaufen, was sie wollen. Alles! Verstehen Sie, was ich meine?«
Er schaute ihr in die Augen, und da war wieder dieser geheimnisvolle Blick, bei dem ihr heiß und kalt zugleich wurde.
Angie fröstelte. Obwohl es ein heißer Sommertag war, schien sich die Sonne hinter eine finstere Wolke zurückgezogen zu haben.
»Nein, ich bezweifle, dass Sie verstehen. Ich glaube, Sie haben keine Ahnung, was im Hotel Desire vorgeht oder was von dem Personal erwartet wird, das dort arbeitet.«
»Ich weiß, was ich gelesen habe«, sagte sie, ärgerlich, weil er sie so abkanzelte.
»Ah, die Boulevardpresse. Prominente aus der ganzen Welt freuen sich darauf, im Hotel Desire ein Zimmer zu bekommen, weil wir völlige Privatsphäre garantieren. Meinen Sie, wir wären so dumm, die Paparazzi reinzulassen? Die Sensationsblätter vermuten nur, was im Hotel Desire los ist.«
Angie hatte das Gefühl, dass sich ihr Traum vor ihren Augen auflöste. »Ich bin nicht so naiv, wie Sie denken«, sagte sie, entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen.
»Dies ist eine besondere Stelle. Ich suche eine anspruchsvolle Studentin. Jemand, der die feinsten Genüsse liebt und die Bedürfnisse der wohlhabenden Feinschmecker kennt. Jemand, der gehorsam und nicht so leicht zu schocken ist.« James erhob sich und ging zu ihr. Er blieb so nahe bei ihr stehen, dass sie seinen Atem im Gesicht spüren konnte.
»Sie sind von Natur aus ungehorsam. Das haben Sie bei Ihrer letzten Stelle bewiesen. Ich habe soeben den Bericht des Hotelmanagers über Sie gelesen und muss Ihnen einen Verweis erteilen.«
Er umfasste ihr Kinn, und Angie widerstand dem Wunsch, ihn von sich zu stoßen. Ein sonderbares Gefühl hatte sie erfasst, und sie fragte sich, was er mit ›Verweis erteilen‹ meinte.
Sie hatte nicht vor, sich unterwürfig zu geben, doch sie steckte in der Klemme. Nach allem, was sie gelesen und gehört hatte, würde ihr keine andere Stelle gefallen außer der im Hotel Desire.
»Es ist Ihnen wohl klar, dass Sie in dieser Branche von unten anfangen müssen.« Seine Hand glitt langsam von ihrem Kinn hinab, fuhr leicht über ihren Hals und legte sich auf ihre Schulter. »Wo auch immer ich Sie als Nächstes einsetzen will, ist es als Dienstmädchen. Das Bedienen der Gäste. Sich ihren Wünschen fügen.«
»Ich weiß, wie ich Anweisungen befolgen muss, wenn es sein muss«, sagte sie.
»Hm, das erstaunt mich.« Seine Finger glitten leicht wie ein Streicheln über ihre Schulter. Der tiefe Klang seiner Stimme ließ sie an dunkle Schokolade denken.
Angie genoss das Gefühl, seine Hand auf ihrer Schulter zu spüren, und als Reaktion darauf und auf seine Nähe wurden ihre Nippel hart. Langsam, verführerisch, wanderte seine Hand zu ihrer Brust hinab.
»Vielleicht«, sagte er und unterbrach
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