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Magazine of Fantasy and Science Fiction 18 - Die Kolonie auf dem 3. Planeten

Magazine of Fantasy and Science Fiction 18 - Die Kolonie auf dem 3. Planeten

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 18 - Die Kolonie auf dem 3. Planeten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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etwas an den Symbolen auf? Was stellen sie Ihrer Meinung nach dar?«
    »Mir ist eben etwas eingefallen«, begann Davenport zögernd. »Wir können uns an jemand wenden, den ich ... Mein Gott!« Er sprang plötzlich auf.
    Ashley zog die Augenbrauen in die Höhe. »Was haben Sie gesehen?« wollte er wissen.
    Davenport spürte, daß seine Hände zitterten. Er hoffte, daß seine Lippen es nicht ebenfalls taten. »Haben Sie Jennings' Vergangenheit überprüfen lassen?« fragte er.
    »Selbstverständlich.«
    »Welche Universität hat er besucht?«
    »Harvard.«
    Davenport hätte am liebsten laut gejubelt, beherrschte sich aber noch. »Hat er Vorlesungen über Extraterrologie belegt?«
    »Natürlich hat er das. Schließlich macht das jeder Geologiestudent.«
    »Wissen Sie nicht, wer in Harvard Extraterrologie lehrt?«
    Ashley runzelte die Stirn. »Dieser komische alte Knabe ... wie heißt er noch gleich ... Wendell Erte.«
    »Ganz richtig – ein komischer alter Knabe, der auf seine Art ein Genie ist. Ein komischer Kauz, der uns schon einige Male weitergeholfen hat, als wir bereits alle Hoffnung aufgegeben hatten. Ich wollte schon vorschlagen, ihn auch diesmal wieder um Rat zu bitten, aber dann ist mir aufgefallen, daß der Zettel uns geradezu befiehlt , zu ihm zu gehen. Ein Pfeil, der auf die Erde weist – ein Rebus, der deutlich ›Geht zu Erte‹ bedeutet, weil er von einem Mann stammt, der einmal bei Erte studiert hat.«
    Ashley starrte die Fotografie an. »Mein Gott, das ist wirklich möglich ... Aber was soll Erte uns sagen können, wenn wir selbst nicht aus den Symbolen schlau geworden sind?«
    »Ich schlage vor, daß wir ihn selbst fragen, Sir«, antwortete Davenport geduldig.
     
    Ashley sah sich neugierig in dem düsteren Arbeitszimmer um, in das Davenport und er geführt worden waren. Er hatte das Gefühl, in einen altmodischen Trödlerladen geraten zu sein.
    Ashley erinnerte sich daran, daß draußen die Sonne schien, was hier nicht bemerkbar war, denn der Raum hatte keine Fenster und wurde nur von einer Schreibtischlampe beleuchtet.
    Davenport schien zu spüren, wie unbehaglich sein Vorgesetzter sich fühlte, denn er sagte beruhigend: »Er muß gleich kommen, Sir.«
    »Arbeitet er immer so?« Ashley wies auf das halbdunkle Zimmer.
    »Immer. Soviel ich weiß, verläßt er sein Arbeitszimmer nur vormittags, um zu seinen Vorlesungen zu gehen.«
    »Meine Herren!« sagte in diesem Augenblick eine krächzende Stimme. »Ich freue mich, Sie bei mir begrüßen zu dürfen! Wirklich nett, daß Sie mich besuchen!«
    Eine rundliche Gestalt kam aus dem Nebenraum, machte eine gemessene Verbeugung und ließ sich in dem Sessel hinter dem Schreibtisch nieder. »Ich bin Wendell Erte«, sagte der Mann mit dem Babygesicht und nahm seine Brille ab, um sie zu putzen. »Meine Herren! Wie nett von Ihnen, daß Sie zu mir gekommen sind«, wiederholte Erte und strich sich seinen Ziegenbart. »Mister Davenport erinnert sich vielleicht noch daran, daß es für mich ... äh ... ziemlich wichtig ist, hier zu bleiben. Ich reise nicht gern, sondern gehe nur spazieren, aber der Weg in die Universität hinüber genügt mir meistens schon.«
    Ashley warf ihm einen verblüfften Blick zu und trat dabei von einem Bein auf das andere, während Erte ihn seinerseits verwundert anstarrte. »Oh, jetzt fällt mir etwas ein«, sagte der Professor schließlich. »Sie möchten einen Stuhl. Ja, richtig. Nehmen Sie sich doch einen. Werfen Sie das Zeug herunter! Setzen Sie sich, bitte.«
    Als die beiden Besucher endlich ebenfalls saßen, erkundigte Erte sich: »Was führt Sie zu mir, meine Herren?«
    Da Ashley schwieg, antwortete Davenport an seiner Stelle: »Doktor Erte, erinnern Sie sich noch an einen Ihrer ehemaligen Studenten namens Jennings? Karl Jennings?«
    Erte runzelte die Stirn und schien angestrengt nachzudenken, wobei er die etwas hervorstehenden Augen zusammenkniff. »Nein«, sagte er schließlich. »Jedenfalls nicht im Augenblick.«
    »Er hat Geologie studiert und vor einigen Jahren auch Ihre Vorlesungen gehört. Vielleicht erkennen Sie ihn auf dieser Fotografie wieder?«
    Erte starrte das Bild lange an und schüttelte schließlich den Kopf.
    Davenport sprach weiter: »Er hat eine verschlüsselte Nachricht hinterlassen, die für uns sehr wichtig sein könnte. Bisher ist es uns noch nicht gelungen, sie zu enträtseln, aber wir haben festgestellt, daß die Nachricht uns an Sie verweist.«
    »Tatsächlich? Wie interessant! Und was kann ich für Sie

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