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Magazine of Fantasy and Science Fiction 09 - Die Kristallwelt

Magazine of Fantasy and Science Fiction 09 - Die Kristallwelt

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 09 - Die Kristallwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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Wagen.
    »Deine Stimme scheint mir nicht ganz normal«, sagte Clemens und lenkte den Policar auf die ebene, dunkle, sechsbahnige Straße, die geradewegs zu Hub 23 führte.
    »Entschuldigen Sie, ich werde es reparieren. Dies ist eine öffentliche Bekanntgabe. Dies ist eine öffentliche Bekanntgabe. Besser so?«
    »Schön. Und jetzt verbinde mich mit Kepling.«
    »Sofort, Sir.«
    Clemens beobachtete einen Schwarm Vögel, die über der Wüste kreisten. Er benetzte die Lippen und lehnte sich leicht zurück.
    »Junior-Marshall Kepling am Apparat«, ertönte eine Stimme vom Armaturenbrett.
    »Kepling«, sagte Clemens, »ein Stoß mit sortiertem Identifikationsmaterial sollte schon vor einigen Minuten bei Ihnen eingetroffen sein. Behalten Sie eine Kopie für unsere Akten zurück und senden Sie den Rest an das Zentralbüro in Hub Eins.«
    »Jawohl, Sir, wird gemacht.«
    »Wir haben diesen Mörder Sheldon Kloog gefaßt.«
    »Gute Arbeit. Soll ich ihn für eine Untersuchung in der Kybernetik-Halle eintragen?«
    »Das haben wir schon erledigt, das Urteil ist vollstreckt«, erwiderte Clemens. »Gibt es sonst etwas Neues?«
    »Sieht aus, als täte sich etwas in der Nähe von Townten. Könnte ein Sexualverbrechen sein.«
    »Was ist es denn genau?«
    »Ich bin nicht ganz sicher, Sir«, sagte Kepling. »Der Bericht ist ziemlich unklar. Sie wissen ja, wie die Androiden-Patrouillen draußen in den Städten sind. Ich habe vor etwa einer Stunde einen mechanischen Beauftragten hingeschickt, gegen Mitte des Nachmittags müßte er eigentlich dort sein. Wenn es sich herausstellt, daß es sich um einen richtigen Fall handelt, kann ich mit unserem Policar hinüberfahren, sobald Sie zurück sind.«
    Clemens runzelte die Stirn. »Wie lautet der Name des Opfers?«
    »Moment. Ja, hier ist er. Marmon, Dianne. Alter 25, Größe 1,67 m, Gewicht ...«
    Clemens hatte das Rad heftig nach rechts gerissen. »Anhalten«, sagte er zu dem Policar, als er auf den Randstreifen glitt. »Dianne Marmon, sagten Sie, Kepling?«
    »Jawohl, Sir. Kennen Sie sie?«
    »Berichten Sie mir die Einzelheiten über das Verbrechen!«
    »Das Mädchen ist im statistischen Lagerhaus in Townten beschäftigt. Heute morgen erschien sie nicht an ihrem Arbeitsplatz, und durch eine routinemäßige Überprüfung durch ihre Personalabteilung stellte man fest, daß in ihrem Appartement ein Kampf stattgefunden haben mußte. Die Patrouille berichtete, daß für einen Diebstahl keine Anhaltspunkte vorliegen. Daher ist anzunehmen, daß es sich um einen Fall von Kidnapping handelt. Sie erinnern sich vielleicht an den Bericht der Verbrechenstendenzen von der letzten Woche – er besagte, daß im Gebiet von Townten die Sexualverbrechen wahrscheinlich ansteigen würden. Deshalb tippte ich auch sofort auf etwas Derartiges. Kennen Sie das Mädchen?«
    Clemens war vor fünf Jahren mit ihr befreundet gewesen, als sie beide den Juniorkurs von Hub 23 im State College besucht hatten. Dianne war ein hübsches blondes Mädchen. Clemens war ziemlich oft mit ihr ausgegangen, hatte sie dann aber aus den Augen verloren, als er zur Polizeiakademie gegangen war, um dort seine Abschlußprüfungen abzulegen. »Ich übernehme diesen Fall selbst«, sagte er. »Ich werde etwa zwei Stunden brauchen, bis ich in Townten bin. Unterwegs werde ich Sie noch einmal anrufen. Lassen Sie es mich sofort wissen, falls sich irgend etwas Wichtiges tut.«
    »Jawohl, Sir. Kennen Sie sie denn?«
    »Ja, ich kenne sie«, sagte Clemens. Und dem Policar befahl er: »Umkehren und so schnell wie möglich in Richtung Townten!«
    »Jawohl, Sir«, sagte der Wagen.
     
    *
     
    Hinter Townseven, wo sich die Straße durch weite gelbe Getreidefelder schlängelte, erreichte ihn der Anruf vom Junior-Marshall Kepling. »Sir«, sagte Kepling, »die Androiden-Patrouillen haben einige Zeugen vernommen. Niemand hat das Mädchen nach elf Uhr gestern abend gesehen. Zu dieser Zeit ist sie in ihr Appartement zurückgekehrt. Sie trug einen grünen Mantel, ein orangefarbenes Kleid, grüne Schuhe und Handtasche. Aus der Wohnung drangen Geräusche, aber niemand hat sich viel dabei gedacht. Das war kurz nach elf. Sieht so aus, als habe jemand das Alarmsystem abgestellt und wäre auf diese Weise unbemerkt eingedrungen. Das ist alles. Keine Abdrücke oder sonstige Spuren.«
    »Verdammt«, antwortete Clemens. »Dann ist es wirklich ein Kidnapper. Und ich habe noch eine Stunde bis Townten. Na, der Policar wird ihn schon schnappen.«
    »Noch etwas«, sagte

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