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Magazine of Fantasy and Science Fiction 21 - Flucht in die Vergangenheit

Magazine of Fantasy and Science Fiction 21 - Flucht in die Vergangenheit

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 21 - Flucht in die Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V.A.
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nicht wieder ins Gedächtnis zurückrufen konnte.
    Die Männer legten ihn auf eine Tragbahre und streckten ihn darauf aus. Alles übrige war verschwommen. Die Fahrt im Krankenwagen, der Arzt, der ihm Fragen stellte, die der Polizist bereits früher gestellt hatte. Simpson beantwortete diese Fragen, ohne dabei zu denken, ohne wirklich darauf zu achten. Er kam erst wieder richtig zu sich, als ein Arzt sagte: »Nichts gebrochen. Nur Prellungen und Hautabschürfungen.«
    Simpson starrte ihn verblüfft an. »Wissen Sie das bestimmt?«
    »Lassen Sie sich morgen nochmals von Ihrem Arzt untersuchen. Vorläufig ist alles in Ordnung. Sie haben sich nichts gebrochen. Ist das der einzige Schmerz – hier unter den Rippen?«
    »Mein Kinn tut weh.«
    »Oh, das ist nur ein Kratzer. Sind Sie ohnmächtig geworden?«
    »Ja.«
    »Wahrscheinlich ist es dabei passiert. Sie haben Glück gehabt, wissen Sie. Hier unter den geprellten Rippen liegt die Milz.«
    »Du lieber Gott!«
    »Können Sie aufstehen? Ihre Frau holt Sie bald ab.«
    Janet hierher unterwegs? Janet! »Ich nehme ein Taxi«, sagte Simpson hastig. Er richtete sich auf dem hohen Untersuchungstisch auf, knöpfte sich das Hemd zu und rutschte dann nach unten, bis seine Füße den Boden berührten. »Wissen Sie zufällig, wo mein Wagen steht?«
    »Die Polizei hat mir die Adresse gegeben.« Der Arzt nahm einen Zettel aus der Tasche. »Hier.«
    Simpson warf einen Blick auf den Zettel und steckte ihn ein. Vielleicht konnte er den Wagen abholen lassen, bevor die Polizisten einen Blick in den Kofferraum warfen. Oder war es vielleicht schon zu spät? Sie konnten bereits hineingesehen haben.
    Was würden die Polizisten mit einer toten Dogge anfangen? Sie würden bestimmt Janet davon erzählen. Er mußte den Wagen morgen abholen lassen.
    Der junge Arzt zeigte ihm das nächste Telefon und gab ihm eine Zigarette. Nachdem er ein Taxi bestellt hatte, ließ er sich den Aufenthaltsraum zeigen. Er hatte dort erst fünf Minuten gewartet, als Janet kam.
     
    Ihr Haar war wieder naturfarben – kastanienbraun. Sie trug ein schlichtes, fast strenges Kleid. Ihr Make-up war unauffällig. Sie wirkte selbstbewußt und trat sicher auf.
    »Wie hast du das erfahren?« erkundigte Simpson sich.
    »Was denkst du? Die Polizei hat bei mir angerufen. Die Telefonnummer muß auf deinem Führerschein stehen, wenn du sie nicht selbst angegeben hast.«
    »Ich habe ein Taxi bestellt.«
    »Wir schicken es wieder fort. Du kommst mit zu mir. Wie hast du das überhaupt gemacht?«
    »Vor mir war eine Verkehrsstauung, und ich wollte nur ...«
    »Kannst du aufstehen?«
    Sie unterbrach ihn ständig. Früher hatte er sich eingebildet, sie tue es absichtlich. Vielleicht war es früher Absicht gewesen, aber jetzt war es eine Gewohnheit, von der sie sich nicht mehr freimachen konnte.
    Simpson stand auf. Er ging vorsichtig, weil er Schmerzen unter den geprellten Rippen hatte. Er stellte sich vor, wie schlecht es ihm morgen gehen würde.
    »Ich bringe dich nach Hause«, sagte sie.
    »Okay.«
    Er lebte jetzt im Haus am Strand. Janet hatte das größere Haus zugesprochen bekommen.
    Simpson erreichte den Wagen, indem er sich auf Janets Schulter stützte. Diese Berührung und ihr Parfüm riefen alte Erinnerungen in ihm wach. Janet war die einzige Frau in seinem Leben gewesen. Nun lenkte sie ihn ab, so daß er nicht auf den Weg achtete, zu hart auftrat und bei jedem Schritt Schmerzen unter den Rippen hatte. Aber er schaffte es, den Wagen zu erreichen und ohne Janets Hilfe einzusteigen.
    »Wie ist der Unfall passiert?« wollte sie wissen, als der Wagen anfuhr.
    Er beschrieb ihn in allen Einzelheiten. Sein Gehirn reagierte mit erhöhtem Mitteilungsbedürfnis auf den Unfall. Trotzdem brachte er es irgendwie fertig, den Hund nicht zu erwähnen. Aber er erzählte Janet, wie überzeugt er davon gewesen war, jetzt sterben zu müssen, und schilderte ihr seine ungläubige Überraschung, als er erfahren hatte, daß seine Verletzungen harmlos waren. Als er eben zu Ende erzählt hatte, bog Janet auf die Schnellstraße ab.
    Die Lichter, die vielen rasenden Lichter ... Simpson stemmte die Füße gegen das Bodenblech des Wagens. Janet achtete nicht darauf.
    »Harvey ist weggelaufen«, sagte sie.
    »Oh?« hätte er sagen sollen.
    Statt dessen verschluckte er das Wort, das seine Lippen bereits gebildet hatten. Ihm wurde plötzlich klar, daß die Wahrheit keine Rolle mehr spielte. Seit dem Unfall war sie nicht mehr wichtig.
    »Ich habe Harvey

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