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Magazine of Fantasy and Science Fiction 09 - Die Kristallwelt

Magazine of Fantasy and Science Fiction 09 - Die Kristallwelt

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 09 - Die Kristallwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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der mein Foto und meine Fingerabdrücke waren. Anscheinend arbeitete ich für Carson Electronics. Ich war Büro-Angestellter.
    Ich ging mit Jack zur Garage, und wir fuhren mit seinem Wagen hinaus. Sobald wir unterwegs waren, sagte ich: »Jetzt erzähl mir endlich, was das alles soll.«
    »Normalerweise wird ein fahrendes Auto als ein guter Ort für geheime Gespräche angesehen«, erwiderte er in unterhaltendem Ton. »Dieser Wagen wird ständig überprüft, aber es könnte trotzdem sein, daß eine Abhöranlage eingebaut ist, deshalb will ich dir nichts sagen, bis wir an unserem Ziel angelangt sind.«
    »Und wo wäre das?«
    Er warf mir einen Blick zu, der mich verstummen ließ.
    Wir fuhren zu einem Flughafen und stiegen in eine Maschine, die dort auf uns wartete. Eine geraume Zeit lang flog sie gegen Westen, dann landeten wir auf einem Privatflughafen. Wir stiegen in ein Auto um, das dort auf uns wartete, und fuhren von dem Flughafen hinaus ins offene Land. Nach einer Stunde erreichten wir Carson Electronics. Ich wußte, daß es Carson Electronics war, denn das stand auf einem großen Schild.
    »Carson Electronics arbeitet an speziellen Projekten für die Air Force«, erklärte Jack. »Deshalb gibt es hier eine Menge Sicherheitsmaßnahmen. Es bietet viele Möglichkeiten zur Unterhaltung, ein Clubhaus mit einem Schwimmbecken, ein Kino und eine Menge anderer Dinge, um die Angestellten glücklich und zufrieden zu machen. Deshalb hegt auch niemand den Wunsch, Carson Electronics zu verlassen, obgleich nirgends in der Nähe eine Stadt ist.«
    Wir kamen auf ein Tor zu, das sich öffnete und sich sofort wieder hinter uns schloß. Wir standen in einem kleinen Hof. Jack stieg aus dem Wagen, und ich folgte ihm. Als er die Tür zuschlug, sagte er: »Das ist natürlich nur nach außen hin so, falls sich jemand zu sehr für uns interessiert. Bis jetzt hat das aber noch nie jemand getan, soweit wir das beurteilen können. Nicht alles ist Tarnung. Carson liefert eine ganze Menge Dinge an die Air Force, um die Sache überzeugend aussehen zu lassen.«
    Plötzlich trat ein Mann auf uns zu, und Jack reichte ihm seine Kennkarte, auch ich zog meine hervor. Dann gingen wir durch eine Tür, die in ein Bürogebäude führte. Jack zeigte mir einen Raum, der nicht viel größer war als eine Telefonzelle. »Hier hängst du deinen Hut auf und tust, was man dir zu tun aufgibt – das heißt, wenn wir etwas für dich finden können. Das wird noch ein Problem sein«, sagte er nachdenklich.
    Mir ging sofort ein Licht auf, und ich fühlte mich bedrückt. Ich war für sie eine unnütze Belastung; jemand, den man auf elegante Weise kaltstellt. Kühl sagte ich: »Kann ich jetzt vielleicht erfahren, was los ist! Was hat eine elektronische Fabrik mit anthropologischen Forschungen zu tun? Und warum diese ganze Geheimnistuerei?«
    »Also gut«, erwiderte er, »hier wirst du es sowieso erfahren. Ich werde dir den Umriß vermitteln, genug, daß du dir den Rest selbst zusammenreimen kannst.« Sein Gesicht hellte sich auf. »Warum habe ich eigentlich nicht schon früher daran gedacht? Du kannst der Historiker des Amerikanischen Projekts werden.«
    »Amerikanisches Projekt?«
    »Die Organisation, für die du gearbeitet hast, gehört zum Amerikanischen Projekt , zu dem Teil, den wir nicht geheimhalten konnten. Dies hier ist die andere Hälfte, und sie ist völlig geheim.«
    Ich seufzte, und Jack lachte auf und hob die Hände. »Na schön, ich werde jetzt zur Sache kommen, aber es ist ein bißchen kompliziert.«
    »Ich will ja nichts anderes wissen, als was die Elektronik mit Anthropologen zu tun hat«, antwortete ich hartnäckig.
    »Nun, ich war eigentlich derjenige, der dies hier als erster vorschlug. Deshalb stecke ich auch so tief drin in der Sache.« Er lächelte schief. »Ich wette, ich bin der einzige Anthropologe, der darauf hinarbeitet, arbeitslos zu sein.«
    Als er meinen Gesichtsausdruck bemerkte, fuhr er schnell fort: »Also, die Sache ist die. Warum wurde im Jahre 1903 das Flugzeug erfunden?«
    Ich starrte ihn verständnislos an. »Weil – weil die Zeit einfach reif dazu war, schätze ich.«
    Jack nickte. »Ohne den Kolbenmotor gäbe es kein Flugzeug, deshalb mußte er zuerst kommen. Es mußte eine leichte Maschine sein, deshalb brauchte man Aluminium. Um Aluminium zu gewinnen, ist elektrische Energie nötig, und zwar viel, daraus folgt, daß es ohne die elektrische Technologie auch keine Flugzeuge gäbe.
    Worauf ich hinaus will, ist, daß jede

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