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Magic Girls 01 - Der verhängnisvolle Fluch

Titel: Magic Girls 01 - Der verhängnisvolle Fluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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Achseln. »Ich weiß es nicht.«
    Elena stand auf. »Na gut, ich sag Oma Bescheid. Vielleicht kriegt sie den Computer wieder hin. Hach, ist das alles kompliziert! Ich wünschte, Nele und Jana hätten einen
Transglobkom
, das wäre viel einfacher!«
    Sie stand auf und ging in die Küche. Dort traf sie Jolanda, die gerade versuchte, nach einem Rezept aus dem Buch »Die perfekte Köchin bittet zu Tisch« einen Schokoladenkuchen zu backen. Nur mit Originalzutaten aus dem Supermarkt und ohne Hexerei. Jolanda schwitzte. Sie hatte eben in die Backröhre geschaut und war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
     

     
    Leckerer Schokoladenkuchen
    Zutaten:
2 Tassen Zucker
1 Tasse kochend heißes Wasser
1 3/4 Tassen Mehl
2 Eier
3/4 Tasse Kakao
1/2 Teelöffel Backpulver
1 Tasse Milch
1/2 Teelöffel Natron
1/2 Tasse Öl
Teelöffel Salz
2 Teelöffel Vanilleextrakt (oder 1 kleine Flasche Buttervanille)
     
    Alle trockenen Zutaten in einer großen Rührschüssel mischen. Dann die Eier, Milch, Öl und Vanille zugeben und mit einem Mixer auf höchster Stufe 2 Minuten verrühren.
    Das Wasser zugeben und kurz vermischen.
    Teig in eine große Springform geben (Es geht auch Gugelhupfform oder Kastenform!) und backen.
    Je nach Backform beträgt die Backzeit 30 – 50 Minuten bei 160 – 180 Grad. Mit der Stricknadel prüfen, ob der Kuchen schon durch ist. – Man kann den Kuchen anschließend noch mit einem Guss überziehen. Oder man schneidet ihn auf und füllt ihn mit Marmelade oder eingemachten Kirschen.
     

     
    »Wo ist Oma?«, fragte Elena.
    »Keine Ahnung«, murmelte Jolanda, die Augen auf den Herd gerichtet. »Sie hat sich ja bei etlichen Volkshochschulkursen angemeldet, und ich weiß nicht, ob sie jetzt gerade bei
Yoga für die reife Frau
ist oder bei
Klöppeln und Weißstickerei
oder bei
EDV für Anfänger
. Mona meint, sie lernt am meisten über die Menschen, wenn sie das tut, was die Menschen auch tun. Ich hab ihr gesagt, sie soll ihren Terminplan an die Pinnwand hängen, damit wir Bescheid wissen. Ihren
Transglobkom
nimmt sie ja bei solchen Veranstaltungen nie mit.«
    »Der Computer geht nicht mehr«, sagte Elena kleinlaut.
    »Hast du gehext?«, fragte Jolanda sofort.
    »So gut wie nicht.« Elena zog die Schultern hoch. »Na ja, ein bisschen. Da war so ein komisches Viereck, das ging einfach nicht weg.«
    »Ich werde Aaron Holzin anrufen«, sagte Jolanda. »Er wird uns sagen, was wir mit dem Computer machen sollen. – Kannst du bitte wieder Rufus abholen? Der Kindergarten ist gleich aus und ich muss hier auf den Kuchen aufpassen. Schrecklich umständlich, wie die Menschen so was machen. Ich hoffe, er schmeckt wenigstens.«
    »In Ordnung, ich geh gleich los«, sagte Elena, obwohl sie eigentlich nicht darauf erpicht war, die Erzieherin wiederzusehen.
    »Du, Elena …«
    »Ja?«
    »Ich werde mich vermutlich wirklich mit Menschenmännern treffen müssen«, sagte Jolanda und klang dabei nicht sehr glücklich. »Natürlich nur wegen der Forschungsarbeit. Ich muss herausfinden, wie sie sich verlieben …« Ihre Wangen röteten sich.
    Elena wartete. Das war noch nicht alles gewesen. Ihre Mutter hatte noch mehr auf dem Herzen, das spürte sie.
    »Was würdest du denn tun, wenn … wenn deine beste Freundin ein Leguan wäre?«, fragte Jolanda. »Du würdest doch auch mit anderen Mädchen weggehen, oder? Oder hättest du dabei immer ein schlechtes Gewissen?«
    »Das kann man nicht vergleichen, Mama.«
    »Ich will ja nicht heiraten oder so.« Jolanda stieß tief die Luft aus. »Es ist nur wegen der Informationen. Das würde Leon bestimmt verstehen. Wenn unser HEXIL vorbei ist … in fünf Jahren … dann werden sie Leon vielleicht begnadigen. Aber sie werden es nur tun, wenn wir wirklich gute Arbeit mit unseren Forschungen leisten. Wenn ich mich mit anderen Männern treffe, dann helfe ich damit eigentlich Leon …«
    Elena schluckte. »Ja, Mama«, sagte sie, obwohl es ihr das Herz zerschnitt. »Das klingt logisch. Du machst es bestimmt richtig.«
    »Oder glaubst du, dass Leon tatsächlich für immer ein Leguan bleibt – trotz unserer Anstrengungen?« Tiefe Sorgenfalten standen auf Jolandas Stirn.
    Elena atmete tief. Jetzt wäre eine gute Gelegenheit gewesen, ihrer Mutter von dem rätselhaften Amulett zu erzählen, das sie und Miranda im Terrarium gefunden hatten. Aber sie tat es nicht.
    »Es gibt bestimmt eine Lösung, Mama«, sagte sie. »Papa wird zu uns zurückkommen. Da bin ich ganz sicher.«
    Jolanda lächelte Elena dankbar

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