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Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition)

Titel: Magic Park 1 - Das Geheimnis des Greifen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tui T. Sutherland , Kari Sutherland
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der Maus, erstarrte Zoe zu Eis. Sie fühlte sich, als hätte ihr jemand mit voller Wucht die Luft aus den Lungen gedrückt.
    »Exterminatoren«, hauchte sie. »Gibt es die wirklich?«
    »Ich kenne nur die neue Regel. Wenn sie einen der Greifen außerhalb der Mauer finden, werden sie ihn töten. Vielleicht bringen sie sogar die um, die ihr zurückgeholt habt, nur um sicherzugehen, dass sie nicht noch mal Ärger machen.«
    »Das ergibt doch keinen Sinn«, schrie Zoe. »FABA ist eine Schutz -Behörde! Das sagt doch schon ihr Name.«
    »Das Geheimnis aller magischen Wesen zu schützen, ist wichtiger, als einem oder zweien das Leben zu retten.« Ruby schüttelte den Kopf, dass ihre Ohrringe aufblitzten. »Und wenn sie das mit deinem Freund spitzkriegen, kommt es bestimmt noch viel schlimmer. Wer weiß, was sie mit ihm anstellen? Ich verstehe dich voll und ganz, Zoe, aber du musst jetzt tapfer sein – so wie ich damals.«
    »Das mit Jonathan war was ganz anderes.« Jetzt war Zoe richtig sauer. »Logan ist nur ein guter Freund.« Außerdem ist er kein idiotischer Riesenarsch, der klaut.
    »Du kannst mir alles erzählen, Zoe«, sagte Ruby. Sie neigte den Kopf und legte ihren besorgten Große-Schwester-Gesichtsausdruck auf. »Immerhin verstehe ich dich besser als alle anderen. Ich weiß, was du durchmachst.«
    »Das weißt du ganz, ganz bestimmt nicht.«
    »Na schön. Ich meine, klar – ich hab nie ein Tier aus der Menagerie verloren. Den Teil kann ich also echt nicht nachvollziehen. Aber ich weiß, was es heißt, etwas aufzugeben, das man liebt.« Sie seufzte ergreifend.
    »TSCHÜSS, RUBY.« Zoe legte auf, bevor Ruby es zustande brachte, dass sie sich noch schlechter fühlte. Dann klappte sie ihren Laptop zu, damit ihre Schwester nicht noch einmal anrufen konnte.
    Stimmte das? Würde FABA die Greifenbabys umbringen, wenn die Beamten herausfanden, dass sie geflohen waren? Zoe massierte sich die Schläfen, um die Kopfschmerzen zu besänftigen. Und was würden sie wegen Logan unternehmen? Oder was, wenn Logan sein Versprechen brach und heute Abend nach Hause marschierte und jemandem von den Greifen erzählte? Was genau wussten sie überhaupt von diesem Kerl? Konnten sie ihm vertrauen, wenn es um eine so wichtige Sache ging?
    Langsam schlurfte sie die Treppe wieder hinunter und betrachtete dabei ihren Dad. Er war überraschend cool geblieben, als er von den Greifenbabys erfahren hatte – so beschäftigt waren er und Mom mit all den anderen dringenden FABA-Aufgaben gewesen. Aber jetzt, da sie genauer hinsah, bemerkte sie, dass sein Haar im Verlauf des Tages immer wirrer geworden war, was nie etwas Gutes verhieß. Es stand in wilden Büscheln nach allen Seiten ab. Außerdem pfiff er nicht wie sonst, wenn er den Salat zubereitete.
    Zoe linste zum Brotkasten und dann zu Logan, der sich im Wohnzimmer mit Blue unterhielt.
    Ich mag ihn, aber er ist ein Risiko, dachte sie. Wie Jonathan. Solange er von der Menagerie weiß, ist alles hier in Gefahr.
    Vielleicht kann ich die Greifenbabys nicht sofort wieder herbeizaubern … aber eine Sache kann ich machen, um uns alle zu beschützen.

K APITEL 18
    »Ich weiß, was du denkst«, sagte Blue, der neben Logan auftauchte. »Du denkst: Moment mal – ein Mammut ist doch kein magisches Wesen.«
    »Viel zu fortgeschritten. Mein Hirn steckt noch fest bei: Hey, da liegt ein Mammut auf dem Boden!« Logan hatte Gänsehaut vor Aufregung. »Ihr solltet mir vielleicht eine Liste geben, damit ich nicht andauernd von allem überrascht werde.« Blue lachte.
    Das Mammut rollte sich schnarchend zur Seite, sodass sein Rüssel über das Kissen kullerte. Links und rechts vom Rüsselansatz ragten zwei honigfarbene Stoßzähne hervor und über den Augen prangte ein wuscheliger brauner Haarschopf.
    »Na schön, also: Moment mal«, sagte Logan. »Ein Mammut ist doch kein magisches Wesen. Die hat es wirklich gegeben, also vor Ewigkeiten. Oder nicht?«
    »Jupp«, machte Blue. »Eine unserer besten Fährtenleserinnen hat ihn aus so einem Klonlabor gerettet, als er erst ein oder zwei Monate alt war. Ich meine, wo sonst sollte man ein Mammut hinbringen, stimmt’s? Schätze, die Fährtenleserin fand das Labor nicht so doll für ihn geeignet.«
    »Ausgewachsen ist das aber noch nicht, oder?«, fragte Logan. Soweit er sehen konnte, war das Tier vor ihm größer als ein Pferd, aber sicher nicht so groß, wie er sich ein Mammut vorstellte.
    »Ach was, der Käpten ist erst zwei«, erklärte Blue. »Noch ist er ja

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