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Märchenprinz Sucht Aschenputtel

Märchenprinz Sucht Aschenputtel

Titel: Märchenprinz Sucht Aschenputtel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: VICTORIA PADE
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natürlich auch Katies Eltern ganz oben auf der Gästeliste standen.
    „Mach dir keine Gedanken“, beruhigte er sie. „Alles wird gut.“
    „Ich hoffe wirklich, dass für uns beide alles gut wird. Jedenfalls wollte ich dir nur sagen, dass du es jetzt allen erzählen kannst. Danke, dass du mir den Vorsprung bei meiner Familie gelassen hast.“
    Sie verabschiedeten sich. Tate stieg aus dem Wagen. Katies letzter Satz ging ihm immer noch im Kopf herum. Zuerst musste er natürlich seiner Familie beichten, dass die Verlobung mit Katie gelöst war. Und dann? Wieder kam ihm als Erstes Tanya in den Sinn. Sie war die Einzige, die nach seiner Familie so bald wie möglich davon erfahren sollte …
    „Ihr habt die Verlobung gelöst? Oh, Tate …“
    Tate hatte bis nach dem Nachtisch gewartet, um die Bombe platzen zu lassen. Allerdings war nun doch nicht die ganze Familie anwesend. Seine Mutter Eleanor saß am Kopfende des Tisches und reagierte wie erwartet enttäuscht und verärgert. Sein älterer Bruder Blake saß ihm gegenüber, rechts von ihm seine jüngere Schwester Penny. Doch Tate zweifelte nicht daran, dass sich die Neuigkeit sofort zu den fehlenden Geschwistern Paige und Charlie herumsprechen würde, und daher hatte er nicht länger warten wollen.
    „Ach, eure Trennungen sind doch nie endgültig“, warf Blake genervt seufzend ein.
    „Es wird Zeit, dass diese Trennungen endgültig aufhören“, widersprach Eleanor. „Ich weiß, dass es dir nicht gut geht, seit wir Buzz verloren haben. Es würde dir helfen, wenn du endlich Nägel mit Köpfen machst. Du kannst doch nicht ewig mit Katie dieses Spielchen spielen. Heirate sie endlich – du weißt doch sowieso, dass ihr letztendlich ein Paar werdet.“
    „Kurz gesagt, werd endlich erwachsen, kleiner Bruder“, fügte Blake hinzu.
    Tate ging nicht darauf ein, sondern sagte fest: „Jedenfalls haben Katie und ich beschlossen, dieses Spielchen ein für alle Mal zu beenden.“
    „Was denkst du dir bloß dabei?“ Blakes heftige Reaktion überraschte Tate. Eigentlich hätte diese Familienangelegenheit angesichts der Firmenprobleme sein geringstes Problem sein sollen.
    „Warum begreifst du nicht endlich, was du an Katie hast?“, fuhr sein Bruder fort. „Schließlich kehrst du immer wieder zu ihr zurück. Also musst du in deinen lichten Momenten wohl doch einsehen, was für eine wunderbare Frau sie ist. Was muss denn noch alles passieren, bis du kapierst, dass du keine bessere findest?“
    „Das kannst du gar nicht beurteilen“, erwiderte Tate ruhig. „Ich weiß, wie toll Katie ist. Aber wenn dieses gewisse Etwas zwischen zwei Menschen fehlt, können sie so wunderbar sein, wie sie wollen – es haut nicht hin. Und auch wenn du glaubst, dass das Ganze meine Idee war – tatsächlich ging die Initiative von Katie aus.“
    „Ich hatte dich ja neulich schon gewarnt“, trumpfte Blake ärgerlich auf. „Du hast sie vernachlässigt und nicht genug beachtet, und jetzt hat sie die Nase voll von dir.“
    „Wir haben gemeinsam den Entschluss gefasst“, widersprach Tate. „Im Grunde waren wir nur deshalb zusammen, weil unsere Familien es so wollten. Und nun haben wir beide festgestellt, dass wir uns nicht genügend lieben, um zu heiraten. Es würde keine glückliche Ehe werden. Und da du, Blake, dich ja offenbar zu Katies Sprecher aufgeschwungen hast: Ich bin sicher, du würdest nicht wollen, dass sie eine Vernunftehe eingeht, oder? Willst du nicht auch, dass sie jemanden heiratet, den sie wirklich liebt, und mit dem sie für den Rest ihres Lebens glücklich wird?“
    „Natürlich wünsche ich ihr das. Euch beiden“, gestand Blake ein.
    „Tja, und nun haben wir gemerkt, dass wir uns das nicht geben können.“
    „Das glaubt ihr vielleicht jetzt“, sagte Eleanor ungeduldig. „Aber nächste Woche oder nächsten Monat erzählt ihr uns dann, dass ihr wieder zusammen seid. Hört doch mit diesem Hin und Her auf!“
    „Wir haben doch eine endgültige Entscheidung getroffen.“ Tate versuchte, seine Ungeduld zu unterdrücken. Er brannte darauf, mit Tanya wie versprochen die Fotoalben durchzugehen. „Katie und ich sind nicht mehr zusammen, ob das unseren Familien gefällt oder nicht“, wiederholte er mit Nachdruck.
    „Ich finde auch, dass sich die Familien nicht in eine Beziehung einmischen sollten“, meldete sich plötzlich Penny zu Wort.
    Ihre Reaktion überraschte ihn. Penny war die ruhigere, introvertiertere der beiden Zwillingsschwestern, und sie mischte sich selten

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