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Magazine of Fantasy and Science Fiction 18 - Die Kolonie auf dem 3. Planeten

Magazine of Fantasy and Science Fiction 18 - Die Kolonie auf dem 3. Planeten

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 18 - Die Kolonie auf dem 3. Planeten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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tun?«
    »Sie können uns helfen, die Nachricht zu entschlüsseln.«
    »Darf ich sie sehen?«
    Ashley legte ihm schweigend die Reproduktion auf den Schreibtisch. Der Wissenschaftler warf einen kurzen Blick darauf, betrachtete die leere Rückseite und fragte dann: »Wo steht, daß Sie zu mir kommen sollen?«
    Ashley sah ihn verblüfft an, aber Davenport erklärte rasch: »Der Pfeil weist auf das Erdsymbol. Damit ist eigentlich alles klar.«
    »Richtig – es könnte heißen ›Geh zur Erde‹, wenn der Zettel auf einem anderen Planeten gefunden wurde.«
    »Er ist auf dem Mond gefunden worden, Doktor Erte, und könnte vermutlich genau das bedeuten. Aber wir vermuten, daß Jennings Sie damit gemeint hat, nachdem er früher einer Ihrer Studenten gewesen ist.«
    »Er hat hier an der Universität Extraterrologie studiert?«
    »Richtig.«
    »Vor wieviel Jahren?«
    »Vor acht.«
    »Aha. Das Rätsel ist gelöst.«
    »Meinen Sie die Bedeutung der Nachricht?« erkundigte Davenport sich vorsichtig.
    »Nein, nein«, wehrte Erte ab. »Damit kann ich vorläufig noch gar nichts anfangen. Ich meine die Tatsache, daß ich mich erst jetzt wieder an Jennings erinnere.« Er zeigte auf die Nachricht. »Ohne dieses Hilfsmittel wäre das unmöglich gewesen.«
    »Weshalb erinnern Sie sich jetzt an ihn?« fragte Ashley.
    »Der Hinweis auf mich besteht aus einem Wortspiel – Erde – Erte. Selbstverständlich ist es nicht sonderlich einfallsreich, aber das sieht Jennings ähnlich. Ich erinnere mich noch gut daran, daß er immer wieder versucht hat, neue Wortspiele zu erfinden. Ich genieße und bewundere gute Wortspiele, aber Jennings – ja, jetzt steht er wieder deutlich vor mir – hatte wirklich kein Talent dafür. Meistens waren sie viel zu durchsichtig wie in diesem Fall.«
    »Die ganze Nachricht scheint aus Wortspielen zu bestehen, Doktor Erte«, warf Davenport ein.
    »Ah!« Der Professor rückte sich seine Brille zurecht und betrachtete die Symbole nochmals nachdenklich. »Ich kann nichts damit anfangen«, sagte er dann fröhlich.
    »Unter diesen Umständen ...«, begann Ashley aufgebracht.
    »Aber wenn Sie mir erzählen, was das alles zu bedeuten hat, könnte ich vielleicht eher etwas damit anfangen«, fuhr Erte fort.
    »Darf ich, Sir?« fragte Davenport rasch. »Ich weiß, daß Doktor Erte zuverlässig ist – und er kann uns vielleicht helfen.«
    »Machen Sie nur weiter«, knurrte Ashley. »Jetzt ist ohnehin nichts mehr zu verderben.«
    Als Davenport seinen kurzen Bericht beendet hatte, dachte Erte einen Augenblick lang nach und fragte: »Haben Sie zufällig eine schriftliche Aufzeichnung des Gesprächs bei sich, das Ferrant rekonstruiert hat?«
    »Ja«, antwortete Davenport. »Soll ich sie Ihnen zeigen?«
    »Bitte.«
    Erte legte den Mikrofilmstreifen in den Projektor auf seinem Schreibtisch und las den Text rasch durch, wobei er an einigen Stellen irgend etwas vor sich hin murmelte. Dann zeigte er wieder auf die Reproduktion der Nachricht. »Und das hier ist Ihrer Meinung nach der Schlüssel zu der ganzen Sache?«
    »Richtig, Doktor Erte.«
    »Aber das hier ist nicht das Original, sondern nur eine Reproduktion.«
    »Ebenfalls richtig.«
    »Das Original ist mit diesem Ferrant verschwunden und wahrscheinlich in den Händen der Ultras gelandet.«
    »Höchstwahrscheinlich.«
    Erte schüttelte langsam den Kopf. »Niemand kann behaupten, ich stünde auf der Seite der Ultras oder ich wäre nicht bereit, mit allen Mitteln gegen sie zu kämpfen, aber ... Welchen Beweis haben Sie dafür, daß dieses Gerät wirklich existiert? Die Phantasien eines Verrückten und dieses Gekritzel, das vielleicht sinnlos ist.«
    »Richtig, Doktor Erte, aber wir müssen alle Möglichkeiten berücksichtigen.«
    »Woher wissen Sie, daß wir hier eine genaue Kopie der Nachricht vor uns haben? Vielleicht war das Original in irgendeiner Beziehung anders und deshalb leichter verständlich.«
    »Wir sind davon überzeugt, daß die Reproduktion dem Original entspricht.«
    »Wie steht es mit der Rückseite? War sie wirklich leer? Wie hat die Rückseite des Originals ausgesehen?«
    »Unser Mann, der die Reproduktion hergestellt hat, ist der Überzeugung, die Rückseite sei unbeschrieben gewesen.«
    »Menschen machen gelegentlich Fehler.«
    »Wir haben keinen Grund zu der Annahme, daß unser Mann einen gemacht hat, und müssen von der Voraussetzung ausgehen, daß keiner vorliegt. Daran müssen wir uns halten, bis das Original wieder zur Verfügung steht.«
    »Sie

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