Maennerjagd - Erotischer Roman
Möglichkeit, diese Handschellen aufzubekommen«, erwiderte Nick.
Angie wirbelte herum und wollte die Suitentür öffnen. Als erfahrene Jägerin hatte sie gelernt, wann man eine Mission besser aufgab. Dies war wirklich der Zeitpunkt, abzuhauen. Doch Nick sprang auf sie zu und verhinderte ihre Flucht. Er warf die Tür zu, schob Angie gegen die Wand und presste sich gegen sie.
»Nick«, rief Tahillia, »komm zurück. Da kannst vom Telefon im Schlafzimmer Hilfe rufen. Lass dir einen Bolzenschneider schicken. Nick, lass mich nicht hier so liegen.«
Nicks Gesichtsausdruck wechselte zu heißer Begierde, als er Angie in die Augen blickte.
»Lass mich gehen«, zischte sie, den Mund dicht vor seinem. Sie versuchte, ihn von sich wegzuschieben, doch er war zu stark, und sie wagte nicht, Geräusche zu machen.
Er schlang eine Hand um ihre Hüfte und die andere um ihren Hals, bis sie die Hitze seines nackten Körpers an sich spüren konnte.
Verlangen durchflutete sie, obwohl sie in diesem Augenblick keinen Sex mit ihm haben wollte, denn Tahillia war nur ein paar Schritte entfernt auf dem Bett gefesselt. Nick beugte sich zu Angie, um sie zu küssen, zwang ihre Lippen mit der Zunge auseinander. Sie versuchte, sich ihm zu verweigern, und ihre Augen funkelten vor Zorn, doch er ließ sich nicht abweisen, er war zu heiß auf sie.
Angie dachte zufrieden, dass Tahillia, gefesselt, wie sie war, nicht verhindern konnte, dass Nick in diesem Moment ihr gehörte, und die angestaute Frustration, nur Zuschauer bei ihrem Sex zu sein, verschwand, und Angie begann die Situation zu genießen. Nick küsste sensationell, und sie schloss entzückt die Augen, während ihre Zungen ein erregendes Vorspiel trieben.
Ein Rest gesunden Menschenverstands drängte sie, zu gehen, und ihre Hand stahl sich zum Türgriff, doch als er die Träger ihres Kleids herunterzog und an ihren Brustspitzen saugte, dachte sie nicht mehr an Flucht. Sie spürte das Piercing seiner Zunge an ihren empfindsamen Nippeln und wollte vor Lust schreien, doch sie biss sich sofort auf die Lippen und unterdrückte ein Stöhnen, denn sie wusste, dass nur ein Laut zur Katastrophe führen konnte.
Nick packte den Saum ihres Kleides und zog es hoch, schob ihre Knie auseinander und nahm Angie im Stehen.
»Wer ist da?«, fragte Tahillia. »Nick, bist du das?«
Nick lächelte sinnlich, als er in Angie hineinstieß, und sie erwiderte seine Stöße. Sie streichelte über die Abdrücke der Fingernägel, die Tahillia vor ihrem Höhepunkt auf seinem Rücken hinterlassen hatte, und ihre Erregung steigerte sich. Bald gruben sich ihre Fingernägel in die Kratzer auf seinem Rücken. Er packte Angie an ihren Hüften und presste sie auf sein steifes Glied, während er tief in sie hineinpumpte. Er war heiß und drängend und wurde immer leidenschaftlicher, bis er tief aufstöhnte und erzitterte. Als er in ihr explodierte, wurde auch Angie auf den Gipfel getrieben. Sie sackte gegen ihn und versuchte zu Atem zu kommen.
»Zum Teufel mit dir! Ich kann dich hören«, schrie Tahillia. »Wer auch immer du bist, mach die Handschellen auf, sofort!«
Nicks Augen spiegelten seine Befriedigung wider. Er hatte es offensichtlich so sehr genossen wie sie. Aber würde er sie jetzt gehen lassen, nachdem er befriedigt war? Oder würde er sie zwingen, Tahillia gegenüberzutreten?
Angie tastete in der Tasche ihres Kleides nach dem Schlüssel für die Handschellen. Tahillia, dieses Mistweib, verdiente es, zu bleiben, wie sie war. Angie stutzte, als sie den Schlüssel nicht finden konnte. Er musste aus der Tasche gerutscht sein, als sie versucht hatte, Nick von sich zu schieben. Oder in der Ekstase danach. Sie atmete auf, als sie den silbernen Schlüssel am Boden glänzen sah.
Nick war jedoch schneller als sie. Er hob den Schlüssel auf und hielt ihn außer Reichweite von ihr.
»Gib ihn zurück, sofort!«, befahl Angie im Flüsterton. Sie streifte die Träger des Kleides über ihre Schultern und streckte die Hand aus.
»Ich will dich wiedersehen«, wisperte er. Er neigte sich zu ihr und fuhr mit seiner langen Zunge an ihrer Oberlippe entlang. Angie erschauerte wohlig, doch sie gab ihre Forderung nicht auf. Es passte ihr nicht, dass Tahillia schon befreit wurde.
»Den Schlüssel«, sagte sie. Den schnellen und wilden Sex hatte sie genossen. Aber wenn Nick es wieder mit ihr tun wollte, musste er sich damit abfinden, wer die Dominante war. Sie starrte ihn an, ohne zu blinzeln, fordernd und zugleich verheißungsvoll.
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