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Magic Girls 07 - In geheimer Mission

Titel: Magic Girls 07 - In geheimer Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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reichten.
    »Hallo!« Als er lächelte, konnte Elena verstehen, warum sich ihre Mutter in ihn verliebt hatte. Dann sah er einfach unwiderstehlich aus. Alle behaupteten, dass Elena ihrem Vater ähnlich sah, aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass sie genauso attraktiv wie er war. Jedenfalls liefen ihr die Jungs nicht so hinterher, wie die Frauen ihrem Vater nachsahen.
    »Leon!« Jolanda sprang auf und umarmte ihren Ehemann. Leon schloss leidenschaftlich die Arme um seine Frau.
    »Jolanda, mein Schatz!« Er ließ sie los, trat einen Schritt zurück und betrachtete sie von oben bis unten. »Was hast du angestellt, du bist voll blauer Farbspritzer! Sogar auf deiner Nase!« Er berührte mit seinem Zeigefinger zärtlich Jolandas Gesicht. Jolanda machte eine nervöse Bewegung. »Tut mir leid. Wenn ich etwas früher gewusst hätte, dass du kommst, hätte ich geduscht und mich umgezogen. Wir sind gerade beim Streichen. Jeremias bekommt nämlich ein eigenes Zimmer.«
    Leon zog die Augenbrauen hoch. »Ach! Hat Mona ihn bei sich rausgeschmissen?«
    »Das nicht gerade«, antwortete Jolanda. »Aber sie kann es nicht ertragen, wenn er ihr zu dicht auf die Pelle rückt. Das ist sie nicht gewohnt, sagt sie.«
    »Typisch Mona.« Leon grinste. »Es hätte mich auch gewundert, wenn sie mit Jeremias ausgekommen wäre.«
    »Aber sie kommt mit ihm aus«, verteidigte Jolanda ihre Mutter. »Sogar sehr gut … äh … für Monas Begriffe. Sie will ihn nur nicht bei sich im Schlafzimmer haben. Und deswegen bekommt |47| er jetzt Mirandas Zimmer, und Miranda ist zu Elena gezogen.«
    »Gut.« Leon nickte den beiden Mädchen zu und wechselte auch ein paar freundliche Worte mit Nele und Jana. Dann wandte er sich an Eusebius.
    »Nun, wie sieht es aus? Weißt du schon etwas Genaueres?«
    »Wir bekommen bei unserer Mission Unterstützung«, erwiderte Eusebius. »Eine Agentin steht uns zur Seite: Agneta Molaris. Sie soll sehr gut sein.«
    »Ja, ich habe auch schon von ihr gehört, bin ihr aber noch nie begegnet.« Leon sah nachdenklich aus. »Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Wir waren bisher ein hervorragendes Zweier-Team. Es ist mir ein Rätsel, warum die Zauberregierung unbedingt möchte, dass uns diese Frau begleitet.«
    »Meinst du, sie soll uns kontrollieren?«, fragte Eusebius misstrauisch.
    »Möglich, dass uns die Zauberregierung auf diese Weise überwachen will«, antwortete Leon. »Vielleicht besitzt diese Agneta Molaris aber auch Fähigkeiten, die sich mit unseren gut ergänzen.«
    Eusebius nickte. »Das wäre gut. Oder es ist andersherum und sie soll von uns lernen.«
    »Wir werden es bald erfahren«, meinte Leon. Dann drehte er sich wieder zu Jolanda um und legte den Arm um sie. »Ich habe eine gute Nachricht für dich. Ich kann bis morgen Vormittag bleiben.«
    Jolanda lächelte. »Das ist schön, Leon. Damit habe ich nicht gerechnet! Oh, dann könnten wir vielleicht heute Abend ins Kino gehen und hinterher in ein gutes Restaurant …«
    »Kino, was ist das?«, fragte Leon nach.
    »Ach, das kannst du ja nicht kennen«, erinnerte sich Jolanda. |48| »Die Menschen sind ganz verrückt danach. Im Kino werden Filme gezeigt – das sind Geschichten in bewegten Bildern. Nur auf ganz großer Leinwand. So ähnlich wie Fernsehen …«
    »Ich erinnere mich dunkel, dass ich als Leguan viel Fernsehen geschaut habe«, seufzte Leon. »Das Bild des Fernsehers spiegelte sich im Glas meines Terrariums, aber oft war der Ton zu leise, sodass ich die Handlung nicht immer mitbekommen habe. Trotzdem war es eine willkommene Abwechslung an den langen öden Tagen im Terrarium.«
    »Kino ist ein großartiges Erlebnis«, versicherte ihm Jolanda. »Du wirst begeistert sein.«
    »Dann bin ich gespannt.« Leon sah Jolanda liebevoll an und drückte sie kurz an sich.
    Elena räusperte sich und klopfte ihrem Vater auf die Schulter. »Sag mal, Papa, hattest du keine Probleme, in die Menschenwelt zu reisen? Man hat doch die Grenzen verstärkt – und jetzt ist es so kompliziert zu wechseln.«

    »Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten«, erwiderte Leon. »Mein Transglobkom ist nämlich mit einem speziellen Siegel ausgestattet worden. Damit funktioniert der Übergang von der Hexen- in die Menschenwelt ganz einfach. Es ist allerdings nur für Mitglieder des zauberischen Geheimdienstes vorgesehen.«
    Eusebius beugte sich interessiert vor. »Ein Siegel für den Transglobkom? Und warum habe ich dann noch keines?«
    »Diese Vorkehrung ist noch ganz neu,

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