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Märchenprinz Sucht Aschenputtel

Märchenprinz Sucht Aschenputtel

Titel: Märchenprinz Sucht Aschenputtel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: VICTORIA PADE
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freiwillig in einen Konflikt ein.
    „Darüber kannst du dich beschweren, wenn du eine Beziehung hast, in die sich die Familie einmischt“, fuhr ihr Blake über den Mund.
    „Genau darüber mache ich mir ja Sorgen – dass ihr euch in meine Beziehung einmischt“, murmelte Penny halblaut, aber trotzig.
    „Was für eine Beziehung hast du denn?“, fragte Blake lachend, als wäre Penny nicht sechsundzwanzig, sondern sechs.
    Tate sah, wie sehr sie sich darüber ärgerte. „Ich bin …“, begann sie, unterbrach sich dann aber wieder.
    „Schon gut, du brauchst dich nicht meinetwegen mit ihnen anzulegen“, wiegelte Tate ab.
    „Es geht ja nicht nur um dich“, sagte sie und atmete tief durch. „Ich bin mit Jason Foley zusammen.“
    Diesmal war der Schock noch größer als bei Tates Neuigkeit. Nach einigen Momenten der Stille brach Blake das Schweigen.
    „Jason Foley?“, fragte er ungläubig.
    „Was meinst du mit zusammen?“, fragte Eleanor.
    „Na, zusammen eben. Wir sind ein Paar.“
    „Das ist nicht gut“, erklärte Blake. „Du weißt, dass die Foleys uns hassen. Seit Generationen sind sie davon überzeugt, dass wir ihnen ihr Land gestohlen haben. Und jetzt, wo wir vielleicht den Diamanten finden …“
    „Das hat doch mit uns nichts zu tun“, beharrte Penny.
    „Mach dir doch nicht selbst etwas vor! Findest du es nicht auch ein bisschen verdächtig, dass ausgerechnet jetzt ein Foley die Gelegenheit nutzt, bei uns herumzuschnüffeln? Er will etwas über den Diamanten erfahren!“
    Tate wusste, dass Blake unter enormem Druck stand. Offenbar fiel ihm deshalb gar nicht auf, wie verletzend seine Äußerungen auf Penny wirken mussten. Schließlich gab er ihr zu verstehen, dass Jason Foley sie nur als Mittel zum Zweck benutzte und gar nicht wirklich an ihr interessiert war.
    Aber sogar Tate musste sich eingestehen, dass diese Möglichkeit immerhin bestand. „Wir wissen doch gar nicht, ob das wirklich Jasons Ziel ist“, widersprach er Blake dennoch.
    „Ich weiß aber, dass nichts Gutes dabei herauskommt, wenn ein Foley mit einem McCord zusammenkommt.“
    „Immerhin ist Charlie dabei herausgekommen“, warf Penny ein.
    Tate zuckte zusammen. Ihre Mutter hatte ihnen erst vor Kurzem gestanden, dass der jüngste McCord das Ergebnis einer Affäre war, die Eleanor vor zweiundzwanzig Jahren mit Rex Foley gehabt hatte.
    „Ja, Penny, Charlie ist das Ergebnis meiner Beziehung zu einem Foley“, sagte sie. „Aber deshalb kann ich dir auch aus Erfahrung sagen, dass eine Verbindung zwischen einem McCord und einem Foley kein Zuckerschlecken ist.“
    „Wir wollen doch nur nicht, dass du verletzt wirst“, fügte Tate hinzu.
    „Genau.“
    „Nett von euch“, sagte Penny. „Aber was Jason und mich verbindet, hat nichts mit eurer alten Familienfehde oder dem blöden Diamanten zu tun. Wir lieben uns, und das geht nur uns beide etwas an.“
    „Vielleicht sieht Jason Foley tatsächlich nur die tolle Frau in dir, die du bist“, wiegelte Tate ab. „Aber sei bitte trotzdem vorsichtig. Mehr wollen wir ja nicht. Trotzdem – wenn es um die Foleys geht, müssen wir alle wirklich vorsichtig sein.“
    Tate saß an einem der Tische am Pool, als Tanya auf dem Pfad durch die Büsche herankam. Offenbar hatte er nach ihr Ausschau gehalten, und er lächelte, als er sie sah. Er betrachtete sie anerkennend – sie trug ein türkisblaues T-Shirt, eine weiße Marlenehose und das Haar heute offen –, und sein Lächeln wurde breiter.
    Tanya wurde ganz heiß, und sie spürte ein angenehmes Kribbeln.
    Schluss damit, ermahnte sie sich. Du bist zum Arbeiten hier. Und zwar nur zum Arbeiten. Auch wenn sie sich am späten Abend unter einem sternenklaren Himmel bei Mondschein trafen …
    „Endlich!“, murmelte Tate, als sie nah genug heran war. Sie kam nicht mal dazu, Hallo zu sagen.
    „Du hast mich doch erst vor fünf Minuten angerufen, dass ich kommen soll“, verteidigte sie sich.
    Er schüttelte den Kopf. „ Endlich können wir das machen, was ich für heute Abend vorhatte.“
    „Ah“, sagte sie und zog sich den Stuhl neben seinem heran.
    Sie hatten vor, die Fotoalben durchzusehen, und weil ein ganzer Stapel Alben auf dem Tisch lag, setzte sie sich neben Tate. Es hatte überhaupt nichts damit zu tun, dass sie gern neben ihm sitzen wollte . Hier ging es nur um den Job.
    „Ich habe eine Flasche Wein vom Abendessen mitgebracht. Möchtest du ein Glas?“ Er deutete auf das saubere Glas neben seinem.
    „Ich bin zum Arbeiten hier“,

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