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Maennerjagd - Erotischer Roman

Maennerjagd - Erotischer Roman

Titel: Maennerjagd - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathleen Ross
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Gehorsam ließ er den Schlüssel auf ihre ausgestreckte Hand fallen.
    »Ich werde dich finden, wenn du es am wenigsten erwartest«, wisperte sie.
    »Wer ist da?«, rief Tahillia. Angie lächelte nur boshaft.
    »Bald«, flüsterte sie und küsste Nick noch einmal. Ihre Zunge glitt über seine und erkundete das Piercing. Sie hatte keine Zeit mehr, aber sie war befriedigt und wusste, dass er in der Zukunft ihr gehören würde.
    Nick nickte und öffnete die Tür für sie. Leise schlüpfte sie aus seiner Suite. Alles hatte sich besser für sie entwickelt, als sie gedacht hatte.
    Angie sah auf ihre Armbanduhr und stellte fest, dass es 17 Uhr war und sie zum Küchendienst zu spät kommen würde. Doch als sie über den Korridor rannte, um in ihrem Zimmer ihre Uniform anzuziehen, erkannte sie mit Belustigung, dass Tahillia Ash sie eine Zeitlang nicht überprüfen konnte.

Viertes Kapitel
    Angie hetzte außer Atem in die betriebsame Hotelküche. Sie hatte sich schnell geduscht und ihre Uniform angezogen, die aus einer Bluse mit Blumenmuster und einem khakifarbenen Minirock bestand. Ihr langes blondes Haar war zu einem Zopf geflochten, und ihr frisches Äußeres passte gut zu ihrer neuen Rolle.
    Jacob, ihr Praktikantenkollege, stand an der Spüle und war damit beschäftigt, Töpfe und Pfannen zu säubern.
    »Hi«, begrüßte er sie mit einem jungenhaften Grinsen. »Geh dich beim Chef vorstellen. Er ist ziemlich angefressen, weil niemand die Managerin finden kann.«
    »Fein«, sagte Angie und verkniff sich ein Lachen. Stattdessen lächelte sie freundlich. Sie hatte Jacob von dem Moment an gemocht, als sie ihn in der Fachschule kennen gelernt hatte. Er war stets freundlich, jedoch professionell bei seiner Arbeit gewesen. Perfekt für die Ausbildung im Gastgewerbe, aber nicht für mich, dachte Angie. Er hatte keine wilde Ausstrahlung, die ihren Jagdinstinkt weckte, aber sie kam damit gut zurecht.
    Etwas später stand sie mit einem Handtuch neben Jacob und trocknete ab, was er gespült hatte. »Ich hoffe, wir verbringen unsere ganze Zeit beim Praktikum nicht mit einer solchen Arbeit. Ich habe bereits die Catering-Ausbildung abgeschlossen«, sagte sie leise. »Ich möchte an der Rezeption arbeiten.« Auf diese Weise konnte sie sehen, wer eintraf und welche Zimmernummer er hatte. An der Rezeption konnte sie am besten die Fährte zu einem wünschenswerten Opfer aufnehmen.
    »Mir macht es nichts aus«, erwiderte Jacob freundlich. »Man muss in diesem Gewerbe von Grund auf anfangen. Gutes Essen und guter Service können ein Hotel berühmt machen oder pleitegehen lassen.«
    »Nun, wir werden nicht viel lernen, wenn wir auf schmutzige Töpfe und Pfannen starren.«
    »Geduld, Angie. Eines Tages wirst du ganz oben sein und brauchst nie wieder Geschirr zu spülen.«
    Sie hielt im Abtrocknen inne und sah ihn an. »Woher willst du das wissen? Es dauert Jahre in diesem Gewerbe, um einen Managerposten zu bekommen.« Wenn Tahillia Ash herausfand, wem die Handschellen gehörten, konnte Angie vermutlich die Karriere vergessen.
    »Ich habe in Hotels gearbeitet, seit ich ein Teenager war«, sagte Jacob. »Meine Eltern betreiben immer noch das kleine Hotel südlich von Sydney, plus ein anderes in der City. Ich habe fünf Schwestern, und wir sind alle im Gastgewerbe gelandet. Ich erkenne, ob jemand Fähigkeiten dazu hat wie du.«
    Sie sah ihn von der Seite an, nicht sicher, ob er mit ihr flirtete oder nicht. Sie mochte ihn, obwohl er weder atemberaubend gut wie James Steele aussah noch ein aufregender Exhibitionist wie Nick Holt war. Angie war noch keinem Mann wie Jacob begegnet. Er war der Typ, mit dem Mädchen gern befreundet waren.
    »Komm schon«, sagte er, »diese Töpfe müssen auch noch abgetrocknet werden. Der Küchenchef sagt, heute ist das Haus voller Gäste. Er ist ein netter Kerl. Sagte, dass er uns heute Nacht Willkommensdrinks in seinem Zimmer ausgeben wird, vorausgesetzt, die Managerin ist nicht da. Hast du sie schon gesehen? Der Chef sagt, sie ist total streng zum Personal.«
    Angie rollte die Augen himmelwärts. »Ich habe mehr von ihr gesehen, als ich jemals sehen will.« Sie stellte die Kochtöpfe auf dem Regal ab, froh, das Abtrocknen erledigt zu haben.
    »Hi«, ertönten zwei Stimmen, und Angie und Jacob wandten die Köpfe und sahen einen gebräunten jungen Mann und eine vollbusige Frau.
    »Hallo«, sagte Angie.
    »Ich bin Rick, und dies ist meine Freundin Kate. Der Chef sagt, ihr beide seid im Praktikum.«
    »Ja.« Jacob nickte.

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